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Nackentransparenz/ Blutwerte: Risiko

Guten Tag,
ich bin in der 13. SSW (33 Jahre alt). Am 23.11. war ich zur NAckentransparenzmessung die ein hervorragendes Ergebnis lieferte: Hintergrundrisiko: 1:344, Risiko nach Ultraschall: 1:6461(Nackentransparenz 1,6mm. Das Risiko nach der Biochemie lautet jedoch 1:47, so dass sich ein adjustiertes Risiko von 1:867 ergibt. Mein Arzt rät mir trotz rel geringem Gesamtrisiko zu einer Fruchtwasseruntersuchung, da NT-Messung und Blutuntersuchung so konträr zueinander sind.
Die Blutwerte ergaben:
freies Beta-hCG: 2,1375 MoM
PAPP-A: 0,4443 MoM
Gibt es andere Gründe die diese Blutwerte vielleich verschlechtern können (ich habe z.B. Hashimoto).
Raten Sie ebenfalls zu einer Fruchtwasseruntersuchung oder würden Sie nur das Gesamtrisiko betrachten.
Für Ihre Antwort möchte ich mich jetzt schon ganz herzlich bedanken.
Viele Grüße,
J. Färber
Bisherige Antworten

Re: Nackentransparenz/ Blutwerte: Risiko

Nachtrag:
vielleicht ist auch noch wichtig hinzuzufügen, dass ich in der 10. SSW ein retroplazentares Hämatom hatte (nicht sehr groß, Blutung war auch gering, Hamatöm war bei Kontrolle in der 12. SSW dann vollständig verschwunden).
Viele Grüße,
J. Färber

Re: Nackentransparenz/ Blutwerte: Risiko

Das ist eine wichtige Info:
Bei einem retroplacentaren Hämatom oder rezidivierenden Blutungen werden sehr oft veränderte, meist atypisch erhöhte Werte vor allem im freien ß-hCG beobachtet. Eine Risikoberechnung macht zumindest auf der Basis von Blutwerten wenig Sinn.

Re: Nackentransparenz/ Blutwerte: Risiko

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
vielen Danke für Ihre Antwort.
Eine weitere Frage hätte ich noch. Nach Rückspräch mit dem Pranätaldiagnostiker sagte mir dieser, dass der Beta-hCG Wert ihn gar nicht beunruhigen wurde da dieser häufig Schwankungen unterliegt, sondern nur der PAPP-A Wert. das Es würde häufig vorgekommen wäre, dass trotz guter NT-Messung die Blutwerte dann doch aussagekräftiger sind.
Ich hatte im letzten Jahr eine Fehlgeburt wegen akuter Toxoplasmose.
Nach Kontrolle in der jetzigen Schwangerschaft war dementsprechgend der IGG Wert hoch. Der IGM Wert lag aber immer noch bei 53. Laut Auskunft meiner Ärztin persistieren die Toxoplasm.-Erreger sehr lange im Körper - haben aber keine Auswirkung auf die jetzige Schwangerschaft. Ist das richtig oder kann es sein, dass der PAPP-A Wert deshalb so schlecht war? Kann es evtl. doch noch Auswirkung auf die Geundheit meines ungeborenen Kindes haben?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Grüße,
J. Färber

Re: Nackentransparenz/ Blutwerte: Risiko

Hallo, die Aussage zur Toxoplasmose ist korrekt, nach ihrer Schilderung besteht keine Gefahr mehr. Die Toxoplasmose hat aber auch nichts mit dem PAPP A zu tun.

Re: Nackentransparenz/ Blutwerte: Risiko

Vielen Dank für Ihre Antworten!
Herzliche Grüße,
J. Färber

Re: Nackentransparenz/ Blutwerte: Risiko

Hallo, die schlechten Blutwerte müssen nicht einen Grund haben. Selbst bei einem Risiko von 1:47 sind die meisten Kinder ja gesund.
Ob es Sinn macht, Werte einzeln auszuwerten, ist umstritten. Manche Autoren sehen nur das Gesamtrisiko als wichtig an, dass ist ja eigentlich auch der Vorteil des Ersttrimesterscreening.
Wenn bei jedem einzeln erhöhten Wert eine Abklärung erfolgen würde würde sich die Anzahl der Fruchtwasseruntersuchungen deutlich erhöhen ohne dass dadurch wesentlich mehr Chromosomenstörungen entdeckt würden.
Eine Alternative wäre ein zusätzlicher Feinultraschall, um das Risiko besser abschätzen zu können.
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