Schlechtes Ergebnis
ich hatte letztes Jahr 2 Monate nach meiner Fehlgeburt einen PAP3d, der sich beim Kontrollabstrich schon wieder PAP1 war. Dazwischen hatte ich auch immer gute Ergebnisse. Dieses Jahr habe ich wieder 2 Monate nach der Entbindung einen PAP3d. Kann sowas von der Hormonumstellung kommen? Ich soll mir keine Sorgen machen, da meistens nichts ernstes dahinter steckt. Ich erwäge eine Gebärmutterentfernung, da zusätzlich Endometriose besteht. Dann wäre das mit dem PAP auch erledigt.
Liebe Grüße
Re: Schlechtes Ergebnis
Hallo Fernanda,
zur weiteren Einschätzung der Prognose wäre es sinnvoll, einen HPV Abstrich abnehmen zu lassen. Viele Zelldysplasien dieser Art entwickeln sich von allein zurück, wenige schreiten fort zu höhergradigen Dysplasien und zum Gebärmutterhalskrebs, vor allem bei positivem Nachweis einer lange bestehenden Hochrisiko-HPV Infektion. Hier wäre dann eine Kolposkopie an einem Dysplasiezentrum ratsam, ggf. mit Gewebsprobe.
Die Gebärmutter müssen Sie sich deshalb nicht entfernen lassen. Mit der Geburt/Fehlgeburt hat die Zellveränderung nichts zu tun.
siehe:
viele Grüße,
Dr. Grüne
Re: Schlechtes Ergebnis
wie ich jetzt erfahren habe, handelt es sich bei mir um einen Pap3d2. Mit Verdacht niemals abgeheilt zu sein sondern nur ins innere zurückgezogen zu haben. Ich würde gerne eine Konisation machen lassen. Kann ich wider erwarten schon Krebs haben? Wäre es möglich gleich den ganzen Gebärmutterhals zu entfernen? Wann nach einer Entbindung mit Kaiserschnitt kann msn eine Konisation machen?
Danke im Voraus.
MfG
Re: Schlechtes Ergebnis
Hallo Fernanda,
das Risiko, dass es sich dabei bereits um Krebs handelt, liegt bei unter 1 %, wenn der Abstrich korrekt entnommen wurde. Zur Einschätzung der Prognose wäre wie gesagt ein HPV Abstrich sehr wertvoll.
viele Grüße,
Dr. Grüne
Re: Schlechtes Ergebnis
LG
Re: Schlechtes Ergebnis
Hallo Fernanda,
üblich wäre zunächst die Vorstellung an einem Dysplasiezentrum mit PE und ggf. einer Konisation zur weiteren Abklärung. Eine Gebärmutterentfernung ist auch bei einer höhergradigen Dysplasie nicht erforderlich, könnte aber nach Abschluss der Rückbildung prinzipiell erfolgen.
viele Grüße,
Dr. Grüne
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