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Geburtsvorbereitungskurs. Ja/Nein?

Hallo ihr lieben!
Ich hab mega Probleme einen geeigneten Kurs für meinen Mann und Mir zu finden. In dem Krankenhaus in dem ich entbinden möchte hat die Hebamme Urlaub.
Meine Hebammenpraxis hat wohl zu wenig Mütter für einen Kurs... alles andere wäre einfach zu weit weg da wir nicht mobil sind.
Jetzt die Frage an euch: Ist dieser Kurs sehr wichtig? Ich würde eigentlich schon gerne einen machen aber man bekommt da ja auch viele Informationen die man dann eh im Kreißsaal bekommt oder von der Wochenbett Hebamme später.
Auf meiner Arbeit die Frauen hatten keinen Kurs und sind auch der Meinung man braucht den nicht.
Gruß Jessy
Bisherige Antworten

Re: Geburtsvorbereitungskurs. Ja/Nein?

Hallo. Ich schleich mich mal aus dem MärzAprilforum ein.
Ich habe einen Kurs gemacht und ich finde den schon wichtig. Im Kreißsaal hast du dann keine Kraft und Energie irgendwelche Infos aufzunehmen.
Im Kurs lernt man viel über Bewegungsabläufe , Atemübungen, Bewegungsarbeit, Physiologischen Ablauf der Geburt, was passiert mit deinem Körper etc etc...
Als Erstlingsmama hilft das sehr.
Es nimmt einem auch die Angst weil man informiert ist, was alles auf einem zukommen kann.

Ich würde nochmal suchen. Vielleicht kann dein Fa oder deine Kk dir helfen.

Hoffe ich konnte dir helfen.
Lg

Re: Geburtsvorbereitungskurs. Ja/Nein?

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass man ihn nicht unbedingt braucht. Dir hilft nicht umsonst eine Hebamme bei der Geburt.

Beim ersten Kind bin ich nur in den Genuss des ersten Abends gekommen. Das einzig hilfreiche aus dem Abend war die Atemtechnik, die wir kurz angesprochen haben. Durch die Nase einatmen, langsam durch den Mund wieder ausatmen. Ähm ja, ich denke, dass hätte die Hebamme im Kreißsaal mir auch noch kurz beibringen können. Ansonsten leitet dich die Hebamme auch gut an und sagt dir, was zu tun ist.

Wenn du der Meinung bist, dich selbst sicherer zu fühlen, wenn du vorher einen Kurs machst, dann würde ich weitersuchen.

Nach der Erfahrung der ersten Geburt (und das damit verbundene Wissen, dass ich das auch ohne den Großteil des Kurses hinbekommen habe), mach ich jetzt den Kurs nur, weil ich gerne andere Mütter kennenlernen möchte, mit denen man dann später was unternehmen kann, z.B. einen Pekip-Kurs machen oder so. Naja, und irgendwie interessiert es mich schon ein bisschen, was einem da noch so erzählt wird:-[.

Bin letztes Mal auch nicht ins Krankenhaus gefahren und hab gedacht, "Oh Gott, ich hab den GVK nicht zu Ende gemacht", da hab ich mir ganz andere Gedanken gemacht. Und ich denke, das wird auch so sein, wenn man nahe des ET's entbindet.

Re: Geburtsvorbereitungskurs. Ja/Nein?

Hallo Jessy, 

 

aus eigener Erfahrung: man braucht von dem ganzen Kurs lediglich die Atemtechnik - aber die brauchst du ohne wenn und aber. Ich fand sie so wichtig, dass ich bei Kind 2 und 3 den GVK nur an dem jeweiligen Abend mit der Atemtechnik besucht habe. Allerdings: es wird dir jede Hebamme auch im Kreissaale zeigen. 

Es ist das A und O: mit der Atemtechnik hast du die Möglichkeit, die Kontrolle über Dich zu behalten und nicht blind von den Wehen überrollt zu werden - das wäre das Schlimmste. So sind die Wehen effektiv und Deinem Kind geht es gut (gut atmen bedeutet genügend Sauerstoff für das Baby in der Stresssituation "Wehe"). 

Alle anderen Infos aus dem GKV fand ich nicht besonders hilfreich. Geburtspositionen etc... es kommt eh anders, als man denkt ;-) Es ist eher ein "Sozial-Event" und zur psychischen Vorbereitung nett. Also mach Dir keinen Kopp, wenn es nicht klappt. Sicher findet man auch im Internet Anleitungsvideos zur richtigen Atemtechnik. Faustregel: kurz einatmen und doppelt so lange ausatmen - sonst hyperventilierst du. 

 

Lg Angelika ... die das bei allen 7 Geburten als sehr hilfreich in Erinnerung hat ;-)

Re: Geburtsvorbereitungskurs. Ja/Nein?

Hallo,

Ich hatte gestern den 2. Abend Geburtsvorbereitungskurs und muss sagen dass ich froh bin, dass wir den Kurs machen.
Als Erstgebärende bekommt man dort eine Menge an Informationen und kann sich super austauschen, dass könnte ich mir nie anlesen! In unserem geht es nicht nur um Atemübungen sondern auch um Themen wie Erstausstattung, BabyPflege usw.
Du hast ja noch ein bisschen zeit einen Kurs zu beginnen, wenn deine Hebamme aus dem Urlaub wieder da ist!

Lg Sabine

Re: Geburtsvorbereitungskurs. Ja/Nein?

Ja Erstausstattung und babypflege finde ich in einem GVK zb muss nicht sein. Dafür hat das Krankenhaus eigene Kurse.

Die Hebamme ist nach dem ET erst wieder da...

Re: Geburtsvorbereitungskurs. Ja/Nein?

Hallo Jessy,

Also ich hatte bei den ersten beiden Kindern einen Geburtsvorbereitungskurs und ja ich fand ihn toll! Einfach mal andere Mütter zum reden und die Info wie so eine Geburt abläuft und nicht blindlings in die Wehen zu rennen ;-)

Am wichtigsten für mich fande ich im 2. Kurs, das man selbstbestimmt die Geburt haben kann. Das man sagen kann was man mag und nicht mag. Und unbedingt auf sein Bauchgefühl hören soll! Unsere Hebamme hat dann auch ein paar tolle Geschichten aus dem Kreissaal erzählt. Fand das super (ent)spannend. Und ich habe das auch zur Geburt angewandt. Mich fallen lassen und meinem Körper vertraut. Es war eine wundervolle Geburt

Lg Mandy

Re: Geburtsvorbereitungskurs. Ja/Nein?

hey jessy,
auch ich bin der meinung das es nicht schaden kann. dort geht es um austausch von gedanken, infos sowie natürlich auch atemtechniken. als erstlingsmama würde ich's dir empfehlen du kannst dich evtl mental auch besser auf das erlebnis vorbereiten. du bekommst dort auch infos wie.... wo hole ich geburtsurkunde, welche anträge muss ich nach geburt absenden oder anfordern. mir hat das geholfen.

es gibt wochenend-crash-kurse. wenn ihr nicht mobil seid könntet ihr euch die mühe für ein wochenende machen wo hin zu fahren, evtl dort eine übernachtung zu haben;-) sehe es als städtetripp ;-) vielleicht wäre das was für euch?

Ein klares JEIN :-)

Hallo Jessy,

so ein Kurs schadet nicht, aber er ist auch nicht zwingend nötig. Also falls du keinen machen solltest, wäre das meiner Meinung nach überhaupt nicht schlimm. Für Männer gibt es ja oft so einen einzelnen Abend im Laufe eines Kurses. Ist aber auch nicht so wichtig, dass die Männer dabei sind, finde ich.

So ein Kurs bringt einem den Austausch mit anderen Müttern. Alles andere, zum Beispiel die Atemtechniken und Gebärpositionen, werden einem schließlich durch die Hebamme unter der Geburt gezeigt. Man braucht ihn wirklich nicht.

Nach der Geburt im Krankenhaus wird man individuell in die Babypflege eingewiesen und bekommt das Stillen gezeigt etc. Das reicht völlig und ist im Vorfeld nicht nötig.

Empfehlen würde ich dir/euch eine Kreissaalführung! Fand ich damals interessant, vorab die "Location" zu besichtigen. Da kann man auch ein paar Fragen stellen. Die Führungen gibt es doch regelmäßig in den Krankenhäusern.

Ich habe beim ersten Kind aus Zeitmangel keinen Kurs besucht und alles hat gut geklappt. Beim zweiten und dritten Kind habe ich einen Kurs gemacht, weil ich andere Mütter kennen lernen wollte! Leider haben sich die Kontakte nie fortgesetzt, auch die vom Rückbildungskurs nicht - schade. :-X

Diesmal mache ich keine Kurse. Es kommt eh, wie es kommt. Und wenn ich falsch atme, wird es mir die Hebamme wohl sagen.

Für ersties sehr gut!

Ich befürworte den kurs für erstgebärende. Atemübungen, wie das kind sich heraus dreht durchs becken war sehr interessant.

Am wichtigsten war für mich die botschaft: ja geburt ist arbeit aber eine schöne.
Der Körper der frau weiß genau was er tut und ist bestens gerüstet.

Re: Ein klares JEIN :-)

Ja den Kreißsaal haben wir uns schon angeschaut ^^

Re: Ein klares JEIN :-)

Ach, schon? Alle hier im Forum sind im Gegensatz zu mir immer so schnell :-)....Hebammenvorsorge, Kurse, Nachsorge, am Besten schon Kinderarztanmeldung.......vielleicht schon Kindergarten?

Re: Ein klares JEIN :-)

Nee die Krippe noch nicht, darf man erst mit Geburt :-) aber der Antrag ist fertig :-p

Ach quatsch. Wir gehen erst im April den Kreissaal anschauen. Ich kenn den schon, aber mein Freund ja nicht und ich möchte nicht unter Wehen den Weg erklären...

Ich hab auch jetzt erst mit nem Yoga Kurs angefangen, wer hat denn auch Mittwoch vormittag Zeit??? Aber der Kurs lohnt sich echt, denn es waren von 75 min 10 min Entspannung, der Rest war sehr geil, hab heut gemerkt das ich tatsächlich noch nen Körper habe :-) morgen werd ich wohl ein paar Schmerzen haben, freut mich ;-)

Ansonsten hab ich mal geschaut welche Anträge ich so brauche, werd ich mir im April mal ausdrucken und ausfüllen was geht, ich bin diese Schwangerschaft echt Tiefenentspannt...

Re: Ein klares JEIN :-)

Jupp Anträge hab ich auch schon alle da müssen nur noch ausgefüllt werden^^ ist ja auch ne menge...
Elterngeld, Kindergeld, Kitaplatz...

Re: Ein klares JEIN :-)

Oha, ich kann mich nicht erinnern, dass ich in einer meiner Schwangerschaften überhaupt irgendwelche Anträge ausgefüllt habe! :-[ Und danach war's jetzt auch nie besonders viel, dass ich mich noch dran erinnern könnte. Oder bin ich jetzt schon so ss-dement??? Mmmh...:-X

Re: Ein klares JEIN :-)

Bei uns ist es ein Problem, wenn man mit manchen Sachen zu lange wartet.

Ich habe im Dezember/Januar jedenfalls keine Chance mehr gehabt eine Nachsorgehebamme für Mai zu finden.
Nach einigen ziemlich frustrierenden Tagen mit einer Absage nach der anderen habe ich dann aufgegeben.

Da waren Hebammen dabei, die im Oktober oder November wieder Zeit gehabt hätten!
Hätte mich also wohl besser vor der Zeugung um eine Nachsorgehebamme gekümmert....

Ch

 

Re: Ein klares JEIN :-)

Das ist echt doof. Oder schon in den ersten SS-Wochen. Aber da würde ich von alleine eh noch nicht an eine Hebamme denken, so ganz ohne Bauch und evtl erst einem einzigen FA-Termin.

Da ich nie eine hatte, auch diesmal nicht, fällt das bei mir nun weg.

Kindergartenplatz bei uns im Dorf bekomme ich ab 3 Jahre sowieso, da es bei uns seit ein paar Jahren eher wenige Kinder gibt (geburtenschwache Jahre). Da meldet man sein Kind einfach ein halbes Jahr vorher an.

Da unser Kinderarzt keine neuen Patienten mehr aufnimmt, habe ich dort mal nachgefragt. Aber bei Geschwisterkindern würde das nicht gelten, also kommen wir da problemlos auch rein.

Hier scheinen die Uhren demnach noch etwas langsamer zu ticken - das ist manchmal auch von Vorteil! Und ich muss mich jetzt noch nicht um so Vieles kümmern.:-X

Re: Ein klares JEIN :-)

Ja, das mit den langsameren Uhren kann echt praktisch sein;-)

Hier hat man zwar vielleicht viele Kinderärzte/Kindergärten usw. zur Auswahl, aber manchmal kaum eine Chance...
Bei vielen Kindergärten kann man nur im Herbst anfangen, so wie in der Schule und nicht mit 3 Jahren. Bei dem Kindergarten, der bei uns am nächsten ist, gibt es ca. 180 Anmeldungen auf ca. 20-25 Plätze (je nachdem wie viele Kinder tatsächlich eingeschult werden)...

Bei meinem ersten Kind kam die Nachsorgehebamme in den ersten Tagen zu Hause vorbei und hat geschaut, wie sich das Kind entwickelt (wiegen...), hat Tipps zum Stillen, Baden usw. gegeben, Fragen beantwortet und nach meiner Kaiserschnittnarbe und Rückbildung der Gebärmutter geschaut.
Da es keine größeren Probleme gab, war sie nicht allzuoft da.

Einiges, wie Baden, Stillen... kenne ich ja jetzt doch schon vom Ersten, wird also hoffentlich kein so großes Problem.

Wie war das bei dir, wenn du nie eine Nachsorgehebamme hattest?
Bist du dann mit den Kindern nach dem Krankenhaus schon vor der fälligen U-Untersuchung beim Kinderarzt gewesen? Oder nur, wenn es irgendwelche Probleme gab und dann zur U-Untersuchung?

Und wegen dir selbst? Warst du dann einfach beim Frauenarzt?

LG

Ch

 

Re: Ein klares JEIN :-)

Das ist echt heftig mit so vielen Kindern auf die paar Kindergartenplätze! Bei uns gibt es da höchstens Engpässe, wenn man sein Kind vor 3 Jahren in den Kindergarten geben will, weil da der Betreuungsschlüssel anders ist. Hab übrigens heute wieder die Info bekommen, dass der monatliche Kiga-Beitrag ab 3 Jahren bei unserem Kindergarten für Familien ab 4 Kindern nur 17 EURO kostet!

Also bei der Kinderzahl fast gar nichts mehr :-).

Bei mir war es nach der ersten Entbindung so: ich blieb 4 oder 5 Tage im Krankenhaus. Bekam alles über Babypflege gezeigt, so dass wir dann auf dem Heimweg noch die ersten Windeln, Feuchttücher, Cremes usw kaufen konnten, hehe.

Ich wurde geschnitten und es tagelang tat sehr weh (konnte über eine Woche nicht sitzen), aber schon im KH merkte ich, dass es langsam besser wurde. Hätte ich daheim gemerkt, dass sich was entzündet (man spürt das ja), hätte ich sicher meinen FA kontaktiert. So aber ging ich zur regulären Nachuntersuchung. Die war ca. 6 Wochen nach der Geburt. Meine Gebärmutter bildete sich ganz schnell zurück, aber das wird ja noch im Krankenhaus kontrolliert.

Ich bekam sehr schnell den Milcheinschuss und hatte da diverse Wehwehchen. Zuviel Milch, Milchstau (wund war ich jedoch nie)...und bekam halt noch im Krankenhaus einige Tipps, um einer Entzündung vorzubeugen, strich regelmäßig mit Rotlicht aus, kühlte mit Retterspitz und Quark...... Das alles konnte ich dann daheim fortsetzen und brauchte dazu niemanden. Tipps zum Stillen brauchte ich auch nicht. Es wurde mir nach der Geburt gezeigt und gut war.

Mit meinen Kindern hatte ich im KH noch die übliche U2 und war dann erst wieder zur U3 beim Kinderarzt. Die Nabel heilten bei jedem gut ab und auch sonst gab es keinen Grund, Arzt oder Hebamme zu kontaktieren. Dass sie zunahmen, merkte ich selber und brauchte dazu keine Waage.

Da ich vor der ersten Geburt durch Hausbau und unseren Umzug wenige Tage vor der Geburt gar keine Zeit hatte, mir den Kopf über diese Dinge zu machen, ging ich an alles zuversichtlich ran. Darüber bin ich im Nachhinein wirklich froh, denn vielleicht hätte ich mir sonst zu viele Gedanken gemacht. Bei den anderen Kindern konnte ich auf diese Art auch relativ locker die erste Babyzeit schaffen, auch wenn nicht immer alles glatt läuft.

Re: Ein klares JEIN :-)

Danke für deine ausführliche Antwort.

Ich werde jetzt versuchen zuversichtlich zu sein und alles auf mich zukommen zu lassen. Was wie läuft kann man sowieso nicht beeinflussen...

Einiges ist ja zum Glück beim zweiten nicht mehr neu.
Was ich gegen wunde Brustwarzen und schmerzende Brüste tun kann weiß ich jetzt zumindest schon.
Und ein abgegangener Nabelschnurrest am ersten Tag zu Hause wird mich auch nicht mehr sofort in Panik verfallen lassen, so wie beim letzten Mal:-)

Ich habe heute auch mal mit dem Kinderarzt gesprochen. Der meinte auch gleich, dass er ab dem ersten Tag zu Hause zuständig wäre und ich natürlich auch jederzeit bei Unklarheit/Unsicherheit... zu ihm kommen kann, auch vor der U3.

Werde dann auch nochmal mit meiner FA reden und dann wird schon alles werden.

Re: Ein klares JEIN :-)

Ja bei unserer Kinderärztin ist es auch so. Keine Neuen, aber Geschwisterkinder dürfen natürlich ;-)

Ich bin ja der totale Planer bei manchen Sachen, deswegen mach ich die Anträge vorher fertig. Mich nervt es einfach das man dann eh noch die ewige Rennerei hat, bis alle Unterlagen zusammen hat. Schon alleine die Geburtsurkunde holen, dazu muss ich erst in die Stadt in der ich entbinde. Das Rathaus ist mitten in der Fußgängerzone... und ohne diese Urkunde geht ja garnix...
Lg Mandy, die unseren Behördenkram überhaupt nicht mag!

Re: Ein klares JEIN :-)

Oh, genau wie bei uns! Für die Geburtsurkunde muss ich auch in die Innenstadt in die Fußgängerzone. Da hatte ich schon bei den anderen Kindern große Schwierigkeiten, einen Parkplatz zu finden und musste dann jedesmal ein großes Stück mit Babysitz unter dem Arm durch die Fußgängerzone zum Rathaus dackeln, dort dann noch eine ewig lange Treppe hoch (nein, kein Fahrstuhl, da es die Treppe hoch zur Eingangstür ist)....

Ich mag auch keinen Behördenkram. Aber im Vorfeld kann ich eh kaum was erledigen.

Re: Ein klares JEIN :-)

ich werde demnächst auch soviel als möglich anfangen aus zu füllen O:-) soweit ich verstand bist du selbstständig... bekommst da überhaupt elterngeld? dann würde der kram bei dir schon mal weg fallen.... ;-)

Re: Ein klares JEIN :-)

Nicht ich bin selbstständig, sondern mein Mann. Ich bin bei ihm angestellt und unser Büro liegt in unserem Wohnort.

Für mich als baldige Vierfachmama ist das praktisch und flexibel bin ich auch. :-)

Re: Ein klares JEIN :-)

Leider hat sich in den letzten Jahren ein eklatanter Hebammenmangel entwickelt, auch in den Krankenhäusern.

Das heißt, dass die Wahrscheinlichkeit schon nicht allzu klein ist, dass du eben keine Hebamme an deiner Seite hat, die dir das Atmen noch unter der Geburt erklären kann. Wenn es hart auf hart kommt, bist du in vielen Regionen nicht mal im Kreißsaal, wenn der Muttermund nicht schon bei 10 cm ist.  So sieht es hier in Bremen und Umgebung nämlich leider aus. Hier ist es auch die Regel, dass du mit Wehen an der Kreißsaaltür abgewiesen wirst, weil das KH voll ist.

Daher würde ich gerade beim 1. Kind schon zu einem Kurs raten, da du dann wenigstens etwas besser vorbereitet bist, wenn eben keine Hebamme zur Verfügung steht.

Ich will nichts schwarz malen, aber alleine in den letzten 4 Jahren, die jetzt zwischen Nr. 2 und 3 bei mir liegen, hat sich die Situation in vielen Regionen regelrecht dramatisch verschlechtert.

Re: Ein klares JEIN :-)

da gebe ich dir recht yellocello! ich finde das auch eine absurd und traurige entwicklung :DEVIL: um nicht zu sagen es ist ne schande das es ein hebammen-"sterben" gibt".

Im Kreissaal wird hier im süden zum glück noch keine Frau abgewiesen, jedoch sind die hebammen so im stress das du zu 80% für dich alleine bist!

Re: Ein klares JEIN :-)

Ich habe ja die Hoffnung das das Siegel 1. Babyfreundliche Krankenhaus Berlins etwas heisst.
Der Schnuppertag war jedenfalls sehr positiv und die zwei Hebammen waren super freundlich!
Aber wie gesagt es gibt einfach keine offenen Kurse bei uns in der Nähe... und dann sind sie auch fast wieder zu spät...

Re: Ein klares JEIN :-)

hab als schon gehört das die ein oder andre direkt sich gemeldet hat und mit hebammen, oder auch krankenhaus sprach... und sind dann noch wo rein gerutzt!

macht doch nix wenn sie fast zu spät sind- abbrechen kannst anhand der geburt den kurs immer noch! wird von krankenkasse getragen ;-) kostet dich eh nix...

wer's nicht versucht hat schon verloren ;-)

 

beispiel: freundin von mir musste sich wegen behinderung ihres sohnes auseinandersetzen und fühlte sich nicht in der lage sich überhaupt um eine hebamme auch für nachsorge zu kümmern. sie telefonierte paar ab und siehe da... eine hatte verständnis und nahm sie auf, owbwohl sie völlig dicht war :-) siehste, es geht alles wenn man will!

good luck for your choice :THUMBS UP:

 

Re: Geburtsvorbereitungskurs. Ja/Nein?

Ich fand den Kurs beim ersten Kind soweit ganz gut, dass man erzählt bekommt, wie die Geburt abläuft, was es für Schmerzmittel gibt, wie man am besten atmet usw. 

Allerdings wurden von einer Hebamme, die auch in der Klinik gearbeitet hat, in der ich entbunden habe, auch viele Sachen erzählt, Geburtspositionen, Verwendung von Gymnastikbällen, Baden usw., die dann die Hebamme, die gerade Dienst hatte, nicht wirklich interessiert haben, auch wenn ich nachgefragt habe.
Ich muss aber auch sagen, dass ich von der Hebamme etwas enttäuscht war, von der kam nämlich für mein Empfinden sehr wenig Hilfe oder Unterstützung, wenn sie denn gerade mal da war...

Re: Geburtsvorbereitungskurs. Ja/Nein?

Das tut mir leid...
Aber das gibt es leider auch oft in Krankenhäuser!
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