Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und ein harter, trockener Stuhl sind typische Anzeichen für eine Verstopfung bei Kindern. Was Sie tun können, um Ihrem Kind jetzt zu helfen? Wir verraten Ihnen, welche Lebensmittel den Stoffwechsel auf Trab bringen und von welchen stopfenden Produkten Ihre Kinder nun besser die Finger lassen sollten.
Verstopfung bei Kindern: Die besten Hausmittel

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Daran erkennen Sie eine Verstopfung bei Kindern
Eine Verstopfung kann verschiedene Ursachen haben: Bei Babys treten solche Beschwerden oft auf, wenn die Umstellung von Milch- auf Breimahlzeiten erfolgt, bei Kindern ist nicht selten eine einseitige Ernährung schuld. Klassische Anzeichen: Der Stuhl ist trocken und hart und es findet nur maximal einmal pro Woche eine Stuhlentleerung statt – oft begleitet von Schmerzen. Meist ist das ein Teufelskreis, denn Kinder zögern den Gang zur Toilette aus Angst heraus und verschlimmern die Beschwerden dadurch.
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Im Zweifelsfall zum Arzt
Da eine anhaltende Verstopfung auch körperliche oder seelische Ursachen haben kann, sollten Sie bei länger bestehenden Beschwerden mit dem Kinderarzt sprechen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. rät, bei einer Verstopfung, die länger als fünf Tage andauert oder immer wieder auftritt, einen Arzt aufzusuchen, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Nimmt Ihr Kind schon feste Nahrung zu sich und spricht aus gesundheitlichen Gründen nichts dagegen, können Sie die folgenden Hausmittel gegen die Verstopfung ausprobieren.
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Bauchmassage und Wärme
Massieren Sie ganz sanft mit der flachen Hand im Uhrzeigersinn über den Bauch Ihres Kindes – das regt die Darmtätigkeit an. Auch Wärme hat einen solchen Effekt. Dazu können Sie entweder eine Wärmflasche auf den Bauch legen oder warme Wickel nutzen. Starke Bauchschmerzen müssen ärztlich abgeklärt werden!
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Viel trinken
Ein funktionierendes Verdauungssystem ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr angewiesen. Wasser oder ungesüßte Kindertees sind dafür gut geeignet. Verzichten sollte Ihr Kind jetzt auf gezuckerte Getränke – auch Kakao ist aufgrund der stopfenden Wirkung bei einer Verstopfung nicht empfehlenswert.
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Ausreichend Bewegung
Tägliche Bewegung ist für Kinder genauso wichtig wie für Erwachsene. Auch die Verdauung funktioniert viel besser, wenn der Mensch aktiv ist: Sie bringt den Stoffwechsel auf Hochtouren und kurbelt die Verdauung so ordentlich an. Animieren Sie Ihr Kind deshalb dazu, sich zu bewegen – und machen Sie selbst am besten gleich mit.
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Weniger Süßigkeiten
Eine zuckerreiche Ernährung kann Auslöser für eine Verstopfung bei Kindern sein. Besonders Schokolade ist für seine stopfende Wirkung bekannt. Für eine gesunde Lebensweise und eine einwandfreie Funktion der Verdauungstätigkeit empfiehlt es sich daher generell, den Zuckerkonsum auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Um einen plötzlichen Süßigkeitenentzug nicht wie eine Bestrafung aussehen zu lassen, können sie auf gesunde, selbst gemachte Vollkornkekse oder -riegel ausweichen.
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Keine „stopfenden“ Mahlzeiten
Nicht nur Schokolade stopft und kann deshalb Beschwerden hervorrufen, auch andere Lebensmittel haben diese Wirkung. Dazu zählt Fastfood, Weißbrot oder Zwieback. Und selbst die sonst so gesunde Banane stopft und sollte aus diesem Grund gerade vom Speiseplan gestrichen werden.
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Mehr verdauungsfördernde Lebensmittel
Auf den Speiseplan Ihres Kindes gehören jetzt Lebensmittel wie mildes Sauerkraut, Birnen, Feigen, Datteln oder Leinsamen. Auch Buttermilch, Kefir, Joghurt oder Molke schmeicheln dem Darm und dürfen gerne öfter verzehrt werden. Gemüse, Obst, Salate und Vollkornprodukte sind sehr ballaststoffreich und sollten ohnehin täglich auf dem Teller landen. Eine ausgewogene Vollwertkost hilft auch dabei, eine Verstopfung erst gar nicht entstehen zu lassen und beugt ganz nebenbei Übergewicht vor. Bei Babys, die Brei bekommen, kann sowohl Birnenmus als auch Vollkornbrei dabei helfen, die Verdauung anzuregen. In Wasser eingeweichtes Trockenobst hat eine natürliche Abführwirkung und kann bei Kindern ab dem zweiten Lebensjahr in Maßen zum Einsatz kommen.
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Gewohnheiten einführen, um eine Verstopfung zu verhindern
Dieses "Hausmittel" mag sich banal anhören, aber es hilft, einer Verstopfung vorzubeugen. Denn der Verdauungstrakt ist ein Gewohnheitstier. Ein routinemäßiger Gang zur Toilette – etwa morgens nach dem Aufstehen oder immer nach dem Essen – kann also dabei helfen, erst gar keine Beschwerden entstehen zu lassen. Außerdem wichtig: Lassen Sie Ihrem Kind Zeit, sein Geschäft in Ruhe zu erledigen. Stellen Sie den Wecker lieber früher, um genügend Puffer einzuplanen.
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Keine pflanzlichen Mittel
Sowohl für Babys als auch für Kinder gilt laut Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V., dass pflanzliche Mittel gegen Verstopfungen wie Sennesblätter oder Rhabarberwurzel nicht geeignet sind. Wenn die Empfehlungen für eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung nicht helfen, wenden Sie sich an einen Arzt, statt zu solchen Hilfen zu greifen.
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