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Ausschabung überstanden- wie gehts weiter?

Hallo!
Vor einer Woche hatte ich Euch von meiner verhaltenen Fehlgeburt berichtet.
Letzten Donnerstag war dann die Ausschabung. Abends davor musste ich ein Zäpfchen zur Weitung des Gebärmutterhalses nehmen, worauf am nächsten Morgen Blutungen in Verbindung mit regelähnlichen Schmerzen einsetzten.
Es war die ganze Zeit ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst die Freude über das unerwartete Kind, dann aber auch das Gefühl überfordert zu sein, die Freude überwog schließlich! Dann schon nach ca. 14 Tagen die Nachricht, dass etwas nicht stimmt und schließlich die Gewissheit.
Und jetzt nach der Ausschabung einerseits das Gefühl ein Kind verloren zuhaben, ABER AUCH: jetzt gibts wieder eine neue Chance, ein neuer Anfang! Ich hab viel geweint, versuche aber auch optimistisch zu sein! Morgen gehe ich wieder arbeiten und freue mich auf den Alltag, andererseits hab ich Angst davor! Hoffentlich bringts mich nicht eine Situation zum Heulen zwischen Menschen, die keine Ahnung haben warum ich so reagiere. Ich habe nur engen Freunden von der Sache erzählt. Ich hab das Gefühl das Mitleid von der Allgemeinheit bekommt mir nicht.
Immer noch grübele ich viel. Ich habe auch ehrlich gesagt Angst vor dem nächsten Mal. Geht es wieder schief? Mist,dass man erst bei der 3. Fehlgeburt eine Untersuchung zu dem WARUM eingeleitet wird. Auch weiß ich noch gar nicht, ob ich schnell schwanger werden will oder abwarten möchte. Einmal denke ich so und kurze zeit später schon wieder anders. Ich hoffe, das Wechselbad der Gefühle ist normal. Und jetzt denke ich gerade: Ich glaube der Alltag wird mir gut tun. Wenn nur nicht bald Weihnachten wäre und sich immer alles um ein kleines neugeborenes Kind drehen würde...
LG, wir schaffen das alle!!!
Julizeit
Bisherige Antworten

Re: Ausschabung überstanden- wie gehts weiter?

Hey Juli,
das hast du aber schön geschrieben!
Ich finde es auch wichtig, dass wir uns nicht nur total in Trauer vergraben.
Wie du schon sagst, es ist wieder ein Neuanfang und alle Chancen sind da. Traurig sein, ist glaube ich ganz normal, aber auch nach Vorne schauen ist wichtig.
Ich persönlich habe keine Angst vor eine neuen Schwangerschaft. Es ist nun mal leider "normal", dass so etwas in der frühen Schwangerschaft leider sehr oft passiert.
Mir hat der Alltag nach der Krankschreibung sehr gut getan. Ich freue mich jetzt auf meinen ES, der hoffentlich bald einsetzt.
Dir alles Gute und einen schönen re-strat ins Arbeitsleben,
ganz lieben Gruß
Eis*
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