Seltene Namen: 77 außergewöhnliche Vorschläge für dein Baby

Die Kurzform des althochdeutschen Namens Thusnelda (Bedeutung in etwa: "Kampf der Riesen") wird äußerst selten vergeben. Noch seltener ist wohl nur die Langform. Grund ist das davon abgeleitete Schimpfwort "Tussi".

Trotz des gleichnamigen Katers aus der Kinderbuchreihe "Pettersson und Findus" heißen nach wie vor nur ganz wenige Jungen so, was Findus zu einem der seltensten Namen in Deutschland macht.

Dieser schöne Name entstammt der griechischen Mythologie. Dort war Elara eine Naturgöttin und stand für Mutterliebe. Übrigens wurde auch ein Jupitermond nach dieser Göttin benannt.

Sehr wahrscheinlich leitet sich der spanische Name Enio von Ennius ab, der im Alten Rom als Familienname gebräuchlich war. Mit Sicherheit lassen sich Herkunft und Bedeutung aber nicht mehr rekonstruieren.

Bei diesem Mädchennamen handelt es sich um eine Zusammensetzung der albanischen Worte "mire" und "lindje", die zusammen so viel wie "schöne Geburt" bedeuten.

Auch die spanische Koseform des Namens Karl gehört hierzulande zu den seltensten Jungennamen.

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Dieser Mädchenname geht auf George R. R. Martin zurück, den Schöpfer der Serie "Game of Thrones". Vielleicht hat er sich dabei von dem mittelalterlichen Namen Sancia mit der Bedeutung "die Geweihte" inspirieren lassen.

Man hört es ihm nicht nicht an, doch Jorne leitet sich vom althochdeutschen Namen Eberwin ("Freund eines Ebers") ab.

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Der althochdeutsche Ursprung des Namens Gilda ist auch heute noch präsent, zum Beispiel im Wort "Entgelt". Etwas bekannter als dieser äußerst seltene Name ist wohl seine männliche Form Gildo.

Dieser kurze und seltene Jungenname kann als friesische oder aber italienische Koseform gedeutet werden – je nachdem, ob man als Ursprung Reino oder andere deutsche Namen mit "Rein-" oder aber den italienischen Namen Renato annimmt.

Bei Elva handelt es sich um eine Nebenform des Namens Alva, der aus dem Altnordischen stammt und "Elfe" bedeutet.

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Tomke dürfte in Friesland geläufig sein, im Rest der Republik ist der Name aber weitgehend unbekannt. Es handelt sich um einen Unisex-Namen, der auf Thomas zurückgeht. Thomas wiederum hat aramäische Wurzeln, die "Zwilling" bedeuten.

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Auch Xara zählt zu den Namen, die in Deutschland so gut wie nie vergeben werden. Zu Unrecht, wie wir finden! Der Mädchenname stammt aus dem Baskenland und bedeutet "schönes Mädchen".

Dieser tolle Jungenname hat italienische Wurzeln und bedeutet "der Kluge/Wissende".

Während die männliche Form Noel (vom französischen Wort für Weihnachten) recht gängig und beliebt ist, ist Noella ein echtes Juwel, falls du auf der Suche nach einem ganz seltenen Namen bist.

Auch hier gibt es mit Emil eine Variante, die durchaus Hitlisten-Potenzial hat. Die Nebenform Emilias hingegen ist den wenigsten bekannt, geht aber ebenfalls auf das lateinische Wort für "eifrig" zurück.

Während dieser Name in Albanien ("die Goldene") recht häufig ist, kennt ihn hierzulande als Mädchenname kaum jemand. Manchen könnte hingegen das gleichnamige deutsche Schallplattenlabel ein Begriff sein.

Dieser schöne Name wurde im vergangenen Jahrzehnt nicht einmal an 20 Babyjungen vergeben. Es handelt sich um die männliche Version des Mädchennamens Finja, der wiederum auf den sehr beliebten Vornamen Finn zurückgeht.

Als weibliche Weiterentwicklung von David hat auch Davida biblische Wurzeln, genauer gesagt hebräische. Sie bedeuten so viel wie "die von Gott Geliebte".

Dieser nette Jungenname ist die friesische Abkürzung von Meinhard und ähnlichen Namen. Er geht somit auf das althochdeutsche Wort "magan" zurück, das "Stärke" oder "Kraft" bedeutet.

Auch dieser Name wurde deutschen Standesämtern in den vergangenen Jahren kaum gemeldet. Bekannter dürfte die Variante mit "y" sein, nicht zuletzt durch die umstrittene Eiskunstläuferin Tonya Harding.

Dieser ungewöhnliche Jungenname kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet übersetzt "Geschenk der Isis", also der ägyptischen Göttin der (Wieder-)Geburt.

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Bei Kasia oder Kasja handelt es sich um eine Koseform von Katarzyna, der polnischen Version von Katharina. Vermutlich geht der Name auf das altgriechische Wort "katharos" (rein) zurück.

Melchior war laut biblischer Überlieferung neben Kaspar und Balthasar einer der Heiligen Drei Könige. Deuten lässt sich der Name wie folgt: "Gott, der König des Lichts".

Hierbei handelt es sich um die eingedeutschte Version des schwedischen Mädchennamens Målin, welche die korrekte Aussprache deutlich machen soll. Die Kurzform von Magdalena könnten manche auch aus Astrid Lindgrens Geschichte "Ferien auf Saltkrokan" kennen.

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Dieser schöne und schnörkellose Jungenname hat altslawische Wurzeln, die ihm die Bedeutung "der Helle" verleihen. Während der ähnlich klingende Mädchenname Dana ziemlich bekannt ist, fristet dieser kurze Jungenname bisher ein Schattendasein und wird nur sehr selten vergeben.

Möglicherweise ist dieser hübsche Name eine Abwandlung des französischen Mädchennamens Alienor. Oder aber man nimmt arabische Wurzeln an – dann bedeutet Linora "die Strahlende".

Auch für diesen kurzen Jungennamen gibt es verschiedene Herleitungen. Er ist in Deutschland noch äußerst selten – im Gegensatz zum fast gleich klingenden Liam, der sich inzwischen in den Top 20 findet.

Die Kurzform von Mirella hat ebenfalls einen bekannten Namenszwilling: Ella stürmt seit Jahren die Hitlisten, Mella hingegen hat weiterhin Seltenheitswert. Mella wird entweder als estnischer Name verstanden, dann gilt er als Variante von Melli. Oder aber man nimmt irische Wurzeln an: Dann handelt es sich um die anglisierte Form des traditionellen, irischen Mädchennamens Mealla ("die Milde").

Dieser ostfriesische Name ist vermutlich ein Abkömmling von Dietrich beziehungsweise Dirk und bedeutet in etwa "der mächtige Herrscher des Volkes".

Die Kurzform von Benedikta (lateinisch "die Gesegnete") ist hierzulande noch relativ unbekannt. Es handelt sich um einen geschlechtsneutralen Vornamen, der an alle Babys vergeben werden kann.

Bei diesem Namen handelt es sich um eine Variation des Klassikers Alexander, der aus dem Altgriechischen stammt und "der Beschützer" bedeutet.

Dieser Mädchenname vereint unterschiedliche Bedeutungen, die alle sehr schön sind, darunter "die Goldblonde" oder "die mit Gold Überhäufte". Golda ist ein jiddischer Vorname.

Laut Namensforscher Knud Bielefeld kommt Jalte aus Norwegen und bedeutet so viel wie "Mann von den Shetland-Inseln". Während kaum Jungen so genannt werden, wird der "Reimname" Malte pro Jahr rund 1.000 Mal vergeben.

Diese Variante von Salome stammt aus Polen, ist aber auch dort sehr selten. Salome wiederum ist ein biblische Name, er bedeutet der hebräischen Herkunft nach "Frieden".

Im Gegensatz zum deutlich bekannteren Jakob ist Jakobus sehr selten. Beide Jungennamen haben einen biblischen Background: Einer der 12 Apostel hieß laut Neuem Testament Jakobus.

Lorna ist im angelsächsischen Raum als Mädchenname bekannt. Er geht zurück auf den englischen Schriftsteller Richard Doddridge Blackmore, der eine seiner Hauptfiguren so nannte.

Berno ist eine Abkürzung althochdeutscher Namen mit "Bern-", etwa Bernhard oder Bernolf. Der "bärige" Name ist äußerst selten geworden: In über einem Jahrzehnt wurden in der Bundesrepublik nicht einmal zehn Jungen so genannt.

Dieser sehr seltene Name ist eine italienische Nebenform des weit verbreiteten, biblischen Namens Miriam, auf den auch Maria zurückgeht.

Der Beiname "Hadrianus" stand im Alten Rom für einen "Mann aus der Stadt Hadria". Auch der weitaus bekanntere Vorname Adrian geht darauf zurück.

Die weibliche Form des aus Shakespeares Dichtung bekannten Namens Romeo hört man hierzulande sehr selten.

Wer auf der Suche nach einem schönen und zugleich exotischen Jungennamen ist, könnte Kaleo gut finden: Der hawaiianische Name bedeutet "Stimme" oder "Geräusch".

Während Nala nicht zuletzt durch Disneys "König der Löwen" einige Bekanntheit erlangte, ist Nalia weiterhin ein Underdog. Der sehr seltene Mädchenname hat einen schönen Klang, seine Wurzeln können im arabischen, russischen oder spanischen Sprachraum liegen.

Fjell ist prinzipiell ein Unisex-Name, es heißen aber eher Jungen so. Und auch das sind wenige: In den zurückliegenden 12 Jahren wurden nicht einmal hundert Kinder so genannt! Fjell stammt aus dem Altnorwegischen.

Hierbei handelt es sich um die französische Koseform von Sandra, die im Gegensatz zum Ursprungsnamen bei uns nur ganz selten vorkommt.

Dieser sehr seltene Name hat althochdeutsche Wurzeln, "erchan" hieß so viel wie "vornehm".

Im spanischen Sprachraum kann Yola als Abkürzung von Yolanda verstanden werden. Der sehr seltene Name könnte aber auch aus Wales kommen. Dort gibt es den Namen Lola, der im Walisischen allerdings wie "Yola" ausgesprochen wird.

Bei diesem hübschen und äußerst seltenen Mädchennamen handelt es sich um die finnische Abwandlung des ursprünglich griechischen Namens Xenia ("die Fremde").

Laurian ist ein Abkömmling des lateinischen Namens Laurianus, der wiederum auf Laurus zurückgeht. So hieß ein Heiliger im 6. Jahrhundert vor Christus.

Indira ist eine Nebenform des indischen Mädchennamens Indra. Berühmteste Namensträgerin ist Indira Gandhi. Bei uns werden pro Jahr nur etwa 20 Babys so genannt.

In Jules Vernes Roman "In 80 Tagen um die Welt" heißt die Hauptfigur Phileas Fogg. So entstand dieser schöne Vorname, der hierzulande sehr selten ist.

Nur einen Buchstaben vom bekannten Mädchennamen Karla/Carla entfernt und doch richtig selten: Gemäß seiner altisländischen Herkunft bedeutet Jarla "Adler".

Seiner antiken Bedeutung nach ist Tiberius "dem Flussgott geweiht". Noch seltenere Namensvariante sind Tibor (ungarisch) und Tiberio (italienisch).

Dieser schöne Mädchenname hat eine spannende Geschichte: Aus Ludwig wurde der Mädchenname Louisa, aus diesem wiederum die schwedische Variante Lovisa. In Schweden ist der Name sehr beliebt, bei uns jedoch nahezu unbekannt.

Während sein weibliches Pendant Delia in einigen europäischen Ländern verbreitet ist, fristet der Jungenname Delio bisher eher ein Schattendasein. Seine griechischen Ursprünge bedeuten "von der Insel Delos stammend".

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Lorea gilt als Variante des Mädchennamens Lore, der aus dem Baskenland stammt und "Blume" bedeutet.

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Bei Thorfinn handelt es sich um eine Zusammensetzung der Namen Thor (Donnergott der altnordischen Mythologie) und Finn ("der Blonde", "der Wanderer" oder "der Finne"). Ein ähnlich seltener Name ist Thorbjörn (Thor und "Bär").

Anders als uns die britische Kinderserie "Peppa Pig" (deutsch: "Peppa Wutz") glauben macht, kommt Peppa ursprünglich nicht etwa aus England. Sondern es handelt sich um eine Kurzform von Giuseppa, der italienischen Josefa.

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Für diesen sehr seltenen und wohlklingenden Namen lässt sich keine zugrundeliegende Bedeutung finden. Wahrscheinlich handelt es sich um eine moderne Neuschöpfung.

Dieser seltene Vorname stammt aus der Feder der englischen Romanautorin Marie Corelli. Sie hat Thelma für ihr gleichnamiges Buch erfunden; eine tiefere Bedeutung gibt es deshalb nicht.

Womöglich handelt es sich bei Enian um eine Variante des bekannteren Anian, das ist jedoch nur eine Theorie. Fest steht aber, dass der schöne Name in Deutschland bisher nur sehr selten vergeben wurde!

Durch Verschmelzung der beiden kurzen Mädchennamen Emmi ("allumfassend/groß") und Lou ("berühmt") entstand der moderne, zugleich aber noch sehr seltene Name Emmilou.

Jarmo ist die finnische Version des Bibelnamens Jeremias ("der Herr ist erhaben"). Auch der Ursprungsname ist bei uns schon selten, Jarmo toppt das aber noch mal: Binnen zehn Jahren haben nicht einmal 40 kleine Jungen diesen Vornamen bekommen.

Der kurze Mädchenname Willa geht auf ähnlich klingende Namen wie Wilhelma oder Wilhelmina zurück. Darin steckt das althochdeutsche Wörtchen "wil" mit der Bedeutung "Wille".

Bei Zino handelt es sich um eine Koseform verschiedener italienischer Männernamen, etwa von Vincenzino oder Lorenzino. Die Bedeutung ergibt sich also aus dem Ursprungsnamen, den die Eltern bei der Namensgebung im Kopf haben.

Brea (gesprochen: Bria mit englischem "r") kann auf unterschiedliche, britische Namen zurückgehen, darunter Briana ("Hügel" oder "Macht") und Breagh ("schön").

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Tjorven stammt zwar ursprünglich aus Schweden, wird dort aber kaum als Vorname genutzt. Das liegt eventuell an der Bedeutung: "Wollknäuel" oder "formlose Masse" steckt darin. Übrigens handelt es sich bei Tjorven um einen Unisex-Namen. In Deutschland werden Jungen und Mädchen so genannt – bislang allerdings selten.

Siona geht auf den hebräischen Namen Zion zurück. Dieser bezieht sich zum einen auf den Zionsberg, einen Hügel in Jerusalem. Zum anderen kann Zion aber auch "Himmel" sowie "Heimatland" heißen.

Svante ist die schwedische Kurzform des alten, norwegischen Namens Svantepolk, der wiederum slawische Wurzeln hat und "heiliges Volk" bedeutet.

Der Name Laina ist unabhängig voneinander in einer Vielzahl von Ländern und Kulturen entstanden. So kann er beispielsweise auf den griechischen Namen Melaina zurückgehen ("schwarz") oder eine Variante des estnischen Mädchennamens Laine ("Welle") sein.

Während die weibliche Namensform Amanda relativ bekannt ist, hört man Amandus deutlich seltener. Beide Namen gehen auf das lateinische Wort "amare" ("lieben") zurück und bedeuten wörtlich so viel wie "liebenswert".

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Trotz der bekannten Schauspielerin Winona Ryder ist dieser Mädchenname in Deutschland extrem selten. Er entstammt der Sprache der Dakota, nordamerikanischer Ureinwohner, und bedeutet "erstgeborene Tochter".

Frido leitet sich von längeren, altdeutschen Jungennamen wie Fridolin, Fridolf oder Friedrich ab. Der gemeinsame Wortstamm "fridu" bedeutet "Friede".

Dieser zauberhafte italienische Mädchenname geht vermutlich auf die Nereiden zurück, Nymphen aus der griechischen Mythologie und Töchter des Meeresgottes Nereus.

Der nordisch anmutende Kurzname Jore kann auf verschiedene Ursprünge zurückgehen. Zum einen handelt es sich um eine finnische Nebenform des Bibelnamens Jeremia(s). Aber auch der bekannte englische Name George kann hinter Jore stecken. Zu guter Letzt wird Jore überdies als moderner Unisex-Name gehandelt.

Apropos ungewöhnliche Kosenamen: In diese Kategorie fällt auch Freda. Sie kann sich zum Beispiel von Frederika, Alfreda oder Winifred ableiten. Dem Namenbestandteil "Fred-" liegt das althochdeutsche Wort "fridu" ("Friede") zugrunde.

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