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Ernährung der Mutter

Guten Abend,
ich habe zwei Fragen zur Ernährung der Mutter während der Stillzeit. Da unsere dreiwöchige Tochter scheinbar sehr unter Blähungen leidet, ist uns eine Antwort sehr wichtig.
Wir haben in zwei unterschiedlichen Büchern verschiedene Aussagen zur Verträglichkeit von normaler Milch gefunden. Während ein Autor sagt, die Mutter solle herkömmliche Milch unbedingt vermeiden, sagt der andere, daß Milch besonders gut verträglich sein. Kann mir dazu jemand was sagen? Meine Frau trinkt nämlich ausgesprochen viel Milch (...).
Außerdem hätten wir gern gewußt, wie lange es nach Aufnahme eines ungeeigneten Nahrungsmittels (wie z.B. Kohlprodukte)durch die Mutter so dauert, bis daraus Blähungen oder sonstige Beschwerden beim Kind auftreten können. Gestern hat meine Frau ohne schlechtes Gewissen gelben Paprika gegessen und liest heute, daß sie diesen eigentlich vermeiden soll. Heute schienen die Blähungen unserer Kleinen sehr schlimm gewesen zu sein, sie hat sehr viel gebrüllt und kaum geschlafen. Könnte das an der Paprika gelegen haben?
Ich würde mich freuen, wenn uns jemand Rat geben könnte.
Viele Grüße
TDH
Bisherige Antworten

Re: Ernährung der Mutter

hallo,
also mein sohn hat auch sehr stark unter den blähungen zu leiden. meine hebamme hat auch gesagt ich solle milchprodukte meiden, welche aus kuhmilch hergestellt werden und solle auf ziegenmilch umsteigen. und ich habe zur zeit meistens auch großen appettit auf johgurt.
wie lange es dauert bis das von der mutter gegessene essen bei dem kind blähungen verursacht, weiß ich leide auch nicht und bin auch gespannt auf antworten.
ich habe übrigens letztens auch leckeren paprikasalat gegessen (habe das nicht gewußt, das es bläht) und der kleine hatte danach keine blähungen.
liebe grüße von tasia mit till und finn

Re: Ernährung der Mutter

Normalerweise kann man als Stillende alles essen, was man gewöhnt ist
und verträgt. Nur wenn Unverträglichkeiten bei einem der Eltern
vorliegen, kann es evtl. Sinn machen auf betreffende Lebensmittel zu
verzichten (z.B. Kuhmilch). Ob das wirklich etwas bringt, ist nicht sicher.
Empfehlungen diesbezüglich sind meist kulturell bedingt und nicht
"wissenschaftlich" und eben auch höchst unterschiedlich (der eine
empfiehlt, was der andere verbietet).
Was bei den meisten Lebensmitteln Blähungen verursacht, sind
Bestandteile, die im Darm von Bakterien zersetzt werden, wobei Gase
entstehen. Diese Bestandteile gelangen nicht ins Blut und somit auch
nicht in die Milch; Beispiel Paprika, da ist es die Schale.
Ob ein Lebensmittel nicht oder nur schlecht vertragen wird bzw.
Blähungen beim Kind verursacht, macht sich innerhalb von 2-4 Stunden
nach dem Stillen bemerkbar (plus die Zeit, die man zum Verdauuen
benötigt, was sehr unterschiedlich ausfallen kann).
Blähungen an sich müssen aber auch gar kein Problem werden. Etwas
Luft hat jedes Kind im Darm. Wenn ein Kind entspannt ist, geht sie
einfach ab, ohne vorher zu kneifen. Auch mehr Luft kann einfach
abgehen. (Meine Tochter hat gepupst wie ein Weltmeister, bes. morgens,
hatte aber nur ein oder zwei mal "Bauchweh", mehr im Zusammenhang
mit Verstopfungen.)
Wichtig ist, ganz nach Bedarf zu stillen, dem Kind Stress zu ersparen, es
viel aufrecht zu tragen (z.B. im Tragetuch, das entspannt, fördert die
Verdauung uvm.). Wenn es anhaltende Beschwerden hat, könnte man die
Darmflora mal untersuchen lassen. Gibt es dort Störungen/
Ungleichgewichte kann es zu solchen Beschwerden kommen.
LG, Sonne
Ps: Vielleicht sind die Artikel unter der uebersstillen-Adresse zum Stillen
noch interessant für euch.

Re: Ernährung der Mutter

Hallo,
in den ersten Wochen und Monaten hatte Leo (jetzt 7 Monate) auch immer wieder furchtbare Bauchkrämpfe.
Ich hab versucht, alle Empfehlungen zu befolgen, es ging so weit, dass ich nur noch gedünsteten FEnchel gegessen hab, um dem KInd die Blähungen zu ersparen. Aber genützt es hat rückblickend nur so viel, dass ich nach sechs Wochen bereits 5 Kilo unter Startgewicht der Schwangerschaft war.
Meiner Erfahrung nach hat Trinken oder eben nicht-Trinken von Milch keinen Einfluss, das mag aber von Baby zu Baby verschieden sein.
Außerdem: Flaschenbabys haben ja auch Blähungen, und die KUh hat bestimmt keine MIlch getrunken, Kohl gegessen etc.
Gegen die Bauchschmerzen hat eigentlich nur stundenlanges Herumtragen geholfen...
Aber auch das geht vorbei, haltet durch!!!
Liebe GRüße,
Cynthia mit Leo
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