Mein Mann hat OAT II-III, bei den SG nach 4-5 Tagen Karenz eine Konz. von um die 1 - 3 Mio/ml
Missbildungen um die 50 %, und zu viele Langsame, aber immer Bewegliche dabei.
Ich hatte letzte Woche meine PU für eine ICSI. Das Kiwu-Zentrum verlangte 1 Tag vor der PU schon eine Samenprobe und am Tag der PU nochmal zum Befruchten.
Die Ärztin hat schon von der PU was von schlechter Samenprobe geredet und dass viell. eine Hodenpunktion nötig wäre, nach der PU aber gesagt, dass es doch reichen würde.
Am nächsten Tag der Anruf, dass für die Befruchtung meiner 3 EZ genau 3 Spermien gefunden wurden (kein Wunder, nach 1 Tag Karenz!) die noch dazu von sehr schlechten Quali waren und meine EZ haben sich nicht geteilt.
Es wären eben so gut wie keine Spermien gefunden worden, viele Leukos und auch Bakterien (Was ja aber bei ICSI wurscht sein sollte). Mein Mann hatte als Kind beiderseitigen Hodenhochstand, der irgendwann mit 4 oder 5 Jahren operiert wurde, daher auch ein leicht erhöhter FSH-Wert.
1) Sollen wir uns eine TESE (oder was auch immer) antun oder es nach einer längeren Karenz mit einer normalen Samenabgabe versuchen?
2) Stimmt es, dass die Spermien direkt aus dem Hoden normalerweise schlechter sind als aus dem Ejakulat oder ist das ein Märchen?
3) Welche Gründe hat es, für eine ICSI nur 1 Tag Karenz einzurechnen?