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Elisa, Samuel & Co.

Namen aus Märchen: 22 zauberhafte Inspirationen!

Du hast schon als Kind Märchenbücher geliebt und jetzt ist bei dir selbst ein kleines Wunder unterwegs? Dann haben wir gute Nachrichten für dich: Denn Märchen beflügeln nicht nur die kindliche Fantasie, auch für Eltern auf Namenssuche bieten sie reichlich Inspiration. Wir haben 22 Namensideen gesammelt, die an Märchenklassiker erinnern. Lass dich verzaubern!

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© shutterstock/Demetrio Zimino

Einen märchenhaft schönen Namen wünschen sich wohl alle Eltern für ihr Kind. Vielleicht wirst du ja hier fündig!

Auf einen Blick:

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Die schönsten Märchen-Namen für Mädchen

Aurora: Die Ursprünge des Märchens Dornröschen reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. 1959 wurde die Geschichte um Prinzessin Aurora – so Dornröschens „bürgerlicher“ Name – von Disney verfilmt. Der Name Aurora kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Morgenröte“. Heute ist der Name vor allem in Italien sehr beliebt.

Greta/Grete: Grausame Geschichte mit Happy End: Den Märchenklassiker „Hänsel und Gretel“ kennen wir wohl alle. Der Name der Protagonistin geht auf Margarete zurück – genau wie die heute eher geläufigen Kurzformen Greta und Grete. Margaretes sprachliche Wurzeln liegen im Griechischen, Lateinischen und Persischen. Ihre Bedeutung: „Perle“.

Elisa: Elisa heißt die Hauptfigur in Hans Christian Andersens Märchen „Die wilden Schwäne“. Elisa ist die Kurzform des biblischen Namens Elisabeth („die Gott geweiht ist“ oder „mein Gott ist Fülle“). Übrigens kommt Elisa im Alten Testament auch als Jungenname vor, bei uns ist er aber fast nur für Mädchen gebräuchlich.

Else: Dieser Name entstammt dem grimmschen Kurzmärchen „Die kluge Else“ (in dem sich Else allerdings gar nicht mal so klug verhält). Auch Else geht auf den hebräischen Namen Elisabeth zurück.

Jasmin: Jasmin heißt die weibliche Hauptfigur in Disneys Adaptation des Märchens „Aladin“, das mehrere Hundert Jahre alt ist. Jasmins Namensursprung liegt in der Botanik: Die Pflanzengattung Jasmin umfasst über 200 Sträucher, deren Blüten teilweise intensiv duften.  

Jorina/Jorinde: „Jorinde und Joringel“ heißt ein Liebespaar bei den Gebrüdern Grimm. Es handelt sich bei dem Namen um eine Variante von Jorina. Dieser friesische Mädchenname geht auf Georg zurück; er stammt somit aus dem Griechischen und bedeutet „Bäuerin“.

Lene/Lenchen: Lenchen ist die Hauptfigur im Märchen „Fundevogel“ rund um ein Findelkind, das gekocht werden soll und von Lenchen gerettet wird. Lenchen ist eine Kosevariante von Lena und somit von dem biblischen Namen Magdalena.

Liese: Auch die „hagere Liese“ ist eine grimmsche Märchenfigur. Liese lautet eine Koseform des Bibelnamens Elisabeth mit der Bedeutung „die Gott geweiht ist“.

Lisbeth: „Das Märchen vom alten Drachen und der treuen Lisbeth“ heißt eine 1883 veröffentlichte Erzählung rund um das Waisenmädchen Lisbeth. Der Name geht ebenfalls auf Elisabeth zurück und hat somit hebräische Wurzeln.

Maleen/Marlene: Das grimmsche Märchen um die „Jungfrau Maleen“ ist heutzutage eher unbekannt. Bei Maleen handelt es sich um eine Variante von Marlene, die sich wiederum aus Maria und Magdalena zusammensetzt und damit auf die biblische Figur Maria Magdalena anspielt. Maria leitet sich von Miriam ab. Deren Bedeutung ist nicht ganz klar – die Möglichkeiten reichen von „ungezähmt“ über „fruchtbar“ bis „Gottesgeschenk“. Magdalena wiederum leitet sich wahrscheinlich von der Stadt Magdala ab.

Marie: Goldmarie und Pechmarie sind Figuren im Märchen „Frau Holle“, es gibt aber auch eine eigene Erzählung rund um die beiden Halbschwestern. Marie leitet sich vom biblischen Namen Maria ab, der auf Miriam zurückgeht und somit aus dem Hebräischen stammt.

Sanne: Sanne heißt die Köchin im grimmschen Märchen „Fundevogel“. Der Name ist eine Koseform von Susanne, deren hebräische Wurzeln „Lotusblüte“ bedeuten.

Die schönsten Märchen-Namen für Jungen

Benjamin: „Sohn der rechten Hand“ oder einfach „Glückssohn“: Diese Bedeutung des biblischen Namens Benjamin passt auch zum grimmschen Märchen „Die zwölf Brüder“: Dort ist Benjamin der Jüngste der Brüder, die allesamt in Raben verwandelt und anschließend von ihrer Schwester gerettet werden.

Conrad: Im grimmschen Märchen „Die Gänsemagd“ verhilft der kleine Conrad, genannt Kürdchen, einer Prinzessin zur Hochzeit mit einem Königssohn. Conrads passende Namensbedeutung aus dem Althochdeutschen lautet „tapfere Unterstützung“.

Ferdinand: „Ferdinand getreu und Ferdinand ungetreu“ heißt ein grimmsches Märchen über zwei sehr ungleiche Zeitgenossen. Ferdinand geht auf den althochdeutschen Namen Fridenand zurück. Dessen gotische Wurzeln bedeuten „Friede“ und „Kühnheit“.

Frieder: „Der Frieder und das Katherlieschen“ heißt ein eher unbekanntes Märchen aus der Geschichtensammlung der Gebrüder Grimm. Frieder geht auf den althochdeutschen Namen Friedrich zurück, inzwischen hat sich der Kosename selbstständig gemacht. Seine Namensglieder bedeuten „Friede“ und „Herrschaft“.

Henry/Heinrich: Heinrich heißt der treue Diener des Prinzen, der im „Froschkönig“ in einen Frosch verwandelt wurde. Der alte deutsche Name bedeutet „mächtige Einhegung“.

Jan: Der Vater im Grimm-Märchen „Der Gaudieb und sein Meister“ heißt Jan. Der Name ist eine kurze Variante von Johannes und lässt sich mit „hat Gnade erwiesen“ übersetzen.

Johann/Hans: Figuren namens Hans kommen in der Märchenwelt gleich mehrfach vor, zum Beispiel als „Hans im Glück“ oder auch als Mann der „klugen Else“. Hans ist die selbstständig gewordene, traditionelle Koseform von Johann („Gott ist gnädig“).

Michal: Michal heißt einer der sieben Schwaben aus dem gleichnamigen grimmschen Märchen. Es handelt sich um einen geschlechtsneutralen Namen aus der Bibel: Als Jungenname bedeuten seine hebräischen Wurzeln „Wer ist wie Gott?“, als Mädchenname hingegen „Bach“.

Samuel: Samuel ist der älteste Sohn im Märchen „Der Vogel Greif“, das ebenso in Grimms Sammlung erschien. Es handelt sich bei Samuel um einen biblischen Namen mit der Bedeutung „Ich bin von Gott erhört“.

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