Von Malte bis Moritz: 45 tolle & klangvolle Jungennamen mit M

Vielleicht kennst du den Astrid-Lindgren-Klassiker "Mio, mein Mio"? Bei uns ist der Vorname deshalb vorrangig als Jungenname bekannt. Streng genommen handelt es sich bei Mio aber um einen Unisex-Namen, in Japan etwa heißen viele Frauen so.

• Lesetipp: Kurze Jungennamen: Zeitlos, frech und prägnant

"Mann vom Meer": Dieser klassische Jungenname mit M dürfte vor allem bei Lateinfans oder Meerliebhaber*innen punkten.

Genau wie Marinus hat auch Moritz lateinische Wurzeln. Der lateinische Begriff "maurus" steht für "schwarz".

Die schwedische Form von Matthias erfreut sich spätestens seit Fußballer Mats Hummels auch hierzulande wachsender Beliebtheit. Der Name bedeutet "Geschenk Gottes".

Dieser Jungenname mit M ist vor allem in slawischen Ländern weit verbreitet, seine Bedeutung: "lieb(reizend)".

Wie Moritz und Marinus zählt auch Magnus zu den römischen Jungennamen mit M. Er bedeutet "der Große" und hat sich vor allem in den skandinavischen Ländern verbreitet.

Die italienische Fassung des lateinischen Namens Marcus wird seit den 90er-Jahren immer seltener. Marcus wie auch Marco bedeuten "dem Kriegsgott Mars geweiht".

Kürzer geht kaum: Der Name Mo ist geschlechtsneutral und leitet sich beispielweise von Maurice oder Monique ab.

Wer seinem Kind einen seltenen Namen mit auf den Lebensweg geben möchte, liegt womöglich mit Marlon richtig. Woher genau dieser Jungenname stammt, ist unbekannt. Womöglich leitet er sich von Marlow oder dem keltischen Namen Merlin ab.

Die norddeutsche Kurzversion von Matthias bedeutet "Geschenk Gottes" und wird in Deutschland bislang eher selten an neugeborene Jungen vergeben.

Vor allem in Finnland werden viele Jungen Mika genannt. Der Name ist die nordische, kurze Version von Michael und bedeutet entsprechend seiner hebräischen Wurzeln "Wer ist wie Gott?".

Die Jungennamen Maurice und Moritz leiten sich von Mauritius ab, einem bekannten Heiligen. Alle drei Namen gehen auf lateinisch "maurus" ("schwarz") zurück.

2021 belegte Matteo Platz eins der beliebtesten Jungennamen in Deutschland, 2022 reichte es noch für Position zwei. Den Vornamen gibt es außerdem in den Varianten Mateo, Mattheo sowie Matheo. Alle gehen zurück auf die italienische Version von Matthias.

Die meisten dürften diesen Vornamen aus der Sage um König Artus und die Ritter der Tafelrunde kennen. Darin ist Merlin ein Zauberer, der den König berät. Der Namen stammt aus dem Walisischen und bedeutet "Festung am Meer", "Hügel am Meer" oder auch "kleiner Falke".

Mario ist die spanische und italienische Version des Vornamens Marius. Dieser wiederum stammt aus dem Alten Rom. Dort war er jedoch nicht als Vor-, sondern als Geschlechtername geläufig. Seine genaue Herkunft ist nicht bekannt.

Max ist die Abkürzung der Namen Maximilian oder auch Maximus. Sie stammen aus dem Lateinischen und bedeuten in etwa "der Größte".

Laut Statistik findet sich Melchior in Deutschland (noch) nicht unter den 10.000 am häufigsten vergebenen Jungennamen. Wer also Ausschau hält nach einem sehr seltenen Namen, kann sein Kind nach einem der heiligen drei Könige aus der Weihnachtsgeschichte benennen.

Dieser Jungenname mit M ist vor allem in Finnland und Estland verbreitet. Er leitet sich vom hebräischen Namen Matthias ab, der in etwa "Geschenk Gottes" bedeutet.

• Lesetipp: Mehr nordische Namen für dein Baby kannst du hier entdecken.

Dieser klangvolle Jungenname mit M hat unterschiedliche Ursprünge. Er ist einerseits die Kurzfassung von Namen wie Miloslaw oder Emilio, gilt andererseits aber auch als altdeutsche Variante des englischen Namens Miles und bedeutet dann "der Liebe" oder "der Liebenswürdige".

Marian ist eigentlich ein geschlechtsneutraler Name: Als Jungenname stammt er aus dem Lateinischen. In England hingegen gibt es Marian als traditionelle Variante des weiblichen Vornamens Marion.

Babys jeden Geschlechts können den Namen Momo tragen. Bekannter wurde Momo vor allem durch die weibliche Hauptfigur in Michael Endes gleichnamigem Roman, noch immer ist der Name aber sehr selten.

Dieser Abkömmling des biblischen Namens Michael dürfte vor allem aus Astrid Lindgrens Geschichten über den Lausbuben Michel aus Lönneberga bekannt sein. Im schwedischen Original heißt der übrigens gar nicht Michel, sondern Emil!

• Lesetipp: Mehr Vornamen aus Astrid Lindgrens Geschichten findest du hier.

Manuel leitet sich von dem hebräischen Namen Immanuel ab. Als eigenständiger Name machte er zunächst in Spanien Karriere.

• Lesetipp: Hier findest du mehr Kosenamen, die sich inzwischen emanzipiert haben!

Der Name Malio ist sehr selten. Als Jungenname leitet er sich wahrscheinlich von Amalio ab. Aus der hawaiianischen Mythologie hingegen ist Malio als Mädchenname bekannt.

Hierbei handelt es sich um die friesische Variante des Namensklassikers Martin. Der wiederum geht auf das lateinische Wort "martinus" (zum Kriegsgott Mars gehörig) zurück.

Auch Milian ist ein Beispiel für eine eigenständig gewordene Koseform: Der Jungenname kann auf Maximilian oder Emilian zurückgehen und ist sehr selten.

• Lesetipp: Mehr superseltene Babynamen haben wir hier für dich gesammelt.

Markus hat seine Wurzeln im Alten Rom, wurde dort aber mit "c" geschrieben. Seine Bedeutung: "dem Kriegsgott Mars geweiht". Seit Anfang der 90er-Jahre wird dieser Name immer seltener.

Dieser biblische Name hat ägyptische Wurzeln. Der Bibel zufolge wurde Moses als Baby ausgesetzt und aus dem Nil gerettet. Später habe er sein Volk durchs Rote Meer geführt und von Gott die zehn Gebote empfangen. Der Wortherkunft nach bedeutet Moses nichts anderes als "der Sohn" oder "das Kind".

Maui ist der Name der zweitgrößten Insel Hawaiis. Bekannt wurde er vor allem auch durch den Disney-Animationsfilm "Vaiana", dessen männliche Hauptfigur diesen hawaiianischen Namen trägt.

• Lesetipp: Disney-Namen: Die schönsten Babynamen aus dem Kosmos von Walt Disney!

Die Kurzform Maxim entstand aus dem römischen Beinamen Maximus, der sich mit "der Größte" übersetzen lässt. Maxim ist in Deutschland sehr beliebt und landet regelmäßig in den Top 100 der beliebtesten Jungennamen.

Dieser Name ist vor allem in Deutschland und im angelsächsischen Raum beliebt. Er hat entweder altenglische oder aber walisische Wurzeln und könnte zum Beispiel "berühmter Freund" bedeuten.

Als Kurzform von Miroslav ist Miro vor allem in Kroatien und Slowenien verbreitet.

• Lesetipp: Mehr Namen mit vier Buchstaben gefällig? Hier findest du Inspiration.

Dieser Jungenname mit M stammt aus dem Alten Rom und diente dort als Familienname. Seine Bedeutung stellt Namensforschende bis heute vor ein Rätsel: Entweder leitet sich Marius vom Kriegsgott Mars aus der römischen Mythologie ab, vom lateinischen Begriff "mare" für Meer oder aber von einem etruskischen Priestertitel.

Dieser niedliche Kurzname für Jungen ist bisher vor allem in Italien und Spanien verbreitet, etwa als Kurzform von Giacomo, dem italienischen Jakob. Auch in Deutschland geht es für Mino aufwärts, vom Trendnamen ist er aber noch weit entfernt.

Malik ist aktuell drauf und dran, die Top 50 der beliebtesten Jungennamen zu stürmen. Als arabischer Babyname hat Malik die Bedeutung "König" oder "Besitzer". Als slawischer Kurzname wiederum kann er als "der Kleine" interpretiert werden. Auch in Grönland kommt der Name Malik vor und bedeutet dort "Welle" oder "Meer".

Dieser Name ist erst seit relativ kurzer Zeit in Deutschland bekannt. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Variante des finnischen Jungennamens Mikko, der auf Michael zurückgeht.

Wo wir schon bei finnischen Jungennamen mit M sind: Auch Mauno hat seine Wurzeln in Finnland. Es handelt sich um die landestypische Variante des lateinischen Namens Magnus ("der Große").

Maddox geht auf den walisischen Familiennamen Madoc zurück, der "glücklich" oder "gut" bedeutet. Große mediale Aufmerksamkeit wurde dem ungewöhnlichen Namen im Jahr 2002 zuteil, als Schauspielerin Angelina Jolie ihren Adoptivsohn Maddox nannte.

• Lesetipp: Promi-Babynamen: So kreativ sind die Stars bei der Namenswahl

"Leuchtendes Versprechen" oder "klares Bekenntnis": Diese schönen Bedeutungen hat der alte bretonische Name Malo im Gepäck. Bei uns ist er noch vergleichsweise selten, wird aber allmählich beliebter.

Melvins Beliebtheit hingegen sinkt seit etwa 20 Jahren immer weiter ab, inzwischen gehört er nicht mehr zu den Top 500 der Jungennamen in Deutschland. Wahrscheinlich bedeutet der althochdeutsche Name "Freund des Rechts".

• Lesetipp: Alte Namen: Diese Retro-Vornamen verdienen jetzt ein Comeback!

Mohamad, Mehmed, Muhammed, Mouhamad oder Mahomet: Von diesem beliebten Jungennamen mit M gibt es unzählige Varianten. Sie alle gehen auf den arabischen Begriff für "der Gepriesene" zurück.

Dieser prägnante Jungenname geht auf Namen wie Meinhard beziehungsweise Meginhard zurück. Der germanische Namensbestandteil "megin" bedeutet dabei so viel wie "Kraft" oder "Stärke".

• Lesetipp: Friesische und norddeutsche Namen: Lässig, luftig und prägnant

Diese Kurzform des biblischen Namens Michael ("Wer ist wie Gott?") ist bislang vor allem im englischsprachigen Raum sowie in den Niederlanden verbreitet.

Wie bei allen japanischen Vornamen variiert die Bedeutung von Masao je nachdem, welche Schriftzeichen für den Namen verwendet werden. So kann er beispielsweise für "aufrechter Mann" stehen.

• Lesetipp: Japanische Namen: Die 40 schönsten Namen aus dem Land der aufgehenden Sonne