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Mittelalter-Namen in den Hitlisten
Der Trend hin zu traditionellen Namen ist ungebrochen: Emma, Hanna, Emil und Paul tummeln sich seit Jahren unter den beliebtesten Baby-Vornamen überhaupt. Gerade bei den mittelalterlichen Namen gibt es aber noch viele Geheimtipps. Lass dich von unserer Bilderstrecke inspirieren:
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Hemma: Mittelalterliche Nebenform von Emma
Im Gegensatz zur fast gleich klingenden Emma fristet dieser schöne Mittelalter-Name noch ein Schattendasein. Seine Bedeutung: "die Große" oder auch "mächtige Kämpferin".
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Bruno: Comeback eines Mittelalter-Namens
Im Mittelalter und auch jetzt wieder beliebt: Bruno ist die lateinische Version des althochdeutschen Wörtchens Brun, das "braun" oder auch "Braunbär" bedeuten kann.
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Elisabeth: mittelalterlicher Name mit biblischen Wurzeln
Elisabeth von Thüringen galt im Mittelalter als wichtige Heilige, weit später gab es dann mit Kaiserin Sisi noch einmal eine sehr berühmte Namensvetterin. Seine Ursprünge hat der klassische Mädchenname aber in der Bibel, er lässt sich in etwa mit "die Gott Geweihte" aus dem Hebräischen übersetzen.
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Leopold: geschichtsträchtiger Jungenname mit schöner Bedeutung
Auch Leopold war ein bedeutender Heiliger des Mittelalters und brachte es sogar zum Schutzpatron Österreichs. Die althochdeutschen Bestandteile des Jungennamens bedeuten "Leute, Volk" und "kühn".
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Ava: Mädchenname aus dem Mittelalter im Aufwind
Dieser schöne, kurze Mädchenname hat einen germanischen Ursprung und bedeutet in etwa "Kraft". In den vergangenen Jahren wurde der mittelalterliche Vorname immer beliebter!
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Carl: klassischer Jungenname aus dem Mittelalter
Dieser traditionelle Jungenname geht auf den althochdeutschen Begriff für "(freier) Mann" zurück, vielleicht steckt auch "Heer" darin. Seit etwa 20 Jahren ist Carl/Karl bei uns stark im Aufwind, wobei die Schreibweise mit "K" leicht in der Überzahl ist.
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Margarete: mittelalterlicher Name für Mädchen
Margarete oder auch Kurzformen wie Grete und Greta konnten bis zum Jahr 2020 einen Aufwärtstrend verzeichnen. Der schon im Mittelalter bekannte Name geht auf das lateinische Wort für Perle zurück. Mehr lateinische Babynamen gibt es hier!
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Ludwig: prägnanter Babyname aus vergangenen Tagen
Nicht erst seit dem bayerischen Märchenkönig, sondern schon vorher im Mittelalter war Ludwig ein bekannter Vorname. Er kommt aus dem Althochdeutschen und steht für "lauter Krieger".
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Agnes: ehrwürdiger Mittelalter-Mädchenname
Zuletzt wurde der Vorname Agnes wieder seltener. Seine Bedeutung reicht von "rein" bis "Lamm", je nachdem, ob man eine griechische oder lateinische Herkunft annimmt.
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Jakobus: edler, mittelalterlicher Name für Jungs
Die Langversion von Jakob war im Mittelalter ein gebräuchlicher Jungenname. Seine Übersetzung aus dem Hebräischen: "Gott möge beschützen".
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Ludmilla: liebreizender Mädchenname aus dem Mittelalter
Der mittelalterliche Name Ludmilla kämpft sich nur mühsam aus der Versenkung zurück und ist nach wie vor sehr selten. Die Bestandteile des slawischen Namens stehen für "Volk" und "lieblich".
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Edgar: mittelalterlicher Name wieder in Mode
Edgar hingegen ist das Comeback bereits geglückt. Der Jungenname geht auf die altenglische Form Eadgar zurück, dessen Silben sich mit "Besitz" und "Speer" übersetzen lassen.
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Hedwig: kriegerischer Name aus dem Mittelalter
Zumindest Harry-Potter-Fans dürfte dieser Mädchenname ein Begriff sein, heißt genau so doch die Schneeeule des Zauberschülers. Ursprünglich kommt der Name aus dem Althochdeutschen und heißt "Streit", "Krieg" sowie "Kampf".
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Hugo: Mittelalter-Name für clevere kleine Kerlchen
Bis ins 20. Jahrhundert hinein war Hugo als Jungenname sehr populär und verschwand dann weitgehend – aber nur, um Anlauf zu nehmen: Seit der Jahrtausendwende werden wieder mehr Jungen so genannt. Die Kurzform von Namen wie Hugbald oder Hugbert kann als "der Kluge" oder "der Denker" übersetzt werden.
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Alwine: klangvoller Name mit schöner Bedeutung
Die weibliche Version von Alwin bedeutet so viel wie "edle Freundin". Pro Jahrzehnt werden nicht einmal hundert Mädchen so genannt, Alwine ist also überaus selten. Mehr extrem seltene Vornamen findest du hier!
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Ferdinand: Mittelalter-Name für mutige Minis
Auch Ferdinand war im Mittelalter verbreitet und hielt sich etwa bis in die 1960er Jahre wacker. Dann kam er aus der Mode, ist inzwischen aber auf dem Weg zurück in die Top 100. Der althochdeutsche Name steht für "Frieden" und "Kühnheit".
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Lioba: mittelalterlicher Name für Mädchen
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Eike: friesischer Kurzname mit Geschichte
Streng genommen handelt es sich bei Eike um einen Unisex-Namen, der für alle Geschlechter passt. Er wird aber vor allem an Jungen vergeben und geht dann auf Männernamen wie Egon zurück. Als eindeutig männliche Nebenform gibt es außerdem noch Eiko.
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Maren: Mittelalter und Meer in einem
Seit etwa der Jahrtausendwende heißen bei uns immer weniger Mädchen Maren. Schade eigentlich, denn der prägnante Name bedeutet abgeleitet vom lateinischen Marina "Frau vom Meer".
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Immanuel: biblischer Mittelalter-Name
Genau wie Elisabeth gehört Immanuel zu den biblischen Vornamen, die im Mittelalter weit verbreitet waren. Er kommt aus dem Hebräischen, seine deutsche Entsprechung lautet "Gott ist mit uns".
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Angela: passender Name für engelsgleiche Babymädchen
"Engel" oder "Botin Gottes": So lässt sich Angela ins Deutsche übersetzen. Eine berühmte Namensträgerin ist neben Angela Merkel auch die mittelalterliche Nonne Angela Merici. Auf sie geht auch der Namenstag von Angela zurück.
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Otto: Name aus dem Mittelalter auf dem Vormarsch
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte Otto noch zu den häufigsten Jungennamen überhaupt. Dann kam eine Flaute, bevor er sich ab 2010 langsam einen Platz in den Top 500 zurückeroberte. Es handelt sich bei Otto um eine Abwandlung germanischer Namen, die mit "Aut" oder "Od/Ot" beginnen. Diese Silben stehen für "Besitz" oder "ererbtes Gut".
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Gertrud: seltener mittelalterlicher Mädchenname
Getrud ist ein althochdeutscher Vorname, der etwa 1960 schlagartig aus der Mode kam. Die Namensbestandteile des im Mittelalter sehr gängigen Namens bedeuten "Speer" und "Stärke".
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Magnus: Jungenname mit Geschichte
Im Alten Rom diente Magnus als ehrender Beiname mit der Bedeutung "der Große". Diese Zuschreibung konnte sich auf das Ansehen oder die geistigen Fähigkeiten eines Mannes beziehen. Heutzutage gehört Magnus zu den sehr seltenen Babynamen.
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Emma: sehr moderner Mittelalter-Name für Mädchen
Der Mädchenname Emma hat einen beispiellosen Aufstieg hingelegt: Ende des 20. Jahrhunderts war er fast vergessen und kämpfte sich nach der Jahrtausendwende an die Spitze zurück. Auch Emma bedeutet "groß" oder "allumfassend".
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Conrad: bedeutungsvoller mittelalterlicher Name
"Tapfere Unterstützung" oder "kühner Rat": So in etwa lässt sich dieser Jungenname mit Retro-Charme übersetzen. In den 1980ern zählte Conrad noch zu den sehr beliebten Jungennamen, inzwischen ist er seltener geworden. Die Schreibweise mit "K" ist dabei etwas häufiger anzutreffen.
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Constanze: lateinischer Mittelalter-Name
Dieser mittelalterliche Mädchenname hat lateinische Wurzeln: "constans" bedeutet "beständig", "charakterfest" oder "standhaft". Wahrlich schöne Eigenschaften, die man sich für sein Kind wünscht, oder?
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Tillmann: friesisch angehaucht und traditionell
Auch wenn man es nicht hört: Tillmann ist eine friesische Abwandlung des Vornamens Dietrich. Dieser wiederum steht aus dem Althochdeutschen stammend für "Reich" und "Herrschaft". Weitere gängige Schreibweisen sind Tilman und Tilmann.
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Helene: Mittelalter-Name für einen kleinen Sonnenschein
Der Mädchenname Helene geht auf den antiken griechischen Sonnengott Helios zurück, lässt sich also mit "Sonnenschein" übersetzen. Seit der Jahrtausendwende wird er wieder öfter vergeben.
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Aribert: Rarität unter den Mittelalter-Namen
Der Name Aribert oder auch Aripert war im Mittelalter durchaus verbreitet, heute hat er Seltenheitswert. Übersetzen kann man ihn mit "glänzender Krieger".
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Adelheid: ehrwürdiger Babyname aus dem Mittelalter
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Kuno: prägnanter Mittelalter-Jungenname
Dieser Name ist die Kurzfassung von Kunibert oder auch Konrad und bedeutet entsprechend "tapfer". Seit etwa zehn Jahren werden wieder mehr Jungen Kuno genannt, der Name bleibt aber selten.
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Dagmar: ein Original unter den Mittelalter-Namen für Mädchen
Nach einem Beliebtheitsgipfel in den 50er- und 60er-Jahren ist dieser Mädchenname praktisch ausgestorben. Er geht zurück auf die mittelalterliche Königin Dagmar von Böhmen, die im 13. Jahrhundert Dänemark regierte. Der Ursprung des Namens ist nicht genau geklärt. Dagmar könnte aber "berühmter Tag" oder "schön und berühmt" heißen.
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Joseph: mittelalterlich und biblisch zugleich
Dieser im Mittelalter sehr verbreitete Name ist biblischen Ursprungs und hat vermutlich die Bedeutung "Gott schenkt Vermehrung". Heute ist er vor allem in Süddeutschland bekannt, im Norden heißen nur ganz wenige Jungen so.
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Mechthild: seltener mittelalterlicher Mädchenname
Auch ein sehr bekannter Name im Mittelalter, der heute nicht mal in den Top 100 landet: Bei Mechthild handelt es sich um eine Variation des Namens Mathilde, der die althochdeutschen Begriffe für "Macht"/"Kraft" und "Kampf" beinhaltet.
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Vincent: schöner mittelalterlicher Name für Jungs
Dieser Jungenname hält sich konstant in den Top 100, wurde aber nie ein richtiger Modename. Er kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "siegreich".
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Ida: klassisch-kurzer Mädchenname
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Theobald: traditionsreicher Jungenname
Bei Theobald handelt es sich um die latinisierte Version des Namens Dietbald. Er kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet "kühnes Volk". Auf dem gleichen Weg entstand übrigens aus Dietrich der Name Theoderich.
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Ruth: alter Babyname mit Seltenheitswert
Dieser biblische Name hat hebräische Wurzeln, deren genaue Bedeutung aber unklar ist. Womöglich bedeutet er "Freundin". Ab dem 16. und bis ins 20. Jahrhundert hinein war Ruth ein sehr beliebter Mädchenname, heute ist er eher ein Underdog.
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Lambert: superseltener Mittelalter-Name
Dieser althochdeutsche Name ("glänzendes Land") wird statistisch gesehen gerade mal an einen Jungen jährlich vergeben. Schade eigentlich!
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Irmgard: mittelalterlicher Mädchenname
Dieser typisch mittelalterliche Name konnte sich bis etwa 1940 in den Bestenlisten behaupten, seither werden immer weniger Mädchen so genannt. "Schutz der Welt" oder "allumfassender Schutz" sind mögliche Namensbedeutungen.
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Balduin: bedeutungsvoller Babyname
"Kühner Freund": Mit dieser schönen Bedeutung kann der Name Balduin aufwarten. Wie viele beliebte Name dieser Zeit hat er seine Wurzeln im Althochdeutschen und ist heute sehr selten geworden.
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Dorothea: mittelalterlicher Name mit griechischen Wurzeln
Auch dieser Name hat eine sehr schöne Bedeutung: "Geschenk Gottes" lautet seine deutsche Entsprechung. Etwa seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde er immer seltener, in den Jahrhunderten zuvor gehörte er zu den beliebtesten Namen für Mädchen!
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Anselm: süßer, mittelalterlicher Jungenname
Gläubige Eltern könnten Anselm als Babyname in die engere Wahl nehmen: "Schutz Gottes" lautet seine ungefähre Übersetzung aus dem Althochdeutschen.
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Mehr Namensinspiration gefällig?
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