Leben mit unerfülltem Kinderwunsch
Unerfüllter Kinderwunsch betrifft viele Paare, bedeutet jedoch nicht automatisch, dass diese Paare nichts mit Kindern zu tun haben möchte. Engagement im Sportverein, Nachhilfestunden geben, Babysitten oder ehrenamtliche Tätigkeiten sind für ungewollt kinderlos gebliebene Paare Möglichkeiten, um trotzdem intensiven Kontakt zu Kindern zu haben.
Wenn Paare mit Kinderwunsch lange Zeit vergeblich versuchen, ein Kind zu bekommen und dann realisieren müssen, dass sie wohl kinderlos bleiben werden, . Hierzu gehört auch oftmals ein Zeitraum, in dem sie mit Kindern am liebsten nichts zu tun haben wollen. Manche können nicht einmal Kinder in ihrer Nähe ertragen. Deshalb kommt es auch manchmal dazu, dass kinderlose Paare den Kontakt zu einst befreundeten Familien abbrechen. Allerdings ist diese Phase weitgehend normal und muss von den betroffenen Paaren leider durchlebt werden, um die eigene Situation zu verarbeiten.
Kinderlos und trotzdem glücklich
Erwiesenermaßen können Paare auch ohne eigene Kinder ein glückliches und ausgefülltes Leben führen. Oft dauert es einige Zeit, bis betroffene Paare dies erkennen. Wer aber trotzdem gerne Zeit mit Kindern verbringen möchte, kann sich in der Gesellschaft auf vielfache Art und Weise nützlich machen. Im Verwandten- oder Freundeskreis, gibt es sicherlich Familien oder Alleinerziehende, die sich dann und wann über eine Kinderbetreuung sehr freuen würden. Hat man im persönlichen Umfeld keinen solchen Bedarf, gibt es Vermittlungsbörsen hierfür. Kontaktdaten kann man über Gemeindezentren, bei Jugendämtern oder im Internet erhalten.
Ehrenamtlich Zeit mit Kindern verbringen
Eine Vielzahl an ehrenamtlichen Tätigkeiten bietet Kinderlosen die Gelegenheit, sich um Kinder zu kümmern und Zeit mit ihnen zu verbringen. Über die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen kann man Adresslisten für ehrenamtliche Tätigkeiten erhalten. Wer sich noch mehr engagieren möchte, kann mithelfen, Flüchtlingskinder zu betreuen, die ohne Eltern nach Deutschland gekommen sind. Diese Kinder leben meist in Heimen und haben einen vom Amt bestimmten Vormund. Solche Kinder zu betreuen ist nicht leicht. Oft kommen sie aus Kriegsgebieten oder Krisenländern und haben Angst, wieder in ihr Heimatland abgeschoben zu werden. Bei einem solchen Engagement muss man sich bewusst sein, dass dies keine leichte Aufgabe ist. Organisationen wie Terre des Hommes, Pro Asyl oder andere Hilfseinrichtungen können Interessenten hier beraten.
Ans Alter denken – Mehrgenerationenhaushalte
Kinder sind zwar auf lange Sicht keine Garantie gegen Einsamkeit im Alter, jedoch ist dies ein Argument vieler Eltern dafür, Kinder zu haben. Wer seinen Lebensabend nicht allein verbringen möchte, kann das Modell eines Mehrgenerationenhauses in Anspruch nehmen. In solchen Häusern leben mehrere Generationen unter einem Dach, die Möglichkeit für soziale Kontakte und Hilfe untereinander verspricht. Dies ist ein modernes Wohnmodell, welchem man sich in jedem Alter anschließen kann. Familien, Singles, junge und alte Menschen leben miteinander und doch haben alle ihre eigenen vier Wände.
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