Diese Frage stellen sich bestimmt alle hier in dem Forum oder? Also ich hab nach einer schlimmen Grippe mit über 39 Fieber in der 11. Woche meinen kleinen Wurm verloren. Wir sind Samstags in Krankenhaus gefahren weil ich mittlerweile völlig entkräftet war, von der Grippe.. Dort wollte man uns wieder nach Hause schicken, weil sie an der Grippe nix ändern könnten, Paracetamol könnte ich auch zu Hause nehmen!! Aber man wollte nochmal schaun, ob das Baby ok wäre. Beim Ultraschall haben sie es dann nicht gefunden!! Nicht gefunden, in einer Frauenklinik!! Wir waren total geschockt.. Ich bin dann doch stationär aufgenommen und 3 Tage mit der ungewissheit allein gelassen worden. Montags wollte man noch mal den HCG Wert messen. Auch dies hätte in kürzester Zeit geschehen können, aber ich musste über 5 Stunden warten.. Ich hab nichts zu essen bekommen den ganzen Tag und hab dann nur bei der Visite mitgeteilt bek. wenns Baby tod ist, scharben wir sie sofort aus?? Hallo?? Werd ich auch mal gefragt, ob ich das überhaupt will??
Na ja, völlig wütend bin ich dann um kurz vor 5 zu den Schwestern, eine erklärte meinen Lebensgefährten, sie hätten noch keine Ergebnisse und im anderen Zimmer weiter vorn, wo ich gefragt hab, sagte die Ärztin nur, es ist tod, bzw. der HCG Wert rückläufig, ich sollte aufs Zimmer gehen, sie kämen gleich mich für die Ausscharbung zu holen.. mir wurde heiß und kalt und ich hatte das Gefühl, ohnmächtig zu werden.. Sie machen garnichts hörte ich mich nur sagen, ich will hier raus.. Na das können sie aber nur, auf eigenen Wunsch hin und müssen uns dies auch unterschr. GUT, Gern, keine Minute länger hätte ich da bleiben wollen. Mein Schatz hat mich dann sofort zur Frauenärztin gef. und dort haben sie meinen kleinen Wurm sofort auf dem Monitor gehabt..
Aer das Herzchen wollte nicht mehr schlagen..
Meine FÄ meinte dann, dass das unglaublich sei, wie sie dort mit mir umgeg. sein, aber das war nicht wichtig.. Eine Welt ist dort zusammengebr. ich hatte so geh. das doch noch ein Wunder gesch. und meine FÄ sagt, die spinnen doch, es ist alles ok...
Leider bek. ich dieses Wunder nicht..
Das, was ich von Ihr bek., war allerdings trost und ersteinmal unterstützung. Sie riet mir allerdings auch zu einer Ausscharbung, welche am Besten noch diese Woche stattfinden sollte.
Allerdings bei einer ganz lieben und ebenfalls verständnissvollen Ärztin, welche sich darauf spezialisiert hat.
Der Abbruch wurde dann am 28.02.08 gemacht. Ich hab nichts gemerkt.
Die Blutungen waren eher mittel eingestuft. Allerdings hab ich sie bis heute noch (allerdings ganz ganz gering)
Am nächsten Tag sollte ich dann zur Kontrolle zu meiner Frauenärztin.
Doch nicht schon genug des Leides.. Als ich Montag bei Ihr war und Ihr von der Fehlgeburt berichtete sagte Sie, na dann warten sie 2 Mönatchen und dann legen Sie einfach wieder los..
Doch nun bek. wir es noch ganz dicke!!
Ich hatte vor 5 Jahren eine Konisation mit positiven Befund !! Karzinom, welches auch sofort entfernt wurde!! Dabei hat man mir, (was ja nur in 1: 1 000 000 00 Fällen vorkommt und ich ja keien Bedenken haben müsst, die Gebärmutter durchstoßen und ich hatte viel Blut verloren)
Dies hab ich nat. angegeben um viell. besser nach der Ursache für die Fehlgeburt suchen zu können und auch als Hinweis für die spätere Ausscharbung.
Also am Freitag bekam ich dann absolutes Schwangerwerdverbot!! Mit Aussage, nach einem halben Jahr Gebärmutterspiegelung und dann viell. erneuter versuch je nach Zustand etc.
Angeblich sei meine Gebärmutter von Innen total weich, von Aussen total hart, die ander Frauenärztin hätte nur unter größter Anstrengung und so weiter operieren können und vermutet zudem noch verklebungen der Gebärmutter (Einnistungsproblem für das Kind??) Im Bericht für den Arzt konnte ich nur lesen: es hat den Anschein, als wenn das Cavum Uteri im linken Teil verschlossen zu sein scheint....
Oh man.. wieder dieses Gefühl von Ohnmacht.. Warum?? was haben wir verbrochen??
Dieses Baby war alles was uns noch zu unserm Glück fehlte.. was haben wir schon für schlimme Schicksalsschläge ertragen müssen und nun noch dieses..
Mein Partner leidet ebenso schlimm wie ich und auch für ihn ist das alles der reinste Alptraum.. wir haben viel zusammen geweint..
aber was soll ich nun tun?? haben micht die ärzte damals bei der Konisation verpfuscht? Liegt die Frauenärztin richtig? Wie oft irren Ärzte?
wie oft gibt es Fehldiagnosen?
Was würdet ihr tun?
Nach einem Gespräch mit meinem Hausarzt ging es mir etwas besser...
Er sagte, Sie haben das Baby doch auf dem Bildschirm gesehen?!
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
und ich sah sein Herzchen schlagen....
Na sehen sie!! Es geht doch!! lassen sie sich nicht so verrückt machen!!
schauen sie das sie zu kräften kommen und dann legen sie los..
es ging einmal, also können sie schwanger werden!!
Nach diesem Gespräch hab ich mich an den positiven Aussagen meines Arztes festgeklammert
Ich ernähre mich nun total gesund, hab mir Mönchspfeffer geholt und trinke jeden Tag gesunden Tee Frauenmantel etc. ausserdem nehme ich weiter die Vitaminpräparate (zink, fohlsäure etc.)
Ich hab mich entschl. keine Gebärmutterspiegelung mehr machen zu lassen und dem lieben Gott die Entscheidung treffen zu lassen, ob er uns ein Baby schenken will oder nicht.
Meint ihr das ist richtig? Habt ihr einen Rat, oder viell. jemand ähnliche Erfahrungen?? Psychisch geht es mir einigermaßen, dank der tollen unterstützung meines Lebensgefährten und unsere Bekannten..
Schlimm ist nur der Gedanke das es wieder und wieder passieren könnte..
Abschließend bleibt noch zu sagen, dass das Baby wahrsch. genau einen Tag bevor ich und mein Partner eine schlimme Bakterienentzüngung festgest. haben, ähnlich wie eine Blasenentzündung..
Ob es viell. auch deswegen zu der Fehlgeburt gekommen ist?ß
Fragen über Fragen, ich weiß, sicherlich werde ich nicht auf alle eine Antwort finden können, aber ich hab gesehen, das Ihr vielen hier Mut macht und in dieser schlimmen Zeit füreinander das seit.
Viell. habt ihr auch ein wenig unterstützung oder Mut für mich??
schonmal allen vielen dank im Voraus