Erfahrungsbericht von Stefanie, zwei Mal Kaiserschnitt (Maximilian und Noah)
Manchmal ist es ein Kaiserschnitt unumgänglich, obwohl sich die meisten Frauen sicher eine natürliche Geburt wünschen. Stefanie erzählt in ihrem Erfahrungsbericht von ihren beiden Kaiserschnitten und warum sie damit nicht hadert.
Die erste Geburt
Meinen ersten Kaiserschnitt hatte ich am 29.01.2005 im Alter von 23 Jahren, nachdem ich 22 Stunden lang gekämpft habe, dass mein Sohn auf natürlichem Weg kommt. Er hatte sich während der PDA mit dem Gesicht nach vorn gedreht und mit dem Hinterkopf im Becken verkeilt, sodass die Ärzte ihn per Kaiserschnitt holen mussten. Nach diesem Notkaiserschnitt ging es mir überhaupt nicht gut, denn ich machte mich dafür verantwortlich, dass mein Kleiner per Kaiserschnitt und nicht spontan kommen konnte. Damals brach für mich eine Welt zusammen und ich brauchte drei Tage, bis ich weiter als bis zum Klo laufen konnte, da ich selber so mit der Situation gehadert habe. Es war auch schwierig, da ich sah, wie meine Freundinnen spontan entbinden konnten und ich konnte es nicht.
Während meiner zweiten
Schwangerschaftwar ich 27 und habe erfahren, das mein erster Sohn selbst in richtiger Lage nur mit Hilfsmitteln hinaus gekonnt hätte, da mein Beckenausgang etwas zu klein ist. Ich hatte mich auch schon während dieser Schwangerschaft entschieden, meinen zweiten Sohn per Kaiserschnitt zu entbinden, da ich schreckliche Angst hatte, wieder stundenlang zu kämpfen und dann muss er doch per Kaiserschnitt geholt werden. Diesen Psychoterror wollte ich nicht nochmal erleben. Es war die beste Entscheidung welche ich treffen konnte. Der einzige Nachteil ist, dass ich somit nur noch zwei Mal schwanger werden darf, denn dann habe ich vier Kaiserschnitte und danach ist das Risiko für Mutter und Kind zu groß. Was nicht weiter schlimm ist da ich eh nur drei Kinder möchte.
Die zweite Geburt
Am 24.10.2008 wurde mein zweiter Sohn per Kaiserschnitt geholt und ich hatte keine großen Ängste, denn ich wusste, was mich erwartet. Ich
wusste, das ich unter der
Geburtkeine Schmerzen haben werde, aber dafür noch etwa eine Woche etwas stärkere Schmerzen und noch leichte Schmerzen etwa sechs Wochen hinterher. Aber ich war total entspannt und so haben die Ärzte einen friedlich schlafenden entspannten Jungen geholt. Sie mussten ihn wecken um zu sehen ob alles in Ordnung ist. Er hat sich kurz beschwert und dann die Augen wieder zu gemacht und weiter geschlafen. Mir ging es nach diesem Kaiserschnitt viel besser als nach dem ersten. Ich bin schon am nächsten Morgen zum Frühstücken in den Aufenthaltsraum gegangen und fühlte mich generell viel besser.
Dennoch kann ich jedem nur abraten, der denkt eine Kaiserschnitt-Geburt sei schöner und einfacher als eine Spontangeburt. Man ist zwar unter der Geburt schmerzfrei, hat aber dafür danach die Schmerzen.
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