Stillkleidung: Selbst zusammenstellen oder kaufen?
Stillkleidung ist für Mütter eine praktische Möglichkeit, ihr Baby zu Hause und unterwegs zu stillen, ohne sich zu sehr entkleiden zu müssen.
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Stillkleidung bietet den Vorteil, dass Sie die Brust und das trinkende Baby bedecken können. Vor allem beim Stillen unterwegs kann das hilfreich sein. Dadurch haben Sie die Gelegenheit, ihr Baby in aller Ruhe zu stillen.
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Vorteile von Stillkleidung
Stillkleidung ist so geschnitten, dass die Brust relativ schnell freigelegt und das Baby gestillt werden kann. Spezielle Stillkleider und Stilloberteile verfügen zum Beispiel über einen unauffälligen Eingriff. So lässt sich die Brust schnell und vor allem einhändig freilegen. Das können Oberteile mit Knöpfen oder Reißverschlüssen sein oder auch Stilltops oder -shirts mit verdeckten Öffnungen. Viele Stillkleider sind so konzipiert, dass die Brust nicht freiliegt beziehungsweise auch beim Stillen von der Kleidung bedeckt wird.
Varianten von Stillkleidung
Knöpfbare Kleider und Oberteile: Mit wenigen Griffen lassen sich knöpfbare Oberteile und Kleider in die perfekte Stillkleidung verwandeln.
Hemden, Blusen und Tuniken: Sie sind wohl der Inbegriff knöpfbarer Oberteile. Ein oder zwei Teile hat man ohnehin schon im Kleiderschrank und damit die perfekte Stillkleidung.
Weit ausgeschnittene Kleider und Oberteile: Am besten sind sie aus dehnbarem Material. Nur etwas herunterziehen und schon kann das Stillen losgehen.
Wickelkleider und -Oberteile: Wie der Name schon sagt, kann die Brust bei diesen Kleidungsstücken ganz schnell aus- und wieder eingepackt werden.
Trägertops und -kleider: Im Sommer die ideale Lösung, weil sich ein Träger einfach abstreifen lässt. In kälteren Jahreszeiten kann man einen Cardigan oder ein Jäckchen überziehen.
Stilloberteile: Sie haben einen versteckten Eingriff und sind unter der oberen Lage entweder oben und unten oder quer geteilt.
Umstandsmode als Stillkleidung: Viele Umstandskleidungsstücke sind bereits als Stillkleidung konzipiert und lassen sich nach der Geburt einfach weitertragen.
Ist Stillkleidung wirklich teurer?
Leider sind die Kosten für Stillkleidung oftmals höher im Vergleich zu normaler Kleidung. Das liegt unter anderem an dem Extra-Eingriff, der in Stillkleidung genäht wird. Häufig ist Stillkleidung auch generell raffinierter geschnitten, um von den "Extras" abzulenken. Mittlerweile gibt es aber auch preisgünstigere Stillkleidung und auch günstigere Still-BHs. Wer sich keine neue Garderobe anschaffen möchte, kann auch auf Second-Hand-Stillmode zurückgreifen. Gerade im Internet finden sich viele Angebote.
Einen echten Kostenvorteil kann Umstandsmode bringen, die bereits als Stillkleidung konzipiert ist – "two in one" sozusagen. Gerade in den ersten Wochen nach der Geburt, wenn der Babybauch noch groß ist, tragen viele Mütter ohnehin noch ihre Umstandskleidung.
Stillkleidung selbst zusammenstellen
Wem die zusätzlichen Kosten für spezielle Stillkleidung zu hoch sind, der kann auch die vorhandenen Kleider so kombinieren, dass sie praktisch fürs Stillen sind. Sich zweiteilig kleiden, also Hose/Rock und Oberteil, ist empfehlenswert. So bleibt der untere Teil der Kleidung unberührt. Als Oberteil empfehlen sich knöpfbare Blusen, Hemden oder Shirts mit Knöpfen oder Reißverschlüssen. Auch Wickeloberteile oder Wickelkleider sind praktisch für stillende Mütter.
Für unterwegs eignen sich Tragetücher, Stillschals oder Stillschürzen zum Bedecken der Brust und um das Baby vor neugierigen Blicken beim Trinken zu schützen. Stillschürzen haben den Vorteil, dass Sie mit dem Baby Blickkontakt halten können.
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