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HPV und Schwangerschaft

Hallo,
bei mir wurde vor einigen Jahren HPV festgestellt. Ich bin ein High-Risk-Typ. Ich bin jetzt in der 25.SSW und vor ca. 4 Wochen wurde beim Routine-Abstrich dann die Einstufung IIId vorgenommen.
Ich habe nun gehört, dass bei einer HPV-Infektion sicherhaltshalber ein Kaiserschnitt gemacht werden soll, damit der Virus nicht auf das Kind übertragen wird.
Ist das richtig?
Ich hatte mich so auf eine normale Geburt gefreut.
Viele Grüße,
Denise
Bisherige Antworten

Re: HPV und Schwangerschaft

Hallo, wichtig sind weitere Kontrollen. Wenn es bei dem PAP IIID bleibt kann ohne Bedenken zugewartet werden. Falls ein PAP IV a entsteht muss eine Kolposkopie (Lupenuntersuchung des Muttermund) und eine Probeentnahme durchgeführt werden. Das ist auch in der Schwangerschaft möglich. Nur wenn dann auffällige Befunde (V.a. Karzinom) bestehen ist eine weitergehende Operation notwendig.
Bei HPV-Infektionen wird nicht regelmäßig zu einem Kaiserschnitt geraten. Der Grund leigt darin, dass bisher noch nie in Studien gezeigt werden konnte, dass im weiteren Verlauf ein wesentlich erhöhtes Risiko für ernsthafte Erkrankungen bestehen würde. Weiterhin wurden selbst bei Kindern, die durch Kaiserschnitt entbunden wurden, in Abstrichen HPV-Viren gefunden.
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