Gelüste in der Schwangerschaft – was ist normal?
Das Gerücht, dass schwangere Frauen auf saure Gurken mit Schokocreme stehen, hält sich hartnäckig. Doch was ist an den Gelüsten und Heißhungerattacken in der Schwangerschaft wirklich dran? Wir klären auf!
Ob Schlagsahne mit Leberwurst, Oliven mit Marmelade oder der Saure-Gurken-Schokoladencreme-Klassiker – immer wieder hört man von skurrilen Gelüsten in der Schwangerschaft. Andere sagen dazu „Igitt“ und für Schwangere ist es auf einmal das Nonplusultra. Ja, das stimmt wirklich! Schwangerschaftsgelüste sind kein Mythos. Sie gehören tatsächlich zu den häufigsten Schwangerschaftsbeschwerden, sind aber vollkommen ungefährlich. Und wer ist schuld daran? Es sind wie immer die Hormone.
Gelüste: Geruchs- und Geschmackssinn auf Achterbahnfahrt
Gerade zu Beginn der Schwangerschaft herrscht Chaos im Körper. Er muss sich auf die neue Situation einstellen und das bekommen Sie zu spüren. Wenn Sie zum Beispiel früher den Geruch von Kaffee geliebt haben, finden Sie diesen jetzt vielleicht abstoßend. Oder landete bei Ihnen nie Knoblauch auf dem Teller und nun können Sie davon gar nicht mehr genug bekommen? Alles ganz normal! Ihr Geruchs- und Ihr Geschmackssinn verändert sich durch die hormonelle Umstellung. Während Ihr Geruchssinn vor allem weiter zunimmt und sehr ausgeprägt ist, packt Sie essenstechnisch spätestens in der 9. Schwangerschaftswoche die Lust auf kuriose Kombinationen. Natürlich ist nicht jede Schwangere von diesen Aversionen betroffen. Auch haben sich die Gelüste zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche meistens schon wieder eingependelt und der Heißhunger nimmt ab oder verschwindet ganz. Es gibt übrigens Annahmen, die davon ausgehen, der Körper würde durch diese Gelüste in der Schwangerschaft einen vorhandenen Nährstoffmangel ausgleichen. Wissenschaftlich nachgewiesen ist das bisher allerdings nicht.
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Die berühmt-berüchtigten Heißhungerattacken
Die Süßigkeiten-Regale im Supermarkt sind vor Ihnen nicht mehr sicher? Ruck-zuck landet das Zucker-Zeug wie von Geisterhand in Ihrem Einkaufswagen? Und manchmal kommt es sogar vor, dass Sie Ihren*Ihre Partner*in mitten in der Nacht noch zur Tankstelle schicken, um Nachschub zu besorgen? Wenn Sie diese Fragen mit „Ja“ beantworten können, liegt es auf der Hand: Sie leiden an Heißhungerattacken. Auch das ist ganz normal und ein typisches Schwangerschaftssymptom. Ihr Körper produziert jetzt mehr Insulin, Ihr Blutzuckerspiegel sinkt schneller und Sie verspüren Heißhunger.
Schwangerschaftsgelüste-SOS: So helfen Sie sich selbst
Gelüste in der Schwangerschaft und Heißhungerattacken sind nicht gefährlich. Gerade jetzt dürfen Sie sich auch einmal etwas gönnen. Achten Sie darauf, dass Sie sich sonst ausgewogen ernähren und keinen Nährstoffmangel haben. Besonders auf die Jod-, Folsäure- und Eisenzufuhr sollten Sie nun Wert legen. Nehmen Sie über den Tag verteilt lieber mehrere kleine Mahlzeiten zu sich. Ihr Blutzuckerspiegel fällt dann nicht so schnell ab und der Heißhunger verschwindet. Wenn Sie strikt auf Süßigkeiten verzichten wollen, haben wir noch einen Selbsthilfe-Tipp für Sie: Nehmen Sie immer ein Tütchen mit Trockenfrüchten oder Nüssen mit. Die stillen Ihre Heißhungerattacke auch ganz ohne Schokoriegel und Co.
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