Die Hormone (wieder) in Balance bringen: Hormonyoga ist ein Übungsprogramm zur Aktivierung der weiblichen Hormondrüsen. Die verschiedenen Übungen sollen insbesondere Eierstöcke, Schilddrüse und Hypophyse aktivieren, wieder mehr Hormone zu produzieren. Wir zeigen die besten Übungen aus dem Hormonyoga.
Hormonyoga: So funktioniert es bei Kinderwunsch

Hormonyoga: den Zyklus beeinflussen
Wurde Hormonyoga früher eher noch zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden praktiziert, steht heute häufig der Kinderwunsch im Fokus. Auch zur Verbesserung von Menstruationsbeschwerden, bei Zyklusstörungen, PMS oder gegen Stress wird Hormonyoga gerne angewendet.
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Wann man Hormonyoga nicht üben sollte
Da Hormonyoga vor allem die Östrogenproduktion anregt, sollten Frauen, die unter einer Krebserkrankung leiden, die Übungen nicht praktizieren. Auch Myome, Bluthochdruck, Endometriose und Schilddrüsenüberfunktion sowie Schwangerschaft sind Ausschlusskriterien. Auch bei Osteoporose und Menstruation raten viele Yogalehrende ab.
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Das Wichtigste beim Hormonyoga: der Atem
In Verbindung mit den Übungen sind spezielle Atemtechniken die Grundlage des Hormonyogas. Sie dienen dazu, die Hormondrüsen des Körpers anzuregen und gezielt Energie zu leiten. Wichtig: Üben Sie die richtige Atmung, bevor Sie mit Hormonyoga beginnen.
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Bhastrika- und Ujjayi-Atmung beim Hormonyoga
Vor allem Bhastrika, die Blasebalgatmung, wird dazu verwendet, Energie aufzubauen und sie gezielt zu den Eierstöcken, zur Schilddrüse und zur Hypophyse zu lenken. Die Ujjayi-Atmung, eine häufig beim Yoga praktizierte Atemtechnik, bei der die Stimmritze leicht geschlossen bleibt, beruhigt und dient der Schilddrüse als sanfte "Massage".
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Katzen-Kuh-Übung bringt Entspannung und aktiviert den Beckenboden
Atmen Sie tief ein, aktivieren Sie mit der Ausatmung den Beckenboden und strecken Sie Ihren Rücken, machen Sie ihn richtig rund. Wenn Sie mögen, lassen Sie auch die Hüften dabei kreisen. Fünf bis zehn Wiederholungen sind ausreichend für die ganze Wirbelsäule.
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Tiefe Hocke: Wertvolle Übung nicht nur im Hormonyoga
Auch die tiefe Hocke ist für Frauen eine tolle Übung, um die Durchblutung im gesamten Becken inklusive der Geschlechtsorgane zu fördern. Atmen Sie siebenmal Bhastrika. Beim Ausatmen dürfen Sie in Ihrer Vorstellung Energie zu Ihren Eierstöcken schicken, das soll aktivierend auf die Hormonproduktion wirken.
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Im tiefen Ausfallschritt die Eierstöcke aktivieren
Der Ausfallschritt gehört zu den sogenannten Hüftöffnern, die dazu beitragen können, Emotionen "loszulassen". Im Ausfallschritt wird zunächst siebenmal Bhastrika geatment und dann Energie zum Eierstock auf der Seite mit dem vorgestellten Knie geschickt (im Bild wäre das die linke Seite). Dann auf der anderen Seite wiederholen.
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Beim Hormonyoga oder zwischendurch: die Kindhaltung entspannt
Eine gute Übung zum Entspannen: Stress spielt bei unerfülltem Kinderwunsch eine große Rolle. In der Kindhaltung kommt das Nervensystem zur Ruhe und Stress wird reduziert. Die Variante mit geöffneten Knien ermöglicht eine tiefe Bauchatmung, die den ganzen Unterbauch inklusive Beckenboden entspannt.
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Gebetshaltung regt Eierstöcke zur Hormonproduktion an
Aus der Kindhaltung kommen Sie gut in die Gebetshaltung, indem Sie ein Bein nach hinten ausstrecken. Atmen Sie siebenmal aktiv Bhastrika, und lenken Sie dann in Ihrer Vorstellung die Energie zum Eierstock auf der Seite mit dem jeweils vorne angewinkelten Bein. Danach wechseln Sie die Seite.
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Schulterbrücke: Für Schilddrüse und Beckenboden
Die Schulterbrücke ist eine ideale Übung, um die Schilddrüse zu aktivieren. Atmen Sie dabei tief und mit leicht geschlossener Stimmritze, der Ujjayi-Atmung. Für die dynamische Schulterbrücke atmen Sie ein und heben Ihr Becken, beim Ausatmen aktivieren Sie den Beckenboden und setzen die Wirbelsäule ab. Halten Sie den Nacken bitte stets gerade und locker.
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Schulterstand für Fortgeschrittene im Hormonyoga
Wie der Kopfstand gilt im Yoga auch der Schulterstand als "Verjüngungsübung". Bei der Position werden Schilddrüse und Stoffwechsel angeregt, gleichzeitig beruhigt sich das Nervensystem. Wichtig: Der Schulterstand eignet sich nur für Fortgeschrittene und sollte mit aufgewärmtem Körper und umsichtig praktiziert werden.
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Hormonyoga: Der Fisch aktiviert Schilddrüse
Eine gute Ausgleichsübung nach Schulterbrücke oder -stand ist der Fisch. Achten Sie darauf, dass die Krone Ihres Kopfes ohne Druck am Boden liegt und pressen Sie dabei die Unterarme leicht in den Boden. Atmen Sie bei dieser Übung ganz normal durch die Nase.
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Der Bogen verbessert Durchblutung der Fortpflanzungsorgane
Zum Schluss noch eine Fortgeschrittenen-Variante: der Bogen. Heben Sie beim Einatmen zunächst Oberkörper und Unterschenkel an, greifen Sie dann Ihre Fußknöchel. Zum Schluss heben Sie den Kopf, sodass Sie gerade nach vorne sehen. Beim Ausatmen Beckenboden aktivieren und senken.
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