hi brigitte!
du weisst doch, dass es immer meckerer gibt, das kennt man doch schon ab der schwangerschaft.
steh da drüber!!!
in manchen kreisen machst du es nicht richtig, wenn du die flasche gibst und in manchen nicht, wenn du stillst (oder lange stillst)
wem möchte man es denn recht machen? doch nur dem kind und sich selbst.
sage unmissverständlich, dass du keine ratschläge wünschst und stille solange ihr wollt!
das ist einfach kein thema, bei dem es ein richtig oder falsch gibt....auch wenn manche das nicht verstehen wollen und gerne irgendwen zitieren....sei es die WHO, onkel hipp oder die nachbarin von nebenan ;-))
auch wenns nicht leicht ist und einem manche sprüche zu den ohren raushängen, man kann es nicht ändern, nur überhören! :-)
lg und fröhliches weiterstillen :-)
ilka

Hallo Brigitte,
erstens Glückwunsch, daß es diesmal so gut geklappt hat :-)
Und zweitens - spätestens nach einem Jahr fragt keiner mehr, weil alle eh davon ausgehen, daß Du längst abgestillt hats ;-)
Verweise zur Not auf die WHO, die sagen auch, Beikost mit 6 Monaten.
Und mein lange vollzeitgestilltes Kind futtert nicht schlecht, zumindest leidet sie nicht an Untergewicht, sondern liegt voll in der Norm, so. Je verkrampfter man das Thema angeht, desto mehr überträgt sich das aufs Kind.
LG Helen

Huhu Briki,
lass Dich davon nicht abnerven. Was meinste, was ich mir anhören durfte, weil ich Alina ja die komplette Schwangerschaft hindurch weitergestillt habe und dann auch noch bis Ende Februar, als Joana ja schon längst da war!!! Ich habe ja immer gesagt, ich mache so lange weiter wie SIE mag und wenn es 4 Jahre sind, wen interessiert´s? Ist doch mein Leben!!!
Still einfach weiter und freue Dich, dass es so toll klappt!!!
GGLG alesa

Bei Joana gibt es diesmal übrigens keine blöden Sprüche mehr - mein Umkreis weiß ja jetzt, dass ich länger wie 6 Monate voll gestillt habe (beide Kinder) und auch Joana wohl noch Ewigkeiten an Mamas Brust hängen wird ;o)
GGLG alesa

Hallo Brigitte,
das solche Sprüche kommen, ist klar. Egal, wie man es macht, es ist in den Augen einiger immer falsch. Ich halte mich komplett zurück bei irgendwelchen Erzählungen von anderen, wie sie es mit ihren Kindern machen. Manchmal denk' ich mir meinen teil, aber ich würde niemals jemandem einem blöäden Kommentar reindrücken. jeder geht doch für sich den Weg, den ER am besten findet- was hilft es da, wenn ich jemandem MEINEN Weg aufzwingen will?
Nils steckte neulich voll in seinem 8-Wochen-Schub, dazu noch diese Hitze- prompt trank er alle 1,5 Stunden, was ich für ein paar Tage auch voll o.k. fand. Kommentar meiner Mutter:
"Um Himmels Willen, Du mußt ihm Tee geben, der kriegt doch VIEL ZU VIEL MILCH!!!"..... muß ich was sagen?
:-)
Ohren auf und Durchzug!
Liebe Grüße
Nine

Huhu,
ja ja, das sind vor allem die Srüche der Generation von Frauen, die angeblich alle nicht stillen konten, weil sie nicht genug Milch hatten. Die ihre Kinder im strikten 4-Std.-Rhythmus gefüttert haben (Flasche natürlich wg. so.o.), die schon nach 4 Wochen Schmelzflocken dazugepackt haben, damit das Kind auch ja satt wird, die sich eine Generation von eßgestörten Kindern mit schlechten Zähnen herangezogen haben .... na, die sollte mir was erzählen, wie ich mein Kind ernähre.
Ich schreib' das bewußt auf Dein Posting, Nine, weil Du von Deiner Mutter geschrieben hast, geht aber natürlcih auch an briki ;-) Meine war da supi, aber Ex-S-Mutter *würg* die hatte auch so Sprüche, und ihr Sohn (45 Jahre, voll gestört) hat mit Sicherheit die Brust seiner Mutter nur gesehen, wenn sie geduscht hat.
Also, Brigitte, laß' Dich hier nur aus und hol' Dir Gelassenheit im Umgang mit den *sorry* Dummschwätzern.
LG
Anja

Huhu,
weisst du, die Frau ist eigentlich meine Freundin und sie selber hatte nie
Probleme mit Stillen. Sie hat ihr erstes Kind auch ein Jahr lang gestillt. Ich war
wie vor den Kopf geschlagen, als sie mit diesen Sprüchen kam. Aber als ich
bei Linus nicht richtig stillen konnte (mir gings exakt so, wie Sellie oben
beschrieben hat), hatte sie auch wenig Verständnis und ihr Mann hat gefragt,
ob sie mir zeigen soll, wies geht (war ja sicher gutgemeint, aber mich hats
sehr getroffen damals).
Naja, sie kann sehr krass sein manchmal. Letzthin hat sie mir vorgeworfen,
ich sei äusserlich sehr mütterlich geworden. Zwei Monate nach der Geburt
sollte ich wohl aussehen wie aus dem Ei gepellt ... Und was spricht dagegen,
mütterlich auszusehen? Ich bin nun mal Mutter, und das von Herzen gern.
War wohl auch ein wenig Neid dabei, weil ich immer schlanker war als sie (das
gibt ihr oft zu denken). Ansonsten verstehen wir uns gut und unsere
Freundschaft währt schon lange. Sie ist auch immer sehr ehrlich zu mir. Aber
wir haben ziiiiiemlich unterschiedliche Einstellungen ...
GLG, brigitte - und danke dir!
PS. meine Ex-S-Mutter war auch gar nicht mein Fall ... aber vielleicht macht
es dir Mut, dass es auch anders geht. Hab jetzt einen tollen Mann mit super
S-Eltern. Das wünsch ich dir auch!!

Hallo Anja,
genau dieser Generation gehört meine Mutter auch an. Ich bin mir sicher, ich hätte gestillt werden können, wenn sie durchgehalten hätte und 'ne Hebamme gehabt hätte, die Bescheid gewußt hätte. Aber als ich nach 3 Tagen weniger Gewicht hatte als bei der Geburt (gute Güte!!!!!!!!!) und man in den 70ern ja Humana und Co. als DEN Segensbringer und die viel bessere Ernährung als Muttermilch betrachtete, empfahl man meiner Mutter, mich unbedingt zuzufüttern. Nach einer Woche, erzählt meine Mum, kam dann auch nichts mehr und ich wollte nicht mehr an die Brust (wen wundert's). Natürlich geht meine Mutter davon aus, daß sie nicht stillen KONNTE. Ich lasse sie auch in dem Glauben- wie gesagt, ich will da ja auch nicht besserwissenrisch auftreten, aber nach den Erzählungen bin ich mir sicher, ich hätte mit Muttermilch ernährt werden können.
Eigentlich ist meine Mutter dem Stillen sehr positiv eingestellt. Als ich bei Anna damals keine Schwierigkeiten hatte, sie satt zu kriegen (und natürlich hat auch Anna nach der Geburt Gewicht verloren, das ist ja normal), sagte sie mit sehr viel Anerkennung in der Stimme "ich finde es sooo toll, daß Du stillen kannst!".
Sie hat mir eigentlich auch nie reingeredet, hat aber natürlich auch nicht die Kenntnisse über die ZUsammensetzung von Muttermilch. Nach dem Spruch von wegen "Du mußt ihm Tee geben, er bekommt doch viel zu viel MILCH!" hab ich ihr erstmal was von wässeriger, durststillender Vormilch erklärt, da hat sie aufmerksam zugehört und gesagt, daß sie das gar nicht wußte. Also- sie ist lernfähig und hat z.B. auch NIE einen dummen Spruch gebracht weil ich Anna 13 Monate lang gestillt habe. Das war einfach so und damit war's gut.
Meine Mum erzält übrigens, man hat bei mir und meinen geschwistern mit 3 Monaten mit leichter Beikost- sprich Möhrchenbrei angefangen. Schmelzflocken hab' ich sicher sofort bekommen- und natürlich hab ich schon kurz nach der Geburt immer schön durchgeschlafen.
Und- was hab ich davon- wie Du schreibst: Eine Kauleiste, die eigentlich ein Schrotthafen aus Keramik ist.
Herrje :-)
Aber wer weiß, was es in 30 Jahren für Erkenntnisse gibt!
Liebe Grüße
Nine- mit Wonneproppen Nils, der bestimmt nicht zu viel Milch bekommt

Hi Nine, den Spruch musste sich meine Freundin von meiner Mutter anhören, als meine Freundin zu Besuch war und ihr Sohn im Wachstumsschub steckte. Meine Mutter war voll entsetzt: Das Kind hungert, der braucht Brei und vor allem Tee. Mit soviel Milch kann der Durst ja nicht weggehen *kreisch* LG Sally