Hallo Sonja,
ich hab genau dasselbe Phänomen wie du (heißt offiziell wohl Placenta praevia marginalis); der Arzt hat mir auch genau dasselbe gesagt wie dir. Wir haben bisher brav auf den GV verzichtet; ich habe jetzt schon seit 3 Wochen keine Blutungen mehr. Aber grundsätzlich haben mir die Ärzte gesagt: solange es nur ein bisschen Blut ist und auch nicht so richtig helles und frisches, sei es weniger problematisch. Man weiß ja, wo es herkommt - beim GV wird halt der innere Muttermund gereizt, und wenn die Plazenta da hineinreicht, kann es halt mal bluten. Solange es keine größeren Blutungen sind, brauchst du dir, hoffe ich, keine Sorgen zu machen. Aber wenn du sicher sein willst, gehst du natürlich lieber nochmal zum Arzt...
Liebe Grüße
Trixie

hallo trixie!
ich danke dir sehr für deine antwort, bin jetzt ein wenig beruhigter.
werde doch auch jetzt brav sein müssen und auf den GV verzichten. in welcher ssw bist du denn?
liebe grüße sonja

Ja, ich will euch ja nicht erschrecken, aber auch wenn nur wenig Blut nach außen dringt, was meist an dem fets verschlossenen Mumu liegt, kann sich in der GB ein Hämatom bilden. Ich habe zwar keine Plazenta previa, aber ich hatte ein großes Hämatom in der 11. SSw. es ist nur schwer abgeblutet, und es lag ganz nahe an der Plazenta, deshalb hatte ich strikte Bettruhe, da mit dem Hämatom sich auch die Plzenta hätte lösen können. Ich habe auch GV Verbot, und zwar bis zum Ende der SS. Übrigens die Freundin von der ich letztesn schrieb, hat aus genau diesem Grund ihre Tochter in der 21. SSw still geboren. Um sicher zu gehen würde ich den Arzt aufsuchen, und eine Kontrolle machen lassen. Wie gesagt ich will keine Angst verbreiten, doch wenn euch der Doc sagt last es ein, dann tut es auch besser.
LG tanja

Hallo nochmal,
ja, grundsätzlich sehe ich es auch so, dass man natürlich die größte Sicherheit anstreben sollte, d.h. soviel körperliche Schonung wie möglich. Ich glaube nur inzwischen, dass es das "Richtige" oder "Falsche" nicht wirklich gibt - ich hatte auch ein Hämatom und war innerhalb von 2 Wochen bei 4 verschiedenen Ärzten - und jeder hatte eine etwas andere Meinung. Von "gar nichts machen und nur ruhig im Bett liegen" bis "Sie können ruhig arbeiten gehen" war da alles dabei. Letztlich ist es halt immer ein Risiko. Es kann aber sein, dass man sich körperlich bewegt und nichts passiert - genauso wie dass man sich schont ohne Ende und das Kind halt einmal mit seinen Beinchen ungeschickt gegen das Hämatom tritt und das dann eine Plazentaablösung verursacht. Aber ich gebe dir natürlich recht: ein Arztbesuch schadet nie, und an ärztliche Anweisungen sollte man sich halten.
Grüße
Trixie

hallo tanja!
ich weiß, ich hätte mich an die ärztliche anweisung halten sollen, und das bereitet mir auch große gewissensbisse.
ich wollte dich noch zwei dinge fragen:
1.wie entsteht dieses hämatom genau und wie erkennt man daß man eines hat (sieht man das beim ultraschall?)
2. was hatte deine freundin? ein hämatom oder eine plazenta previa? hatte sie da vorher blutungen?
ich wäre dir sehr dankbar für diese antworten,
lg sonja

Hi Sonja,
ich bin zwar nicht Tanja, aber zu Frage 1 kann ich sagen:
a) Wie es entsteht, konnte mir keiner der 4 Ärzte so wirklich erklären
b) Ja, das Hämatom erkennt man eindeutig im Ultraschall!
Liebe Grüße
Trixie

Hallo Sonja,
16. SSW
Liebe Grüße
Trixie

Hallo,
Zu 1, da kann es viele Gründe geben, und kein Arzt würde sich je festlegen, welcher es denn gewesen ist.
Zu 2, meine Freundin hatte eine Plazenta previa, die den Mumu total abgedekt hatte. Leider hat sie deshalb in der 15.SSW leichte Blutungen bekommen, und immer wieder Hämatome, die dann bis Kindskopf groß in einem abgingen.Zwischendurch war sie immer wieder Blutungsfrei, ja war sogar schon zur Entlassung aus dem KH vorgesehen, doch sobald sie anfing zu belasten wieder Blutungen. Ich habe sie in meiner Zeit im KH kennen gelernt, und wir sind wirkliche Freundinne in dieser Zeit geworden. Der Krümel war immer ok, ja meist sogar seiner Zeit in der Entwicklung voraus. Doch je größer das Kind wurde, umso schlimmer wurde aber auch das Problem mit den Blutungen. Es volgten Bluttrandfusionen, Nierenstau, Blasen und Harnwegsentzündung, Herzprobleme wegen der massiven Wehenhemmer, und dann zum Schluß ein neues großes Hämatom, daszur Plazentaablösung führte, und der Arzt keine Möglichkeit mehr hatte. Der Wehenhemmer wurde abgestellt, und zwei Stunden später war die kleine geboren. das war kommenden Samstag vor 2 Wochen. Wie gesagt ich will dir keine ngst machen, ganz im Gegentei, denn ich denke genaue Aufklärung über Risiken kann nur helfen.
LG tanja

danke tanja für deine genaue antwort.
das muß sehr schlimm für deine freundin gewesen sein, gar nicht auszudenken. werde in zukunft mehr auf mich und mein kleines acht geben.
für dich alles liebe
sonja