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Frage an erfahrene Mamis - bitte lesen

Hallo,
ich bin Sandra und meine Tochter ist fast 11 Monate alt. Ich komme aus dem Jan/ Feb. 2004 Forum. Wir haben ein riesen Problem mit dem Einschlafen und Schlafen überhaupt. Sie braucht immer unsere Hand zum einschlafen. Sie schläft erst in ihrem Bett ein und nach ca. 3 Stunden lässt sie sich nicht mehr beruhigen und kommt zu uns ins Bett. Das stört uns eigentlich nicht nur jetzt will sie garnicht mehr in ihr Bett. Verwöhnt. Schreien lassen haben wir versucht. Sie schreit mehrere Stunden und hat eine riesen Ausdauer. Ich schaffe das leider nicht. Jetzt zu unserer Frage: Eure Kids sind ja nun schon etwas älter und wir würden gerne mal wissen ob ihr etwas in eurer Erziehung bereut habt und anders machen würdet oder obt ihr vielleicht einen Tipp für uns habt. Z.B. ob sie es sich irgendwann von alleine abgewöhnt mit unserer Hand einzuschlafen oder ob wir sie jetzt total verwöhnen und es immer schlimmer wird. Hat jemand Erfahrung damit??? Wir hoffen es kann uns jemand helfen. Sollen wir hart durchgreifen? Wird sie uns sonst auf der Nase rumtanzen oder ist sie einfach noch zu klein für solche Maßnahmen. Ich bin echt fertig. Sie schläft auch nie durch und wird ständig wach. Morgens hat sie zw. 5 und 6 Uhr ausgeschlafen. Sie schläft nie länger als 9 Stunden mit vielen Unterbrechungen. Vielen Dank das ihr meinen Beitrag gelesen habt. Einen ganz lieben Gruß Sandra
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Re: Frage an erfahrene Mamis - bitte lesen

mach es so wie du es vertreten kannst ohne dir gedanken über irgendwelche auswirkungen oder "verwöhnen" zu machen. zoe hat bei uns im bett geschlafen bis vor gut 7 wochen noch. bis zum frühjahr hatte ich sie sogar noch einschlafgestillt, danach einschlafgekuschelt. jetzt schläft sie in ihrem eigenen bett, allerdings nicht selber ein, sondern beim papa auf dem arm, der sie dann ablegt. mit der geburt des brüderchens hat er das einschlafprogramm für die große übernommen. nachts wird sie auch immer mal wach und ruft dann nach uns. je nachdem, wie es ihr geht, schläft sie auch mal durch. bei krankheiten braucht sie halt mehr betreuung. sie ist von anfang an schon spät ins bett und schläft dafür frühs länger.
von daher sehe ich das händchenhalten und später ins bett holen als absolut nicht problematisch. ich selber halte auch nichts von irgendwelchen einschlaf-schreien nach der uhr - programmen. irgendwann wird sie schon von alleine schlafen und wenn sie schlecht geträumt hat darf sie auch als schulkind noch gerne zu uns ins bett kommen. dafür sind wir ihre eltern und zugegebener maßen schlafe ich auch nicht gerne allein. ;-))) vor 8 wochen hätten wir nie geglaubt, dass sie mal die ganze nacht in ihrem bett schlafen würde alleine. das einschlafen bekommen wir auch noch hin früher oder später.
heute früh haben wir sie so gegen 5 schon mit in unser bett geholt, da sie nach einem hustenanfall nicht wieder einschlafen konnte für 2 1/2 stunden und wir so aber selber zumindest ein wenig dösen und schlafen konnten beim kuscheln mit ihr. normal schläft sie frühs derzeit so bis halb 9/halb 10.
also bleib locker und lass dir nichts einreden, sondern gehe nach deinem gefühl. wenn es für euch so in ordnung ist, macht euch keinen stress. es gibt immer mal phasen, in denen die kinder besser oder schlechter schlafen.
lg, anja.

Re: Frage an erfahrene Mamis - bitte lesen

hallo sandra,
annika ist jetzt 28 monate alt und ist noch nie allein/ohne gekuschel und körperkontakt eingeschlafen. wir haben sie auch nie darauf "trainiert".
sie schläft vom tag ihrer geburt an bei uns. das gefällt uns allen.
ich halte es für ein zutiefst menschliches verhalten (erst recht bei kindern), nicht allein einschlafen / schlafen zu wollen. darum versuchen wir auch nicht, etwas daran zu ändern.
von "verwöhnen" würde ich im zusammenhang mit nähe/kuscheln zum einschlafen niemals reden. ich glaube, daß das einem kind gut tut.
ich bin absolut davon überzeugt, daß sich dieses bedürfnis von allein gibt, auch wenn es zeit brauchen kann.
ich finde es sehr wichtig, daß ein kind gern ins bett geht und sich im bett wohlfühlt.
mit "hart durchgreifen" erreicht man das glaub ich nicht.
durchgeschlafen hat annika übrigens erst mit ca 22 monaten das erste mal. von ganz allein.
lg,
maria

@ maria

hallo maria,
wie geht es euch? lange nichts mehr von euch gelesen.
lg, anja.

Re: @ maria

hallo anja,
uns geht es wirklich gut.
noch 2 wochen bis zum ET von unserem zweitem kind - ich bin total gespannt (und habe auch einen riesenrespekt davor) auf das leben zu viert...die erfahrung hast du mir ja voraus ;-)
wie erlebst du denn so den alltag mit 2 kindern?
lg,
maria

Re: Frage an erfahrene Mamis - bitte lesen

Hallo Sandra, das Schlafen war bei uns von Anfang an ein "Problem". Um dies aber nicht zu einem echten riesen Problem und Teufelskreis werden zu lassen, haben wir uns auf Cornelius' Bedürfnisse eingestellt. Wir haben einen Babybalkon. Das heißt: Gitterbett zur Ehebettseite offen. Noch heute schläft Cornelius stillend ein und krabbelt, wenn er noch mehr Nähe möchte zu uns ins Bett und kuschelt sich ganz dicht an uns. Für uns ist es völlig o.k. Es gibt mehrere kurze Unterbrechungen in der Nacht, wir schlafen gleich weiter.
Es ist doch ein Urbedürfnis von Menschen beieinander zu sein. Wer von uns Erwachsenen mit Partner, in einer intakten Partnerschaft, würde freiwillig, tagelang ohne Parner schlafen? Es gibt Ehebetten. Wir kuscheln uns aneinander, wollen den Geliebten spüren. Nichts anderes wollen unsere Kinder.
Wir bereuen nichts und ich würde es immer wieder so handhaben.
Liebe Grüße! Barbarina mit Cornelius 2,5 J.

Re: Frage an erfahrene Mamis - bitte lesen

Hallo Sandra,
ich denke, hier sollte jeder so entscheiden, wie sich alle in der Familie am besten fühlen.
Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und schläft seit er fast 1 Jahr alt ist alleine ein. Ausnahme ist natürlich Krankheit oder wenn tagsüber so viel los war, daß er abends nicht alleine zur Ruhe kommen würde. Ich habe meinen Sohn noch nie schreien lassen! Natürlich brauchen Kinder Grenzen, aber ich bin der Meinung, daß beim Einschlafen andere Grenzen gelten sollen. Mein Sohn weiß, daß ich immer in der Nähe bin und sofort komme, wenn er ruft. Aber er weiß auch, daß er nun bald schlafen muß. Er bekommt vor dem Einschlafen eine Karottensaftflasche, danach wird noch gekuschelt. Zum Einschlafen läuft eine CD mit "Einschlafmusik" und die Zimmertür bleibt offen, damit er uns hören kann.
Ich habe es so gemacht, daß ich sofort wieder ins Zimmer gekommen bin, wenn er gerufen oder geweint hat. Er soll ja keine Angst vor dem Schlafengehen bekommen. Dann habe ich ihn in den Arm genommen, erzählt, was wir heute alles tolles gemacht haben und auf was er sich am nächsten Tag freuen kann. Dann habe ich ihn wieder ins Bett gelegt. Natürlich ist im Bett auch immer sein Kuscheltier dabei und zur Zeit auch ein Auto, was unbedingt bei ihm schlafen muß, weil es ja müde ist :-)
In manchen Fällen setze ich mich auch neben das Bett und streichele noch kurz den Kopf, wenn er sehr aufgewühlt ist. Aber ich verabschiede mich immer, wenn ich aus dem Zimmer gehe und schleiche mich nicht raus. Denn sonst wacht er kurz später auf und ich bin plötzlich nicht mehr da - das gibt natürlich einen Schreck und Tränen.
Ich wollte nicht, daß mein Kind im Ehebett schläft, weil wir dann alle drei einfach nicht gut schlafen und ich nicht nur Mama, sondern auch Partner/Ehefrau sein möchte. Aber wie gesagt, daß muß jeder selbst entscheiden.
Liebe Grüße
Bandit

Kein Patentrezept, aber bei uns hat's geklappt !!

Hi Sandra,
unser Leander hat im ersten halben Jahr max. 2 Std. in seinem Bett geschlafen, einschlafen nur bei Mama im Arm, nachts nur bei uns im Doppelbett, auch die Tatsache, dass sein Bett von wegen plötzlichem Kindstod etc. im ersten Jahr bei uns im Zimmer stand, macht Mami und Papi jederzeit "greifbar".
Ich gestehe, im ersten halben Jahr habe ich es sehr genossen, doch unser Eheleben litt darunter. Ich meine gar nicht so sehr wildes Poppen o.ä., allein die Tatsache, dass er immer "zwischen uns" liegen musste, weil die Gefahr bestand, dass er herausfällt, machte ein abendliches und nächtliches Ankuscheln an meinen Mann nahezu unmöglich.
An seinem ersten Geburtstag ist er in sein eigenes Zimmer gezogen, wir haben die Tips aus dem Buch "Alle Kinder können schlafen lernen" umgesetzt und immer mit Liebe, Verständnis und Körperkontakt doch klar gemacht, dass seine Zeit in unserem Bett vorüber ist. Nach nur 10 Tagen war das Thema kein Problem mehr. Leander schläft noch heute 11-12 Stunden nachts und nochmals 1-1,5 Stunden mittags. Das Zubettgehen mit vorher Nähneputzen (er liebt es), Buch betrachten, Spieluhr aufziehen und von Mami schön zudecken lassen ist ein schönes Ritual, die Nächte sind friedlich und unser Eheleben hat sich auch erholt.
Besorge Dir das Buch doch mal und schau, ob Du etwas damit anfangen kannst, auch wenn viele es hier als hartherzig verteufeln mögen.
Liebe Grüße
Gabi & Leander

Re: Frage an erfahrene Mamis - bitte lesen

Hallo!
LIch habe Lisa 16 Monate lang gestillt, in der Zeit ist sie fast nur an der Brust eingeschlafen und auch nur in unserem Bett. Heute mit 2 Jahren und 4 Monaten schläft sie in ihrem Bett ein (mit Händchenhalten oder Kuscheln), schläft dort so bis 3/4 Uhr und kommt dann rüber zu uns. Es macht uns nichts aus, wir sind eher froh, dass sie überhaupt in ihrem Bett einschläft und auch längere Zeit dort bleibt.
Wir haben genau wie ihr auch mal versucht sie "schreien zu lassen" und genau wie ihr kein Erfolg gehabt, Lisa ist auch sehr ausdauernd gewesen :-)
Dann haben wir uns irgendwann gesagt, egal, wenns kommt dann kommt es und mit ca 20 Monaten, sagte sie selbst, dass sie in ihr Bett will.
Durchgeschlafen hat Lisa das erste Mal mit 17 Monaten, nach dem Abstillen. Vorher war sie nachts seeeeeehr oft wach.
Jetzt wird sie Nachts einmal wach, weil sie auf die Toilette muss.
Ach ja, und sie tanzt uns nicht auf der Nase herum :-) sie ist ziemlich ruhig und bennimmt sich auch meistens gut :-)
Gruß
Lucia mit Lisa *07.09.2002

Re: Frage an erfahrene Mamis - bitte lesen

Hallo, Sandra
unser Sohn schlief bis etwa zum 9. Monat in seinem Stubenwagen und dann in seinem Bett bei uns im Schlafzimmer. Dann wurde er unruhiger und wir haben ihn in sein Zimmer "verlegt" Zunaechst schlief er dann auch ruhiger und wieder durch.
Mit etwa einem Jagr klappte das nicht mehr. Er schlief nur schlecht ein und das auch nur auf dem Arm von mir oder meinem Mann und wachte direkt wieder auf, als wir ihn ins Bett legten.
Im Urlaub auf Cran Canaria schlief er dann bei uns im Ehebett (mit 14 Monaten) und tut dies auch zuhause seitdem ;)
Meist legt sich mein Mann zu ihm ins Ehebett, dann schlaeft er in kuerzester Zeit ein und durch. Bis zu 10 h. Verlaesslich.
Warum sollten wir uns den stress machen nur weil irgendwer meint, Kinder gehoeren in ihr eigenes Bett ?
Wenn IHR damit leben koennt und vor allem schlafen koennt, wenn Euer Kind bei Euch schlaeft - warum nicht ? Ignoriert doch einfach die Stimmen die sagen "das-Kind-bekommt-ihr-nie-aus-eurem-bett".
Ich wuerde es auch wieder genauso machen; mein Mann und ich sind damit gluecklich, Sex koennen wir auch woanders als im ehebett haben und unser Sohn schlaeft bestens. Und es gibt nichts schoeneres als zu dritt gemeinsam froehlich aufzuwachen :))
...sobald er heimlich abends lesen will oder: (bei kritischen Stimmen druecke ich es immer etwas drastischer aus;) : sobald er onanieren will, wird er schon freiwillig unser Bett verlassen .....;)
Komisch, daraufhin schweigen se dann immer alle *g*
LG, Karen

Hihi...

... das muss ich mir merken mit dem Onanieren!!! Da fallen mir gleich einige Leute ein, die das zu hören kriegen werden ...
Witzig, in diesem Forum (ich komm aus dem April- bis Juni-Forum) scheint es viel mehr Familienbett-Familien zu geben ... tut echt gut, so viel "aus dieser Richtung" zu lesen!
Liebe Grüße, ich leg mich jetzt zu meinem Kind :-)
Judith

Re: Frage an erfahrene Mamis - bitte lesen

ein bissel spät meine antwort.....
aber wir haben auch ein familienbett. die "grosse" ist jetzt 2 1/2 und die kleine 2 wochen. wir bereuen nichts. ich fände es unmenschlich die kleinen stundenlang schreien zu lassen nur dmait sie in ihrem eigenen bett einschlafen. solange alle damit klarkommen......
lg chris
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