Giftige Pflanzen – für Kinder gefährlich
Giftige Pflanzen können für Kinder sehr gefährlich sein. Es gibt eine Vielzahl giftiger Pflanzen in unserer Umgebung. Da einige von ihnen sehr ansehnlich sind, findet man sie wildwachsend und häufig auch in Gärten oder Vorgärten.
Bei Verdacht auf Vergiftung durch Pflanzen: Giftnotruf wählen!
Oft können geringe Mengen einer giftigen Pflanze zum Tod führen. Besteht der Verdacht, ein Kind hat von einer giftigen Pflanze gegessen, sollte möglichst der Giftnotruf (in Deutschland Ortsvorwahl plus 19240) oder der Rettungsdienst gerufen werden. Vorsicht gilt natürlich auch für Erwachsene. Manche Pflanzen übertragen ihr Gift sogar durch bloße Berührung mit der Haut. Beim Anlegen eines Gartens sollten Eltern also möglichst giftige Pflanzen vermeiden.
Welche Symptome zeigen sich bei einer Vergiftung durch Pflanzen?
Die Symptome einer Vergiftung durch Pflanzen oder Blumen können sehr unterschiedlich ausfallen. Häufig sind Übelkeit, Durchfall, Erbrechen oder auch Schweißausbrüche. Auch Benommenheit, Taubheitsgefühle, Atem- oder Schluckbeschwerden können auftreten. Ebenso sind Hautreaktionen, Kribbeln im Mund oder Halluzinationen als Symptome einer Vergiftung durch Pflanzen bekannt. Entsprechend ihrer geringen Körpergröße sind Babys und Kinder einer größeren Gefahr ausgesetzt als Erwachsene. Es reichen manchmal bereits geringe Mengen eines Pflanzengiftes, beispielsweise eines Blattes im Mund, um bei Kleinkindern Vergiftungserscheinungen hervorzurufen.
- Grüne Bohnen: Grüne Bohnen sind giftig, solange sie roh sind. Erst gekocht sind sie genießbar.
- Kartoffeln: Auch die Kartoffel ist in rohem Zustand giftig. Bereits keimende Kartoffeln sollten ebenfalls nicht gegessen werden, da die Keime Gift enthalten.
- Buchsbaum: Buchsbaumhecken findet man häufig in Vorgärten. Der Buchsbaum ist weder für Mensch noch Tier essbar.
- Efeu: Efeu wächst oft an alten Hausmauern hinauf, er ist giftig und daher nicht essbar.
- Eisenhut: Der Eisenhut gilt als giftigste Pflanze Europas, geringe Mengen können schon über die Haut in den Körper gelangen, daher sollte sie nicht berührt oder gegessen werden.
- Fingerhut: Der Fingerhut ist giftig, besonders im ersten Jahr vor der Blüte hat er einen hohen Giftgehalt.
- Goldregen: Wegen seiner Schönheit sehr beliebt in Gärten sieht man den Goldregen sehr oft. Alle Teile dieser Pflanze sind giftig und nicht essbar.
Eine Vielzahl weiterer Pflanzen wie der Nieswurz (Christrosen), die Zwergmispel oder die Herbstzeitlose sind ebenfalls giftig. Ebenso wie Immergrün, Kirschlorbeer, Maiglöckchen oder Krokus. Eibe, Tollkirsche, Engelstrompete oder Hortensie sind auch giftig. Auch manche Zimmerpflanzen sind ungenießbar oder enthalten Giftstoffe. Unsichere Eltern sollten sich vor dem Pflanzenkauf im Fachhandel beraten lassen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt ebenfalls Informationen zum Thema bereit.
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