Beikost-Reifezeichen: So erkennst du, ob dein Baby bereit für Brei ist

Es ist ein Beikost-Reifezeichen und gleichzeitig eine wichtige Grundvoraussetzung: Erst wenn dein Baby mit Hilfe stabil sitzen kann, ist es bereit für den ersten Brei. Babys, die ausschließlich liegen, sind noch nicht reif für die erste Nahrungsaufnahme.

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Auch dass dein Baby seinen Kopf aufrecht hält, ist eine wichtige Grundvoraussetzung für den ersten Brei. Allein dieser Umstand ist aber noch nicht als Beikost-Reifezeichen zu betrachten. Die meisten Babys können ihren Kopf etwa ab dem vierten Monat halten und sind somit pünktlich zum Beikoststart für die Nahrungsaufnahme gewappnet.

Wenn es dein Baby schafft, selbst den Löffel zum Mund zu führen, ist eine wichtige Grundvoraussetzung für die Einführung von Beikost erfüllt. Denn das bedeutet: Die Hand-Mund-Koordination klappt!

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Babys haben in den ersten Lebensmonaten einen sogenannten Zungenstreckreflex oder Zungenstoßreflex: Das ist ein angeborener natürlicher Schutzreflex, der sie vor dem Ersticken schützen soll. Erst wenn er im Laufe der Entwicklung verschwunden ist, drücken sie den Brei nicht mehr reflexartig mit der Zunge aus dem Mund heraus. Eine wichtige Voraussetzung für die Beikostreife!

Du bemerkst, dass dein Baby immer größeres Interesse daran entwickelt, was auf dem Tisch steht? Und es verfolgt aufmerksam, wie du isst? Diese Neugierde wird ebenfalls als Beikost-Reifezeichen betrachtet.

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Ein Anzeichen dafür, dass dein Baby für seinen ersten Brei bereit ist: Es sitzt mit dir am Tisch, schaut dir beim Essen zu und macht Kaubewegungen. Nun könnte der Zeitpunkt gekommen sein, den Babybrei einzuführen. Überlege, ob alle Grundvoraussetzungen erfüllt sind (stabiler Sitz, kein Zungenstoßreflex, Hand-Mund-Koordination) und probiere es einfach mal aus!

Dein Baby greift nach deinem Essen und nimmt es in den Mund? Auch das darfst du als Beikost-Reifezeichen verstehen. Achte ab jetzt darauf, dass nichts Ungeeignetes in der Nähe deines Babys liegt. In seine greifbare Umgebung gehört nur das, was es auch in den Mund nehmen dürfte. Hier besteht sonst Verschluckungs- und Erstickungsgefahr!

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Wenn der Brei-Löffel sich nähert, öffnet dein Baby den Mund? Oder ist es vielleicht sogar ganz aufgeregt und wackelt auf seinem Stuhl, sobald es das Löffelchen sieht? Alles Zeichen dafür, dass die Beikostreife erreicht sein könnte.

Auch wenn es eine grobe Altersempfehlung für die Einführung von Beikost gibt, handelt es sich dabei um einen Richtwert. Dein Baby wird dir Beikost-Reifezeichen senden, wenn es soweit ist. Du solltest es nicht zum Essen zwingen. Probiere immer wieder, ob es schon Interesse am Brei zeigt. Wenn es nicht klappt, starte in ein paar Tagen einen neuen Versuch. Ist der Beikostbeginn gelungen, kannst du dich an diesem Beikostplan orientieren: Optimale Babynahrung für das erste Lebensjahr.

Lass dich nicht davon irritieren, wenn dein Baby bei neuen Breisorten keine Begeisterung zeigt. Das liegt nicht an der mangelnden Beikostreife, sondern daran, dass es sich an jeden neuen Geschmack erst einmal gewöhnen muss. Versuche es mit dieser Sorte einfach erneut.

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Du machst dir Sorgen über das Ess- oder Trinkverhalten deines Kindes? Oft sind sogenannte Fütterstörungen nur kurzfristige Anpasssungsschwierigkeiten und erfordern vor allem Geduld. Bei massiven oder anhaltenden Problemen oder wenn es gar zu einer unzureichenden Gewichtszunahme oder einem -verlust kommt, solltest du ärztlichen Rat einholen.