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Nachts Abstillen? lang

Hi nochmal.
Trotz Noras leichtem Gewicht (s.u.) geistert ein Gedanke durch meinen Kopf. Ich kann aber noch gar nicht sagen, ob ich wirklich ganz abstillen will.
Wir waren mal bei 1-2 mal Stillen Nachts. Jetzt kommt sie wieder 4-5 mal und dockt seber an. Ich werd aber trotzdem wach. Ich sehne mich sehr danach, mal ein paar Nächte durchzuschlafen.
Ausserdem hätten wir ja gerne noch weitere Kinder und für die IVF müsste ich vorher abstillen. Und irgendwie müsste das auch in den 3 Jahren EZ drin sein, dass das zweite Baby kommt.
Also maximaler Abstillzeitpunkt so ca bei 2 Jahren. Dann wirds schon eng.
Wie mach ich das jetzt? Erst Nachts abstillen? Und welche Möglichkeiten gibt es da? Einmal haben wir es mit Tee versucht, die Trinktasse hat sie uns vehement aus der Hand geschlagen.
Pre und andere Milch, normal Milch mag sie alles nicht.
Über Tag lässt sie sich auch nicht vertrösten. Wenns stillen sein muss, dann muss es sein.
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Einzige Alternative wäre, weiterzustillen eventuell bis 3, dabei dann nicht ss zu werden, ein Jahr Diensturlaub ohne Bezüge zu nehmen nach der EZ und es in dem Zeitraum versuchen mit der IVF. Wenn nur der Kinderwunsch nicht so quälend wäre.
Mittlerweile, bin ich bei dem Thema richtig verzweifelt.
Ich stille normalerweise so gerne. Nur der Schlaf fehlt. Und das zweite Baby.
Nun mal her mit eurer Meinung.
(Über Wunderschwangerschaften möcht ich nicht diskutieren. Darauf zu hoffen, macht alles noch schlimmer. Wir verhüten ja schließlich seit Noras Geburt nicht und ich hab sofort alle 4 Wochen meine Mens wieder gehabt. Für Nora haben wir 6 Jahre gewartet.)
LG von Cat mit Nora (28.03.05)
Bisherige Antworten

Re: Nachts Abstillen? lang

Mir war mein Schlaf auch wichtig, deshalb finde ich es auch ganz angenehm, zuerst nachts abzustillen. Bei meinen Kindern habe ich es so gemacht, daß ich nachts erst mal versucht habe, sie anders zu beruhigen (kuscheln, auf meinem Bauch schaukeln), und ein bischen rauszuzögern, und nur wenn es nicht anders ging habe ich gestillt. So wurde es mit der Zeit immer weniger. Wenn gerade Zähne im Anmarsch waren hatte ich mit Chammomilla guten Erfolg, da sind sie oft ohne Stillen wieder eingeschlafen. Wenn sie sich selbst andockt wirds natürlich schwieriger, dann mußt Du Dich anders anziehen.
Machst Du Zyklusaufzeichnungen? Da könnte man sehen, ob tatsächlich ein Eisprung stattfindet, und eventuell, wo Schwierigkeiten sind.
Viele Grüße,
Christine

Re: Nachts Abstillen? lang

Hi Christine,
ja ich hab drei Monate gemessen und auch noch mehrere Monate LH- Tests gemacht. In den drei Monaten hatte ich laut Kurve bei Wunschkinder eindeutig nen ES und ca 12, 13, 14 Tage später die Mens. Ich vermute zwar selber eine leichte GKS, wg. leichter SB vor der Mens. Aber die Zeit in dern zweiten Zyklushälfte ist angeblich lang genug.
Wir wissen ja auch nicht, warum in den 6 Jahren die ganzen IUIs auch keinen Erfolg gebracht haben. Obwohl bei der Bauchspiegelung alles i.O. war.
Ich werd mir wohl nachts wieder nen Schlafnanzug anziehen und Männe zwischen uns legen. Wenn das nix hilft, werde ich wohl ein paar Nächte aussiehen. So soll es nicht weitergehen.
(Mein Traum wäre: ss werden und nachher Tandemstillen
Träumen darf man ja...........................)
LG von Cat mit Nora

Re: Nachts Abstillen? lang

Ich würde empfehlen, erstmal tief durchzuatmen und eine "Prioritäten-
Liste" aufzustellen.
Ist dein Wunsch nach einem zweiten Kind so groß, dass du dafür das
Stillen wirklich beenden willst bzw. möchtest du deiner Tochter
"zumuten", abgestillt werden zu müssen, weil du ein weiteres Kind
möchtest?
Wenn dein Kinderwunsch so quälend ist und das Thema dich verzweifeln
lässt - solltest du da erstmal Klarheit schaffen. Wie auch immer du dich
entscheidest, solltest du ganz dahinterstehen können, ohne (größere)
Zweifel oder schlechtes Gewissen.
Ich würde mind. noch ein halbes jahr warten, vieleicht gibt sich das
nächtliche Stillen bis dahin von allein (meine hat ein paar Wochen nach
ihrem zweiten Geburtstag von alle zwei Stunden auf Durchschlafen
umgestellt). Wenn es finanziell drin ist, würde ich sagen, abwarten bis
sie drei ist. So bekommt sie, was sie braucht, nämlich ausreichend Mama
(->Stillen, Körperkontakt, uneingeschränkte Zuwendung etc.).
Es ist reichlich schwierig und blöd, sich da entscheiden zu müssen. :o)
Kenn ich auch, aber ohne dass ich ganz Abstillen müsste um schwanger
zu werden (davon gehe ich jedenfalls aus), und ohne finanziellen
"Druck". Mittlerweile ist meine dreieinhalb (heute genau), stillt kaum
noch und auch nicht zwingend (geht auch ohne, wenn ich nicht mag). Bis
sie zwei war, war Stillen "lebensnotwendig", bis sie drei war "wichtig". Ich
hätte es nicht übers Herz gebracht, ein Kind "nachzuschieben", bevor sie
so weit war, sich selbst zu lösen. Tandemstillen hatte ich auch schon ins
Auge gefasst. Aber wenn du ganz abstillen musst, wird ja einige Zeit
vergehen, in der sie gar nicht an die Brust darf; wer weiß, ob sie dann
noch an die Brust möchte?! Kann durchaus sein, aber sicher ist es nicht.
Wünsche dir eine für euch alle passende Entscheidung,
lieben Gruß,
Sonne

Re: Nachts Abstillen? lang

Hallo,
ich kann mich Sonne nur anschließen.
Wenn Dein Kind Dich so sehr braucht, ist es sicherlich nicht das Beste, ein Geschwisterchen zu erwarten. Vielleicht kriegt es auch Zähnchen, fühlt sich nicht? Bei meiner Kleinen war immer ein Grund für häufiges Stillen (auch nachts) vorhanden. Manchmal war dieser erst viel später ersichtlich.Nachts zu stillen finde ich viel einfacher als Flasche zu machen oder anderweitig zu beruhigen. Häufiges Stillen ist keine schlechte Angewohnheit, auch nachts nicht. Ein nächstes Baby bedeutet auch, erstmal wieder längere Zeit nicht durchzuschlafen. Das ist doch jetzt schon anstrengend für Dich. Willst Du es nicht ruhiger angehen lassen?
Ich schicke Dir mal etwas von Dr. Dettwyler mit. Ob Dir das die Entscheidung erleichtert?
LG von Jana
Autor: Dr. Katherine Dettwyler PhD
zugeordneter Professor fuer Anthropologie und Ernaehrungswissenschaft
Texas A & M University
Originaltitel des Textes: "Sleeping through the night?"
Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Elternsein eine harte Anpassungszeit erfordert, besonders wenn die Erwartungen nicht mit der Realitaet uebereinstimmen, wenn uns unsere Kultur gelehrt hat, dass Kinder bestimmte Beduerfnisse /Verlangen /Verhal-tensweisen haben, und unsere Kinder dann in dieses Modell nicht hineinzupassen scheinen. Es kann fuer neue Eltern sehr schwierig sein, diese Differenz zwischen Erwartungen und Realitaet zu akzeptieren und damit fertig zu werden. Manche Kinder koennen dazu aufgemuntert, gezwungen oder davon ueberzeugt werden, sich den kulturellen Erwartungen anzupassen, und sie werden problemlos damit fertig. Bei anderen hingegen, auch wenn sie sich letztendlich anpassen, geschieht das zum Schaden ihrer Persoenlichkeit, Ihrer Selbstsicherheit, ihrer Faehigkeit, die Welt als einen sicheren und vertrauenseinfloessenden Ort zu betrachten, und manchmal zieht es gesundheitliche oder sogar lebensbedrohende Folgen nach sich. Wahrscheinlich besteht nirgends ein so grossen Konflikt zwischen kulturellen Erwartungen und den physiologischen Beduerfnissen der Kinder, wie in den beiden Bereichen Stillen und Schlafverhalten.
Die Erwartung, sehr oft gestillt zu werden, ist Babys angeboren (egal ob man glaubt, durch Millionen von Jahren der Evolution oder durch Gott).
Hinweise dafuer sind:
* Die Zusammensetzung der Muttermilch.
* Die Tatsache, dass bei allen hoeheren Primaten (zoologische Ordnung, zu denen auch der Mensch gehoert - zu den hoeheren Primaten zaehlt man auch Affen und Menschenaffen) die Muetter ihre Jungen viele Jahre lang im Arm oder auf dem Ruecken tragen.
* Die Groesse des Magens eines Saeuglings.
* Die Schnelligkeit, mit der Muttermilch verdaut wird.
* Die Notwendigkeit einer fast ununterbrochenen Nahrungszufuhr fuer das Wachstum des grossen menschlichen Gehirns.
* usw.
Mit sehr oft ist gemeint drei- bis viermal pro Stunde, jedesmal fuer wenige Minuten. Die Art, in der einige Babys in unserer Kultur gestillt werden - zu versuchen, sie an einen 3-4-Stunden-Rythmus zu gewoehnen, mit Stillmahlzeiten die jeweils 15-20 Minuten dauern, geht gegen unsere Natur. Wir Menschen sind jedoch sehr an-passungsfaehig und einige Muetter schaffen es, mit diesen sehr distanzierten Bruststimulationen und -entleerungen genug Milch zu bilden und einigen Babys gelingt es, mit grossen, weit auseinanderliegenden Milchmahlzeiten zurecht zu-kommen. Leider koennen jedoch einige Muetter mit so seltenen Stillmahlzeiten nicht genug Milch bilden und einige Babys passen sich diesem Rythmus nicht an, werden unruhig, schreien viel, moechten "vor der Zeit" gestillt werden und wachsen und gedeihen nicht. Es wird dann meistens der Koerper der Mutter angeklagt. "Sie haben nicht genug Milch!" - statt die von der Kultur aufgezwungene Erwartung, dass es ausreichen sollte, alle drei bis vier Stunden zu stillen, und die Mutter beginnt, mit Flaschenmilch zuzufuettern, was zu einer stetig abwaerts fuehrenden Spirale bis hin zum gaenzlichen Abstillen fuehrt. Kinder kommen auch mit der biologischen Erwar-tung auf die Welt, dass Muttermilch bis mindestens 2,5 Jahre einen Teil ihrer Diaet darstellt und viele Indizien weisen darauf hin, dass 6-7 Jahre die wahre physiolo-gische Stilldauer ist - egal, wie unsere kulturelle Ueberzeugung ist. Ich kann Refe-renzen meiner diesbezueglichen Studie zur Verfuegung stellen, wenn jemand mehr darueber erfahren mochte.
Das gleiche gilt auch fuer das Schlafverhalten. Kinder kommen mit der angeborenen Erwartung auf die Welt, dicht neben ihren Eltern zu schlafen. Der Tastsinn ist der wichtigste Sinn der Primaten, zusammen mit dem Sehsinn. Junge Primaten werden jahrelang auf dem Koerper der Mutter getragen und schlafen neben ihr, oft noch wenn sie schon laengst abgestillt sind. Die biologische Erwartung fuer Mutter und Kind ist, zusammen zu schlafen und fuer das Kind, waehrend der Nacht, sooft es das Beduernis dazu spuert, an der Brust trinken zu koennen.
Normale, gesunde, gestillte und neben der Mutter schlafende Kinder schlafen nicht "durch" (das heisst sieben bis neun Stunden in einer Strecke) bis sie nicht 3-4 Jahre alt sind und das Nachtstillen nicht laenger notwendig ist.
Ich wiederhole: das ist NORMAL und GESUND.
Dr. McKenna's Schlafstudie zeigt deutlich die Gefahr, der ein einsam schlafendes Kind ausgesetzt ist, das in einen unnatuerlichen Tiefschlaf gleitet, aus dem es schwerlich alleine aufzuwachen imstande ist, wenn es zu einer Atemstillstands-episode kommt. Wenn die Mutter neben ihrem Baby schlaeft, lenkt sie den Schlaf des Babys und seinen Atemrythmus, selbst waehrend sie schlaeft. Wenn das Baby eine Atemstillstandsepisode durchmacht, erinnert es die Mutter mit ihren Bewegungen und mit der Beruherung daran, wieder zu atmen. Man glaubt, dass das der Hauptgrund dafuer sei, dass das Zusammenschlafen des Babys mit der Mutter vor S.I.D.S. (ploetzlicher Krippentod) schuetzt. In anderen Worten, in vielen Faellen von S.I.D.S. in einsam schlafenden Kindern glaubt man, dass es darauf zurueckzufuehren ist, dass ihnen in sehr zartem Alter beigebracht wurde, lange Strecken durchzuschlafen und dass, wenn sie sich waehrend einer Atemsstillstandepisode in einer Tiefschlafphase befinden, niemand neben ihnen ist, der es bemerkt, und sie ans Atmen erinnert, und sie nehmen es ganz einfach nie mehr auf.
Das Nebeneinanderschlafen erlaubt der Mutter auch, die Koerpertemperatur ihres Kindes waehrend der Nacht zu kontrollieren, da zu sein, wenn es Milch erbricht und zu husten beginnt und ihm ganz einfach die normale, sichere Umgebung zu bieten, die sich das Baby instinktiv erwartet.
Ist das vorteilhaft fuer die Eltern? Nein!
Ist es fuer einige neue Eltern schwer, sich anzupassen? Ja!
Es besteht kein Zweifel: der Spalt zwischen dem, was uns unsere Kultur gelehrt hat, vom Schlafverhalten unserer Kinder zu erwarten (ihnen eine Geschichte vorzulesen, sie schoen zuzudecken, das Licht auszuschalten und sie in den naechsten acht Stunden nicht mehr zu sehen) und der Realitaet, das heisst, wie gesunde und normale Kinder tatsaechlich schlafen, klafft weit auseinander.
Der erste Schritt, sich mit der Tatsache abzufinden, dass ein Baby nicht die Nacht durchschlaeft, oder dass es nicht ohne die Mutter schlafen moechte ist, sich der folgenden Punkte bewusst zu werden:
* Dass Kinder bis zum Alter von drei bis vier Jahren nicht durchschlafen, ist ein normales und gesundes Verhalten.
* Kleine Kinder sind nicht "schwierig" und sie wollen einen nicht "manipulieren". Sie sind normal und gesund und benehmen sich artgerecht.
Sobald man diese einfachen Wahrheiten akzeptiert hat, wird die naechtliche Betreu-ung des Kindes viel einfacher. Wenn man die Idee aufgibt, dass man 8 Stunden un-unterbrochenen Schlaf pro Nacht braucht, und diese naechtlichen Interaktionen mit dem Kind als wertvoll und voruebergehend betrachtet, gewoehnt man sich sehr schnell daran. Ich kann das Buch von Dr. Sears empfehlen "Schlafen und Wachen" (bei der "La leche League" zu beziehen). Die ersten Jahre unserer Kinder sind die wichtigsten und einflussreichsten ihres Lebens und sie vergehen nur allzu schnell. Wenn man den Beduerfnissen seiner Kinder in diesen wichtigen Jahren nachkommt, wird man in den darauffolgenden Jahren reichlich Fruechte ernten koennen.

Re: Nachts Abstillen? lang

Hallo Cat,
auch ich möchte mich hier anschließen. Ich finde auch, daß Deine Maus ja noch recht klein ist und ich weiß es zwar nicht, kann mir aber vorstellen, daß so eine künstliche Befruchtung auch recht stressig sein kann. Somit hättest Du dann Stress im Doppelpack: die künstliche Befruchtung, eine evtl. Schwangerschaft und ein Kind, dass vermutlich trotzdem nicht durchschläft und dass Du dann anders beruhigen musst. Ausserdem wäre es für Nora vermutlich nicht einfach, da sie ja noch recht oft stillt. Ich würde auch abwarten und denke auch, dass das in einem Jahr wohl schon ganz anders ausschaut.
Viel Glück und alles Gute für Euch,
Iris

Re: Hallo Iris

Hi,
ich danke dir fürs Glückwünschen.
Du hast, wie deine Vorschreiberinnen vollkommen recht. Nach nem Gespräch mit Männe haben wir uns endlich entschieden, dass wir das mit der Kinderwunschbehandlung weiter aufschieben und Nora erstmal so weiterstillen darf.
Heute Nacht kam sie auch nur einmal.
Vermutlich, weil sie neben Männe lag...
Liebe Grüsse von
Cat mit Nora

Re: Hi Jani

Danke für deine superlange Antwort.
Manchmal brauch ich doch nen Anstups, um zu sehen, wie wichtig das Stillen noch ist.
Wir haben gestern noch darüber gesprochen und uns entschieden, dass Nora erstmal weiterstillen darf, wie bisher. Und um den 2 Geburtstag sondieren wir die Lage neu.
Das mit dem nächsten Baby gehen wir bezgl. Behandlung dann jetzt noch nicht an. Geldlich und Zeitlich ist es Gott sei dank drin.
Es tut gut, endlich mal ne Entscheidung getroffen zu haben.
Dankeschön
Cat mit Nora

Re: Hi Jani

Hallo Cat,
danke für Deine Antwort.
Für Nora ist es bestimmt gut so. Sie wird es Euch auf ihre Weise danken.
LG von Jana

Re: Hallo Sonne

Guten Morgen.
Gestern haben Männe und ich nochmal in Ruhe darüber gesprochen. Ich hab dich da mal zitiert: bis zwei "lebensnotwendig", bis drei "wichtig".
Ich schreib gleich und nachher noch den anderen zurück, deshalb bei dir nur kurz: Ich machs. Ich warte jetzt erstmal, bis sie zwei ist und stille wie bisher.
Geldlich und zeitlich ist es durchaus drin.
Irgendwie ist mir ne Last vom Herzen gefallen.
Liebe Grüsse von Cat mit Nora

Re: Hallo Sonne

Hallo Cat!
Das hört sich doch gut an. :o)
Wenn du mehr Texte von Dettwyler lesen magst (hattest ja schon einen
von Jana (Jani69) bekommen), schau mal unter der uebersstillen-Adresse
in meinem Profil nach.
Dann noch viel Spaß beim Stillen, und man "sieht" sich ja hier, ;o)
Sonne

Re: Nachts Abstillen? lang

Hallo Cat,
"Nur der Schlaf fehlt. Und das zweite Baby."
Wo ist denn da die Logik? Ein zweites Baby ist doch auch Schlafmangel??
LG Uta

Re: Hallo Uta

Guten morgen.
Erstmal musste ich schlucken. Aber ich wollte ja eure Meinung hören...gell
Kinderwunsch hat ja leider nie was mit Logik zu tun. Hab mich auch ein wenig geärgert über deinen Spruch und musste erstmal brüten.
Aber letztendlich hast du recht. Ich habs bei den anderen auch schon geschrieben. Wir werden jetzt erstmal weiterstillen und abwarten, wie sich das bis zu ihrem zweiten Geburtstag entwickelt.
Ich will ja auch nicht, dass Nora zu kurz kommt, oder ich nachher Kind Nr. zwei nur anbrülle wg. Überlastung und Schlafmangel.
Es tut gut, dass wir jetzt ne Entscheidung getroffen haben. Somit brauchen die Gedanken erstmal nicht mehr zu kreisen.
LG von Cat mit Nora
(muss jetzt erstmal zum Kindertreff, bis nachher....)

Re: Hallo Uta

Hallo Cat,
Kinderwunsch an sich ist durchaus logisch, denn er wird vom Arterhaltungstrieb gesteuert. Ich finde es nur nachdenkenswert, warum manche Frauen ein Baby HABEN UND gleich noch eins haben wollen.
Dich zu ärgern war nicht meine Absicht, ich fasse halt gerne zusammen. ;-)
LG Uta

Re: Nachts Abstillen? lang

Ich hab mal eine Zwischenfrage wegen dem Job. Warum willst du denn unbedingt in der EZ schwanger werden bzw. notfalls danach Urlaub nehmen? Waere doch eigentlich guenstiger, wenn du wieder arbeitest und dabei irgendwann schwanger wirst, schon wegen dem neuen gehaltsabhaengigen Erziehungsgeld.
Zum Abstillen: ich finde nachts abstillen schwieriger als tags. Da konzentriert sich ja alles darauf, es gibt keine richtige Ablenkung und das Beduerfnis nach Naehe ist oft besonders gross. Und: es ist alles nur eine Phase :-) Ein Kind, dass schon mal "gut" geschlafen hat, wird das auch wieder tun, wenn bestimmte Stoerfaktoren (Zaehne, Wachstum, Entwicklungsschub) wegfallen.
LG
Berit

Re: Hallo Berit

Hallo,
ich bin gott sei dank in der Lage, zu Hause zu bleibe, weil Männe genug verdient (und leider kaum zu Hause ist). Die ganzen weiteren Gründen jetzt aufzuführen, würde den Rahmen sprengen.
Und wir haben uns jetzt drauf geeinigt, dass wir uns mehr Zeit geben, Nora erst mal weiterstillen und das zweite Kind später angehen.
Ich werd allerdings trotzdem jetzt Tee mit hoch nehmen und den immer erst anbieten. Wenn sie dann trotzdem stillen will, soll es auch so sein.
Liebe Grüsse und dank nochmal
Cat mit Nora

Re: Nachts Abstillen? lang

Hi Cat, ich habe überhaupt keinen Tip für Dich, aber ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Ich stille Linus (13.5.05) auch noch nachts (keine Ahnung wie oft, wahrscheinlich zwischen 3 und 5 mal). Auch ich wünsche mir ein zweites Kind. Im Moment hoffe ich auf ein Wunder, gibts ja immer wieder. Vielleicht trifft das Glück ja auch mal uns!;-) Ansonsten kommt wieder nur ICSI in Frage. Ich habe mir Zeit gegeben bis Ende Jahr, um dann zu entscheiden, wie wir vorgehen wollen.
Ich könnte mir gut vorstellen, Linus bis drei Jahre zu stillen, wenn ich die Gewissheit hätte, dass ich danach schwanger werde. Aber das kann mir niemand garantieren. Desshalb finde ich das alles so quälend. Was mache ich, wenn ich abgestillt habe und dann die künstliche Befruchtung nicht klappt? Keine Ahnung! Ich möchte aber nicht, dass Linus der Leidtragende wird... Man dreht sich im Kreis, aber das kennst Du ja. :-/
Im Moment hilft bei mir die Vogel-Strauss-Methode;-)
LG Tanja

Re: Hallo Tanja

Hallo,
man irgendwie bin ich froh, dass es jemanden gibt, der dieses quälende Gefühl versteht. Auch wenn ich mich natürlich nicht darüber freue, dass es noch mehr Leuten so geht....hä ? Ich hoffe, du verstehst was ich meine.
Aber nach nem Gespräch mitMänne haben wir jetzt auch entschieden, Nora bis ca. 2 so weiterzustillen und dann neu zu schauen.
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich mit dieser Entscheidung die Gedankenspirale gekappt habe. Auch wenn das halt heisst, jetzt noch länger auf das zweite Kind zu warten. Vielleicht kann man es dann später wieder besser genießen, wenn Nora aus dem Gröbsten raus ist.
Ich drücke dir die Daumen für einen Wunderzwerg
Liebe Grüsse von
Cat mit Nora

Re: Hallo Tanja

Hi Cat, ich verstehe, was du meinst:-)
Das freut mich, dass ihr eine Lösung gefunden habt, mit der du gut zurechtkommst.
Ich denke auch, dass die Kinder besser mit einem neuen Geschwisterchen umgehen können, wenn sie etwas älter sind als unsere Zwerge. Von daher ist eure Entscheidung bestimmt auch im Sinne von Nora.
LG Tanja

Re: Nachts Abstillen? lang

du brauchst erst mal deinen schlaf nötiger als sie nachts milch, finde ich. es muss ja alles im gleichgewicht bleiben.
also ich würde bedenkenlos erstmal nachts abstillen.
hab ich auch gemacht, war gar kein großes problem. stillabstände immer mehr auseinandergezogen über wochen.
wenn er dann plötzlich wieder ganz früh wach war, und man nicht wusste was er hat, dann hat er halt einen becher tee oder wasser bekommen. wenn er den wegeschlägt, dann keinen durst, sondern irgendwas anderes. bei durst trinkt er den dann schon auch gerne und schläft dann auch zufrieden sofort weiter.
so weit würd ich mal machen und dann sehen wie es dir dabei geht. ob du noch weiter abstillen willst oder nicht. und dann entscheiden.
lg Julia

Re: Nachts Abstillen? lang

ich wurde übrigens trotz regelmäßigem zyklus seit geburt erst schwanger, als ich nachts nicht mehr stillte und tagsber auch einen 5h frei zeitraum hatte.
allerdings dann sofort, womit wir bei unserer vorgeschichte auch nie gerechnet hatten.
(ich dürfte ohne hormone wegen viel zu viel männlicher gar nicht schwanger werden können).
ich würde nach dieser erfahrung bei euch ein paar zyklen natürlich versuchen, in der stillzeit sind die horomone komplett anders. das kann mit viel glück auch helfen. kannst ja schauen ob du einen eisprung hast.
lg Julia

Re: Nachts Abstillen? lang

Hi Julia,
ich hab letztens drei Monate gemessen und auch laut ZB nen Eisprung. Soweit bin ich schon mal.
Ja, das mit den paar Zyklen so versuchen, ist auch mein Wunsch. Ich hoffe sehr, ne weitere IVF umgehen zu können.
Wir haben uns jetzt erstmal entschieden, so weiterzumachen. Nachts so langsam Tee anzubieten, aber dann trotzdem zu stillen, wenns sein soll. Wir schauen mal, wie es so rund um den 2 Geburtstag dann aussieht.
Dankeschön fürs Mutmachen
Liebe Grüsse von Cat mit Nora
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