traumatische Erlebnisse
Nun bin ich wieder schwanger und mache mir Sorgen, dass sich alles nochmal wiederholen könnte. Bei den Untersuchungen während meiner vorigen Schwangerschaft wurde nie etwas Besonderes festgestellt und dann endete es so. Ich kann mir in dieser Schwangerschaft nie sicher sein und muss ständig Angst haben, ob alles okay ist.
traumatische Erlebnisse
zunächst einmal tut es mir sehr leid, was du und dein Freund erleben musstest.
Hat man damals die Ursache für den Tod eures Xaviers festgestellt. Habt ihr euch darüber informiert und wurde etwas über besondere Risiken bei einer Folgeschwangerschaft gesagt?
Ich hoffe du hast einen sehr einfühlsamen Frauenarzt, der wirklich JEDERZEIT für dich da ist. Und solltest du zur Beruhigen einen täglichen Ultraschall brauchen, dann würde ich das auch einfordern.
Alles Liebe für dich und besonders dein Baby
Ronja
traumatische Erlebnisse
Halloo,
es macht mich auch sehr traurig, was euch passiert ist, aber es macht Sinn, gerade jetzt, nach den Ursachen für die vorzeitige Plazentaablösung zu suchen. Ich würde zuerst einmal im Krankenhaus anrufen und dort meine Akten einsehen und kopieren wollen. Das muss jedes Krankenhaus tun. Am besten sagst du am Telefon, das du eine Folgeschwangerschaft hast und nach der möglichen Indikation für evt Vorsichtsmaßnahmen suchst.
Wenn eine mögliche Präeklamsie der Auslöser für die Ablösung war, kann man definitiv in der jetzigen SS etwas dagegen machen! Wenn dein Doc sich nicht dazu äußert, oder gar kein Interesse an deinen Sorgen zeigt, dann BITTE such dir einen anderen!!!!
Du musst sehr gut überwacht werden, auch wenn ein "Dauerultraschall" da nicht die Lösung ist. Es gibt eine Internetseite: Gestose- Frauen.de
die kann evt hilfreich sein!
Ich wünsche dir viel Erfolg und eine tolle SS mit einer prima Geburt und einem gesunden baby!
LG :THUMBS UP:
traumatische Erlebnisse
da ich selbst ähnliches erlebt habe, weiß ich, dass es nicht nach der Ursache für Plazentaablösung bei jedem konkretten Fall geforscht wird. Es ist nicht weiter als eine Entbindungskomplikation, wenn auch eine sehr ernste. Dafür habe ich aber selbst darüber nachgeforscht und weiß nun, dass diese Komplikation zwar nicht häufig vorkommt, doch SO selten ist die auch wieder nicht. In den meisten Fällen ist das Leben des Fötus bedrohter als das der Mutter. Es kommt allerdings vor, dass die Blutung dabei extrem stark wird, wie oben beschrieben - hier muss man dringend handeln und die Entbindung unverzüglich per Kaiserschnitt einleiten.
LG,
Nachtblume
traumatische Erlebnisse
Hallo,
Wie soll ich jetzt anfangen? Ich finde es schade, dass ich ein Forum wie dieses von 13 Jahren nicht gehabt habe. So musste ich mit meinen Erfahrungen ganz allein fertig werden. Meine Familie war der Meinung, wenn ich lebe, dann kann mir ja nichts gravierendes zugestoßen sein und Zuhause gab es ein Kleinkind und einen Säugling zu versorgen, also musste ich funktionieren, auf Teufel-komm-raus.
Damals, ich war übrigens im 8ten Monat, kam ich ins Krankenhaus mit einer mittelgradigen Schwangerschaftsvergiftung und BELage. Dort hat man mich untersucht und, da weder ich noch das Baby akut gefährdet waren, beschloßen bis Ende der 37. Woche zu warten: Ab dann zählt es nicht mehr als Fehlgeburt. Ich musste so lange auf Entbindungsstation bleiben und da ich auch fand, dass jeder zusätzliche Tag in der Gebährmutter bis Ende 9. Monats gut fürs Kind ist, war es mir auch mehr als Recht.
SSW 37+1. Es war ein Donnerstag der 12., am Vortag hat der OA Ultraschal gemacht, das Baby hat sich mittlerweile in die Schädellage gedreht, da wurde die Geburt eingeleitet und der OA ordnete ganz nebenbei an "öfter zu schalen". Ich muss hier sagen, dass ich noch nie regelmäßige Eröffnungswehen gehabt habe, die kamen immer sporadisch, dafür sehr heftig - immerhin ging der Muttermund dabei um mehrere cm auf. Also nach dem Abendessen (ich hatte ja mein Bett auf Station) habe ich mir gedacht, dass es vielleicht Zeit wäre nach 4 Stunden für eine CTG-Kontrolle, so ging ich selbst zur Hebamme und fragte danach. Uups, sie habe mich ganz vergessen, war die Antwort. Es müsste damals ungefähr 18:30 Uhr sein.
Eine nomale CTG wurde (damals zumindest) eine halbe Stunde geschrieben. Danach schaute die Hebamme auch danach, wie weit sich der Muttermund geöfnet habe, es waren bereits 8cm. Da hat sie mir ein warmes Bad angeboten, damit es schneller vorangeht und machte den Einlauf. Auf Toilette bekam ich Blutungen (was mich gewundert hat, denn ich wusste noch von meiner ersten Geburt, dass das erst kommen darf, wenn das Baby schon da ist) und Presswehen. Ab jetzt lief alles wie in einem Film ab: Ich wurde nun in den Kreissaal gebracht, der Arzt kam, ich blutete ziemlich heftig, die Hebamen liefen hektisch herum, irgendwann sagte eine, sie könne keine Herztöne mehr finden, der Arzt verschwand, dann kam er wieder und sagte mir, er habe den CA gerufen, ich schrie während der Wehen und dachte dabei "ich gebähre Blut" weil es bei jeder Wehe wie ein Schwal aus mir rauskam und zwieschen den Wehen flehte ich die Leute um mich herum an: "Hollt es raus", bis ich das irgendwann nur noch flüstern konnte.
Endlich kam der CA. Nun wurde der Kaiserschnitt endlich angeordnet. Ich weiß noch wie ich in den OP gebracht wurde und wie die beiden Ärzt mich da gefragt haben, wie es mir gehe. Nur konnte ich nicht mehr antworten. Das letzte, an was ich mich erinnere, bevor ich narkotisiert wurde war, dass einer dem anderen zuflüsterte: Sie hat Schock (bei Blutungen höchste Lebensgefahr). Wenn man davon ausgeht, dass das Kind etwa 10-15min. nach dem Anfang der OP draußen ist und mein Sohn um 20:33 geboren wurde, habe ich wohl 1 1/2 Stunden lang geblutet, bis endlich was passierte, insgesamt habe ich um die Hälfte meines Blutvolumens verloren, das sind wie bei dir auch ungefähr 3 Liter.
Ich wurde auf Intensivstation wach, auf der ich nun 5 Tage verbracht habe, und erfuhr, dass mein Baby überlebt hat und in eine Kinderklinik in einer 75km entfernten Großstadt gebracht wurde, weil er einen Brutkasten und Kinderintensivstation brauchte. Die ersten Tage nach der Entbindung lief ich wie ein Zombie herum und habe mich dabei an den Wänden festgehalten. Erst nach Wochen zuhause kamen die Alpträume und Ängste. Letzendlich weiß ich nicht, ob ich diese Geburt je verarbeitet habe oder nicht, danach ist es nämlich nie wieder etwas so gewesen, wie vorher. Bis heute nicht.
Seit dem glaube ich nicht mehr an den Freitag, den 13.
Ich wünsche dir und deinem zweiten Kind alles gute, und es muss nicht immer so schlimm verlaufen, wie das erste mal.
LG,
Nachtblume. :-)
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