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Fehlgeburt und Polyp

Hallo.

Ich hatte am 06. Mai eine Fehlgeburt in der 16 ssw.

Eine Woche vorher hatte ich eine vorsorgeuntersuchung bei meinem gyn. Ich berichtete ihm, dass ich immer mal wieder blutungen hatte. Er untersuchte mich vaginal und sagte dann, dass meine schleimhaut (?) Sehr polypös sei. Das wäre nicht weiter tragisch, könnte aber Infektionen auslösen. Mehr sagte oder erklärte er mir dazu nicht. Er machte dann noch ein ultraschall und bestätigte einen polyp der aus dem muttermund rausragt. Bei 15+2 dann der Blasensprung und Geburt meines Kindes. Die Plazenta wurde bei einer Ausschabung entfernt.

Nun meine Fragen:

1. Kann der Polyp die Fehlgeburt ausgelöst haben? Hätte man das verhindern können? ( Mein Arzt schaute während des ultraschalls nicht nach meinem baby, nur nach dem polyp)

2. Wird so ein Polyp bei einer Ausschabung nach Abort gleich mitentfernt?

3. Für uns ist es schwer schwanger zu werden. Bei meinem gesunden Kind dauerte es 5 Jahre und beim jetzigen auch wieder 3,5 Jahre. ( KiWu Klinik kam leider nie in Frage, da wir nicht verheiratet sind und es uns finanziell nicht möglich ist. Mein Gyn wollte oder konnte uns nicht helfen) Kann das " polypöse" schuld daran sein? Und was kann ich dann tun um das loszuwerden? Mein Gyn wird mir wahrscheinlich wieder nur sagen, dass ich noch jung bin und die KK keine Kosten für Untersuchungen bei unverheirateten übernimmt. 

Vielen Dank fürs Lesen und ich freue mich auf Antworten.

Liebe Grüße 

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Experte-Scheufele
Experte-Scheufele | 18.05.2022, 07:30 Uhr
1290 Beiträge seit 27.10.2020

Re: Fehlgeburt und Polyp

Hallo,

vielen Dank für die Nutzung unserer Plattform, gern beantworte ich Ihre Frage.

Dass der Polyp die Fehlgeburt ausgelöst hat, ist sehr unwahrscheinlich, Polypen können aber allgemein das Zustandekommen einer Schwangerschaft erschweren.

Die Entfernung sollte in jedem Fall mit der Ausschabung verbunden werden.

Ich hoffe für Sie auf einen baldigen Erfolg.

 

Ich hoffe sehr, dass ich Ihnen helfen konnte.

Für weitere Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung und wünsche Ihnen alles Gute.

Freundliche Grüße,

Dr. Norbert Scheufele

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