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Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Wie ihr wisst, hab ich am Montag diese furchtbare Pille schlucken müssen, die zur Vorbereitung der  stillen Geburt 48 Stunden später dienen soll.

Ich hab da schon panisch gefragt, was wäre/ist, wenn sie eher wirkt ...  ich hätte so Angst, dass das Baby zu Hause kommt... alle verneinten. So schnell ginge das nicht... ich bekäme, WENN nur Blutungen... und wenn diese stärker würden, soll ich mich auf den Weg machen. Aber die Einleitungstablette bekäme ich ja erst im KH und da findet dann die Geburt statt.

Am Montag war nichts außer Leere in mir. Und ich spürte nichts, aber auch nichts von dieser Tablette. Am Dienstag auch nicht, weshalb Hannes und ich beschlossen, dass wir mit den Kids etwas rausmüssen, da alle seit Tagen von der Situation traumatisiert waren und die Mädels schon total durch den Wind fahren.

Wir wollten einfach ein bisschen ins Grüne fahren. Nach ca. 15 min meinte Annika, sie hätte Hunger... wir blieben an einem kleinen Geschäft stehen und ich bin mit ihr rein und hab mir noch gedacht, wie bizarr das alles ist. Ich kaufte ihr und Evi eine Jause und ging zum Auto. Und Bämm, Wehen. Von einer Sekunde auf die andere.

Wir waren zum Glück nur 15 min. von daheim entfernt. 5 min vor unserem Zuhause merkte ich einen Ruck im Bauch, die Fruchtblase platze, was ich gleich ohne nachzudenken, dass die Kids hinten sitzen, aufgelöst kundtat. In weiser Voraussicht hatte ich schon eine große Vorlage in der Unterhose. Hannes wollte direkt in die Klinik weiterfahren, wobei ich noch so klar denken konnte, dass ich sagte, die Kinder sind auf der Rückbank und das geht sich nicht mehr aus.

Annika sprang noch vor der Garage ganz aufgelöst aus dem Auto und rannte zu Omi in den 4. Stock. Sie hatte (wie sie mir heute sagte riesenroße Angst)... Evi war derweil keine 5 Minuten zuvor eingeschlafen.

Ich schaffte es irgendwie in den Lift, gerkümmt/gebeugt... als in der Situation auch noch eine Nachbarin mit ihrem Hund daherkommen muss. die Lifttüren gingen zu und ich keuchte ihr entgegen, ich kann jetzt nicht.

Ich bin irgendwei in die Wohnung rein, bin aufs Klo und mit einem Schwall ergoss sich was auch immer in die Toilette. Das war so viel, dass ich total panisch wurde, unser Baby ist jetzt für immer verloren.

Inzwischenzeit hat Hannes Eva wohl "brutal" wecken müssen und aus dem Kindersitz gehoben und kam in der Wohnung an. Er war ja auch völlig durch den Wind. Ich schrie ihm zu, er soll Eva einen Stock höher zu Mama bringen, das Baby sei gekommen blickte an mir runter und erkannte erst da, dass mein Baby mit der Nabelschnur an mir hing.

Es war einfach nur furchtbar. Mein schlimmster Albtraum wurde war. Hannes rief die Rettung an. Ich war nur noch am Verzweifeln und Weinen, als ich mitbekam, wie er durch den standartisieren Fragenkatalog der Rettungsleitung gelotst wurde... bis er irgendwann ins Telefon reinrief, was er noch mehr sagen muss, als dass das tote Baby mit der Nabelschnur auf der Toilette an mir hing.

Der Rest ging schnell. In keinen zwei oder drei Minuten war der Notarzt da, dann auch noch eine Rettung. Es war so surreal. In unserem Vorraum waren 8 Sanitäter.

Die Notärztin war selbst auch total mit der Situation überfordert, das merkte ich. Sie wussten echt nicht was tun. Ein Saniäter meinte dann noch, ob es mir möglich wäre, das Baby irgendwie zu nehmen, in den Slip oder so, dass wir so ins KH fahren könnten. Ich fragte ihn entgeistert, ob das sein Ernst wäre... Was mir lieber wäre, wurde ich gefragt. Natürlich, dass man das Baby abnabelt. Das tat sie Ärztin dann auch. Wobei sie nur ihre Hand hinstrecken musste, da fiel ihr unser baby schon in den Arm.

Nun wird es ganz furchtbar. Ihr entglitt das Baby und fiel in die Toilette, da sie ja so rutschige Handschuhe trug. Sie fischte es aus der Toilette raus. Ich dachte mir in dem Moment, wie schlimm kann es noch werden.

Ich musste mich anziehen und bekam mit, wie Hannes gefragt wurde, wie er das Baby transportieren möchte... ich hörte nur das Wort Nierenschüssel und dachte mir, das kann doch nur ein schlechter Scherz sein.

Ich kam mit der Bahre in den Rettungswagen und hörte noch, wie die Sanitäter zu Hannes sagen, er braucht nicht mitkommen. Das sei nicht nötig. Aber er sagte, und ob das nötig sei, er will bei seiner Frau sein.

Da entdeckte ich erst dieses Tupperware in seiner Hand... da war unser Kind drinnen. Es war/ist so makaber... aber wie hätte er in dieser Situation, die so schnell ging (Wehen, Geburt, Notarzt/Rettung passierte binnen 15 Minuten), ein angemesseneres "Gefäß" finden sollen.

Wir kamen sofort in die Notfallambulanz, wo ich erneut dachte, ich bin im falschen Film. Ich musste zum dritten Mal binnen 2 Tagen Fragen über Telefonnummer, Adresse etc. beantworten. Als hätte diese sich in der Zeit geändert.

Dann kam ich ins Behandlungszimmer, wo eine Ärztin mich untersuchte und die Nachgeburt holte... das dauerte ewig. Offenbar wollte ein letztes Stück von 3m nicht heraus. Sie gab mir zwei Tabletten, die die Gebärmutter zusammenziehen sollten und meinte, sie sieht sehr gute Chancen, dass wir damit den Rest herausbekommen könnten und ich vor einer Ausschabung verschont bleibe.

Diese Ärztin war unglaublich nett und fragte, ob wir, bevor ich auf die Station kämen, irgendeinen Wunsch hätten. Ich wollte einfach mit unserem Baby und Hannes alleine sein. Ich hatte es ja noch nicht richtig gesehen. Nur in der Fruchthülle an mir hängend. Sie gab uns ein Tablett mit einer kleinen blauen Decke, worauf wir unser Baby betten konnten ua um auch Fotos machen zu können.

Die Überwindung den Deckel des Tupperwares zu öffnen, war immens, aber ich war es meinem Kind schuldig, mich zu verabschieden.

Hannes legte es ganz sachte vor mich und da sah ich es zum ersten Mal richtig. Ein kleiner perfekter Mensch. Nichts war gruslig oder unheimlich, einfach nur friedlich und schön. Man sah ganz kleine Oren, winzige Nasenlöcher, unglaublich lange Finger, eine Ärmchen hatte ers am Kopf liegen, als schliefe es nur. Man sah die Rippen, die Beine mit den Zehen. Es hätte nur noch wachsen müssen.

Ich konnte es nicht berühren. Ich hatte Angst, ihm wehzutun. Absurder Gedanke... aber er war da. Da Hannes keine Berührungsängste hatte, bat ich ihn, zu sehen, ob man evtl. erkennen kann, was es geworden wäre. Selbst wir Leien erkannten sofort, dass es ein Junge geworden wäre. Das wurde uns von zwei Ärztinnen im Nachhinein auch noch bestätigt.

Wir saßen da keine 10 Minuten, als auf einmal mein Kreislauf wegbrach und ich irre Schmerzen bekam. Hannes klopfte sofort an der Nebentür, um die Schwester, die dort für einen Notfall für uns bereitstand zu alarmieren.

Ich kam sofort in ein Bett und kam auf die Station.

Die Schmerzen die dann kamen, hatte ich bei keiner Geburt. Es hörte und hörte nicht auf. Nicht einmal ein starkes Schmerzmittel half. Sie meinten, es solle nach 5 bis 10 Minuten wirken. Aber nichts tat sich. Im Gegenteil. Ich konnte nicht mehr liegen, nicht sitzen. Nichts ging. Es war ein penetranter Dauerschmerz. Ich weiß nicht wie lang es dauerte, aber es machte einen erneuten Schwapp und ein riesiges Blutgerinsel kam daher. Schlagartig hörten die Schmerzen auf. Die Ärztin meinte, das Leiden hätte sich bestimmt ausgezahlt, da sei sicherlich der Rest von der Plazenta mit.

Der Schein trügte offenbar... ich began weiterzubluten. Sollte mich irgendwie aufsetzen, dass man einen Ultraschall machen konnte... es ging nicht... ich hatte erneut solche unglaubliche Schmerzen, dass mir bereits zum dritten Mal ganz schwarz vor Augen wurde und ich ich wegdriftet... diesmal war es aber krasser, als die Male zuvor. Ich nahm irgendwie war, dass Hannes mir panisch in die Augen schaut und Jasmin, Jasmin rief, die Notfallglocke drückte. Wer/wie/was dann kam, daran erinnere ich mich nicht.

Auf einmal war da dieser unglaublich nette Arzt von Sonntag, der festgestellt hat, dass mein baby nicht mehr lebt und der auch um meine Angst vor einer OP wusste und meinte, es ginge nicht anders. Mein Blutverlust sei zu hoch, sie müssen was tun. Es tut ihm so Leid, dass ich nun um eine Ausschabung nicht herumkomme.

Er begleitete mich die ganze Zeit neben dem Bett zum OP und ich war komischerweise ganz ruhig.

Den OP kann ich abkürzen, alle waren sehr nett und bemüht, locker zu sein. Es ging so schnell alles. Weg war ich. Ich weiß noch, wei eine Schwester meinte, ich bekäme was zur Beruhigung, aber offenbar war das schon die Narkose. Bämm, ausgenockt.

Als ich aufwachte, war ich im Aufwachraum, begann zu zittern und die Tränen liefen mir runter. Ich hörte nur, wie eine Schwester fragte, ob sie was tun kann. Ich wollte Hannes bei mir haben. Ich nahm war wie sie anrief und ihn kommen ließ, obwohl man mir zuvor sagte, es ging nicht.

Die Schmerzen waren weg, aber die Leere in mir ist unbeschreiblich.

Alle Ärzte, Schwestern waren unglaublich. Noch nie war ich so einfühlsamen, sensiblen Menschen begegnet. Allen Ärzten, denen ich in den letzten 3 Tagen begegnet bin, schauten mehrmals nach mir.

So kam auch der operiernde Arzt im Nachhinein zu mir und erklärte mir, dass es hätte auch anders für mich ausgehen können. Ich hatte einen massiven Blutverlust, mehr als in so einer Situation üblich. Ein Stück der Plazenta war am Muttermund hängen geblieben, dadurch konnte sich die Gebärmutter nicht zusammenziehen und die Blutung wurde so massiv, dass sie schnell handeln mussten. Und ich dachte noch, er tut dies nur, weil er weiß, dass ich Angst vor einer OP habe.

Mein Glück war, dass ich so einen guten und hohen Ausgangswert des Hämaglobins hatte, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich sei aber um 4,5 Punkte abgefallen und war kurz davor Blutkonserven zu bekommen.

Wäre mein Ausgangswert nicht 14, sondern 10 gewesen, hätte es offenbar lebensbedrohlich für mich werden können.

Da lieg ich nun, extrem schwach, ob des vielen Blutverlustes und einfach nur leer und ausgebrannt und frage mich, wie ein normaler Alltag in den nächsten Tagen nur annähernd funktionieren soll.

 

 

 

 

Bisherige Antworten

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Jay Kay...das war das Schlimmste was ich bisher in diesem Forum gelesen habe. =-O

Ich will mir nicht mal annähernd ausmalen, wie das ganze für dich bzw. deinen Mann gewesen sein muß. Das sprengt einem ja komplett die Psyche!

Es tut mir von Herzen so leid!!:,( ich kann mir noch nicht mal vorstellen, wie ihr dieses Trauma verkraften wollt! Ich hoffe Ihr habt Hilfe und Stütze in der Familie und deine zwei Mädels können dich ein wenig trösten.

Ich bin echt vollkommen geschockt!

 

Ich schicke Euch alle guten Gedanken, auf das ihr bald wieder positiv in die Zukunft blicken könnt. :IN LOVE:

 

Mone

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Liebe Jay, mir fehlen einfach die Worte und ich hoffe das du und deine Familie dieses Trauma irgendwie heil übersteht....sofern das möglich ist...
Meine Gedanken sind bei euch!

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Meine liebe JK, das ist ja wirklich unfassbar, der blanke Horror! Wie kann so etwas passieren? Unverantwortlich, dass dich die Ärzte nach Einnahme der Tablette einfach nach Hause geschickt haben. :-(

Mir fehlen da echt die Worte. Wie wird man mit so etwas fertig? Ich fände es gut, wenn ihr euch professionelle Hilfe suchen würdet, um das alles zu verkraften. Ansonsten sollst
du wissen, dass wir immer für dich da sind, auch gerne per PN.

Oh Mann, ich drücke euch virtuell so fest ich kann.

Alles Liebe
Jay

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

OMG, das ist schrecklich zu lesen, was für ein Leid euch widerfahren ist. Ich hab die letzten Tage so oft an dich gedacht und gehofft, dass du es gut hinter dich bringen kannst. Aber das ist nur noch krass und ich hätte NIE im Traum gedacht, dass es so ausgeht :-(

Ich wünsche euch viel Kraft, das Erlebte zu verarbeiten.

LG

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Ich weine....oh man, ich weine für dich mit und deinen/euren kleinen Sohn. Das muss der blanke Horror sein und ich kann nicht im Mindesten nachempfinden, wie es dir jetzt gehen muß.

Danke, dass du uns an deiner Geschichte hast, teilnehmen lassen. Ich wünsche dir und deiner Familie von Herzen ganz viel Kraft für die kommenden Wochen. 

Ich drück dich. 

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Oh - mein - Gott....was für ein Horror. Jay, mir fehlen die Worte, ich sitze hier völlig erschüttert und kann kaum glauben, dass so etwas wirklich passieren konnte - wieso geben die einem denn so ne Tablette und schicken einen dann heim mitsamt seinen Kindern??? Unfassbar....

Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll - wir sind auf jeden Fall hier alle in Gedanken bei Dir und fühlen mit.

Versuch, Dich auszuruhen, damit sich Dein Körper erholen kann. An Alltag denk erstmal nicht. Kümmere Dich gut um Dich und Dein so schrecklich verletztes Herz.

Ich drück Dich...

DANKE

Es ist schon schräg, auch wenn es nur das www ist, so fühlt es sich für mich dennoch tröstlich an, dass ihr das lest und mit mir "sprecht". Das macht alles irgendwie begreiflicher für mich.

Ich realisiere langsam, dass es kein Traum ist, aus dem ich aufwachen werde.

Im Prinzip ist seit Freitag alles nur ein Wahnsinn gewesen,was passiert ist. Wir waren seit do ja auf Kurzurlaub, als freitags (waren gerade an einem See baden) mein Telefon leutet. Mein Chef, ganz aufgebracht, dass irgendwas nicht fertig ist. Kollege (ebenfalls Urlaub) nicht erreichbar ist, ich muss montags im Büro antanzen. Da dachte ich schon, ich spinne. Hotel stornieren etc. Und da begannen die Sorgen wegen meinem Job etc. von neuem. Auch wenn mich keine Schuld traf, so war sein Groll deutlich zu spüren.

 

Dann begann das Ziehen im Unterleib im Laufe dieses Nachmittags. Dachte mir noch, das war jetzt alles zu viel. Ruhst dich im Hotel aus. Lag dann den ganzen Abend. Und am nächsten Morgen dann die minimale Blutung. Haben beschlossen. Sofort abzureisen, weil ich das lieber in unserer Klinik klären wollte als 5 Std von zu Hause entfernt.

 

Den Rest kennt ihr. Sonntags dann niederschmetternde Diagnose.

 

Mein Mann sagte mir, dass gestern jener Arzt, der uns sonntags betreute und mich operierte, zu ihm kam und genau wissen wollte, was passiert ist. 

Als Hannes ihm alles schilderte, meine er auch, dass er das Prozedere einen Wahnsinn findet. Dass man eine Frau/Eltern in der Situation überhaupt heimschickt. Man gehört betreut und begleitet.

Und dass es offenbar im letzten halben Jahr (vorher nie!!!) mehrere solcher Fälle gab, wo das mit dem Zeitfenster 48 Std nicht hinhaute.

Klingt für mich, als hätte sich die Zusammensetzung der Pille verändert.

Ich fand es sowieso einen Wahnsinn, dass man insgesamt 3 Tage warten muss, ehe die Geburt stattfindet.

Im Nachhinein bin ich fast froh, dass mir ein Tag warten erspart geblieben ist.

 

Mein Mann tut mir leid. Ich glaube ihn hat das alles noch mehr getroffen als mich. Er hat ja wirklich alles mitbekommen, da er keine Sekunde von meiner Seite gewichen ist. Dabei Lorenz ständig in seiner Hand hielt und nicht hergeben wollte. Die Angst um mich.

Und nun muss er funktionieren und alles schaukeln, obwohl er sich vermutlich selbst mal nur verkriechen möchte.

Ich bin unglaublich dankbar für meine Mum, die die meiste Zeit die Kids hat, aber auch fertig ist. Ich mag mir ihre Sorgen nicht ausmalen, als Notarzt/Rettung mit Sirene/Blaulicht eintrafen. Sie dachte im ersten Moment ich würde sterben... Und hatte jetzt auch noch nie Zeit, das sacken zu lassen.

 

Mein Mann hätte gerade immensen Stress im Büro, müsste  nächste Woche nach Barcelona, aber Chef/Kollegen schaufeln ihn total frei, dass er nun mal 2 Wochen Ruhe hat. Das ist gut.

Vor drei Tagen war er erschüttert, aber noch gefestigt und konnte meine Art der Trauer nicht verstehen. Weil ich bitterlich weinte, da ich mir bestimmte Szenen ausmalte, Um die ich mich in der Zukunft betrogen fühlte. Er meinte nur, dass ich mich damit unnötig quäle und er nicht verstehen kann, dass ich mir das antue.

Da hatte ich schon Angst, dass das unser erstes Problem werden könnte, dass wir uns am Ende von ein entfernen könnten, da wir mit der Trauer anders umgehen.

Seit er Lorenz gesehen, berührt, gehalten hat ist alles anders. Er sagt, das hat ihn so verändert diese Stunden, dass er mich nun versteht, weil es ihm genau so geht.

Hannes war/ist einfach großartig und ich weiß, dass wir uns da gegenseitig razsziehen werden, wenn es auch Zeit braucht, aber wir haben uns, lieben und und reden sehr offen und viel miteinander, weinen miteinander.

Hätte ich ihn nicht so und auf diese Art und Weise bei mir, wäre mein Loch noch größer.

 

JK

Re: DANKE

Liebe Jasmin,

es ist schlimm zu lesen, was Dir/Euch passiert ist.

Und wie auch alle anderen bin ich total schockiert von der Art und Weise, wie Du  Lorenz zu Welt bringen musstest.

Das setzt dieser ganzen Tragödie echt noch die Krone auf.

Ich hoffe sehr für Dich, dass Du das Trauma verarbeitet bekommst und Euer Engel Lorenz im Himmel die Hand über Eure Familie hält.

Alles Liebe

Anja

Re: DANKE

Da ist man in einem Moment noch in seinem Alltag, mit der Familie, der Arbeit, den kleinen und größeren Sorgen und dann passiert so etwas Schreckliches, das einfach jeden Raum einnimmt...wie gut, dass Du so viel Hilfe hast!

Wie unfassbar gut, dass Du einen mitfühlenden, mittragenden, verantwortungsvollen, liebevollen Mann an Deiner Seite hast, der anpacken kann, wenn es nötig ist, um Dich zu entlasten, auch wenn es ihm natürlich auch sehr schlecht geht. Gut auch, dass er frei bekommen hat.

Wie unfassbar gut, dass Ihr gleichzeitig auch noch Unterstützung durch Deine Mum habt! Nicht nur gut für Euch wegen der Alltagsbewältigung, sie kann bestimmt auch eine gute emotionale Stütze für die Kinder sein, sie sind ja sehr vertraut.

Es ist wirklich schrecklich, was Ihr erleben musstet und was Ihr jetzt für immer mit Euch nehmen werdet. Aber Ihr habt Euch und könnt füreinander da sein. 

Vielleicht wäre später für Euch eine therapeutische Begleitung gut, um das Trauma als Familie oder als Partner aufzuarbeiten. Aber erstmal konzentriert Euch ganz auf Euch und die Verabschiedung von Euerm kleinen Schatz, gebt Euch Halt, gebt unbedingt der Trauer Raum. 

Ich hoffe, ich war jetzt nicht zu aufdringlich, ich war nur beim Lesen Deiner Zeilen irgendwie so dankbar, dass Du nicht allein bist in der Situation, das wollte ich eigentlich nur ausdrücken...

Alles Liebe!

Re: DANKE

Liebe Thalina,

das war doch nicht aufdringlich. Im Gegenteil, es tut mir gut, darüber zu schreiben/reden... mit jedem Mal wo ich ausspreche, mir vor Augen führe, was geschehen ist, wird das Ganze Realer für mich. Im Prinzip stehst du am Anfang so unter Schock, das hat die Natur, schon gefinkelt eingerichtet, dass du durch die erste Zeit wie durch Watte gehst... dann kommt langsam das Erwachen und Begreifen... und in der Phase befinde ich mich gerade.

Jetzt auf einmal kommen so viele Fragen auf, die ich mir im KH noch gar nicht stellen konnte und die nun vermutlich für immer unbeantwortet bleiben werden.

Ursprünglich hab ich zugestimmt, dass man meine Plazenta etc. untersucht, um evtl. Aufschlüsse zu bekommen, was schiefgelaufen sein könnte...

Dadurch dass dann alles so ganz anders kam und sich in einen Notfall gewandelt hat, blieben sämliche unterzeichnete Papiere (selbst das für eine evtl. nötige OP) in meinem Rucksack, wo ich sie gestern vorfand.

Ich vermute nun, dass meine Plazenta, samt Nabelschnur etc. einfach entsorgt worden ist, und es somit keine Antwort geben wird.

 

Ich war auch nicht im Klaren darüber was in der Pathologie geschieht. Darum hab ich das abgelehnt, weil ich nicht wollte, dass man an Lorenz herumdoktort. Aber evtl. hätte isch so erfahren, wie groß und schwer er gewesen ist. Das weiß ich alles nicht.

Seit vorgestern trudeln nach und nach Berichtte von jedem einzelnen Arzt ein, wo detailliert geschrieben steht, was passiert ist... u.a dass die Eltern mit einer Schatulle (sehr poetisch ausgedrückt für ein Tupperware) und dem Fötus darin in der Klinik eingetroffen sind.

Dass ich dann kollabiert bin und und und...

aber nichts, aber auch nichts über Lorenz selbst.

Und da häng ich nun echt in der Luft und weiß nicht, ob man sich mit der Pathologie in Verbindung setzen kann, um evtl. doch noch klitzekleine Antworten zu erhalten. Er wird dort aufbewahrt, bis die Sternchenbeisetzung sein wird.

 

Zu allem Überfluss hab ich gestern auch noch einen leichten Milcheinschuss bekommen. Im KH sagte man mir, das ginge nicht nach 15 Wochen Schwangerschaft. Aber da sitz ich nun mit tropfenden Brüsten, die darauf warten, ein Kind zu stillen.

 

Mein Mann ist einfach ein wahnsinn... er meinte gestern, er wüsste nichts mehr, was uns je auseinanderbringen könnte... das hat uns als Paar noch einmal so verbunden und zusammengeschweißt. Wir reden beide immens viel darüber und  er schafft es, mich immer wieder etwas herauszuziehen.

Und natürlich Eva mit ihrer ungestümen Kleinkindart. Meine Große hat sich zum Glück auch etwas gefangen und ich bin so froh, dass sie heute mit ihrer Patentante nach Wien geflogen ist. Das war im Frühjahr ihr Firmgeschenk und die letzten Tage hat sie es abgelehnt, zu fliegen. Ich hab mir noch größere Sorgen um sie als um mich/uns gemacht. Zumal sie am Montag mit der neuen Schule der Kindergartenpädagogik beginnt. Seit zwei Jahren freut sie sich auf diesen Tag und nun musste eine Woche vorher so ein Unglück passieren. Aber ich bin frohen Mutes, dass sie dann doch ihre Jugendlichkeit mitreißt und werde alles tun, dass sie sich auf die Schule freut. Das war immer ihr großer Traum.

 

Mir geht es mal besser (wie jetzt gerade), aber eine Stunde später fließen schon wieder die Tränen. Aber ich denke, das ist normal. Ich bin leider immer noch extrem schwach, was für mich einfach sehr unbekannt ist, und bin zu 95% zum Liegen vedammt. Das schlägt natürlich auch auf das Gemüt.

Denke mir, Frischluft und Sonne täte mir gut (mein Mann ist gerade mit Annika und Eva reiten gegangen), aber ich bin nach zwei, drei Minuten auf den Beinen so groggy, dass ich einfach sitzen/liegen muss.

Ich würde am liebsten am Montag wieder arbeiten gehen, auch um diesen ersten schrecklichen Tag des sich Auseinandersetzenmüssens mit mitleidigen (nicht böse gemeinten) Blicken der Kollegen und evtl. Fragen, aber ich wurde noch zu einer Woche Krankenstand verdammt, weil meine Blutwerte halt zu schlecht waren.

Jetzt hab ich dch arme so zugetextet, aber irgendwie schreib ich gerade, was mir so in den Sinn kommt. Jetzt hast du Glück, dass mir die Handgelenke wehtun, so beende ich dieses vermutlich konfuse Schreiben.

 

GglG

JK

Re: DANKE

Ach, ich bitte Dich, ich lese gern alles, was Du schreibst, auch Konfuses oder Vieles :ROSE:

Puh, das mit der Pathologie kann ich Dir auch nicht beantworten - kann man da vll im Krankenhaus anrufen und mal nachfragen, wie das ist oder ob die einen verbinden können? Ich kann total verstehen, dass Du das Bedürfnis nach Antworten hast, mir würde es auch so gehen. Auf der anderen Seite ist es natürlich schwer zu akzeptieren, falls es nicht mehr möglich ist - auch wenn das Wissen um einen evtl Grund Lorenz natürlich nicht wieder zurück bringen kann. Aber man sucht ja doch irgendwie immer nach der Antwort auf die große Warum nur?-Frage, das finde ich sehr menschlich. Nur darf man sich damit nicht zu lange beschäftigen, das kann einen leicht noch tiefer in ein Loch fallen lassen. Aber guck, jetzt red ich schon wieder!

Kann mir vorstellen, wie schwer es Dir fallen muss, jetzt auch noch liegen zu müssen - da ist Ablenkung zwischendurch noch schwerer und man ist so mit seinen Gedanken allein.

Kannst Du Dich zumindest mal aufn Balkon oder eine Terrasse legen oder so? Wobei es bei uns heute noch sehr heiß ist...

Schön, dass Deine Große den Ausflug macht - das bringt sie auf andere Gedanken und so kann sie sicher auch noch viel Schönes erleben, bevor für sie am Montag den neuen Lebensabschnitt beginnt.

Du machst das alles ganz toll, finde ich. Bist trotz Trauer und Traurigkeit in Kontakt und Austausch, hast Deine Mädels und Deine Mum im Blick, schaust, wie es Dir geht und was Du brauchst, bereitest Dich mental auf die Kollegen vor. Und dass Du und Dein Mann das so zusammen meistert, Euch gegenseitig soviel Halt gebt, das ist großartig.

Alles Liebe! 

Re: DANKE

Liebe JK,

auch ich finde keine Worte für diese schreckliche Tragödie =-O.

Es tut mir unendlich Leid, dass ihr das durchmachen mußtet :,(.

Das mit der Wartezeit finde ich auch sehr seltsam.

Ein Ehepaar aus unserer Gegend hat kürzlich ihr 2. Baby (wäre auch ein Junge nach einem gesunden Mädchen geworden) im 5. Monat hergeben müssen, weil von einen Tag auf den anderen das Herzchen nicht mehr geschlagen hat. Im KH wurden sie gefragt, ob sie warten möchten, bis die Wehen von selber einsetzen (von bis zu 2 Wochen war die Rede), oder ob die Wehen sofort eingeleitet werden sollen. Sie haben sich für die zweite Möglichkeit entschieden, blieben gleich im KH, Wehen wurden sofort eingeleitet mit sämtlichen verfügbaren Schmerzmitteln und am selben Tag konnten sie ihr Baby traurig aber friedlich verabschieden.

Aber eine scheinbar so "heftige" Arznei zu verabreichen und eine Frau in deiner Situation 2 Tage nach Hause zu schicken ist unverantwortlich, ich verstehe den Sinn dahinter nicht :-X.

Nun hoffe ich und wünsche es euch von Herzen, dass ihr alle schnell körperlich und geistig heilt und euer Söhnchen auch friedlich zu den Sternen schicken könnt :IN LOVE:.

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Oh mein Gott. Das ist absolut schrecklich und mir fehlen echt die Worte... Wie konnten die dich denn nachhause schicken??? Ich wurde direkt nach der Einnahme dieser Tabletten damals stationär aufgenommen, und zwar nicht auf der Geburtsstation und dafür in einem Familienzimmer (farbig, 2 Betten- für mich und meinen Mann). Da waren wir dann 3 Nächte und 4 Tage. Ich durfte mich auch maximal auf dem KH-Gelände bewegen und im angrenzenden Park..

.Wenigstens konntet ihr euch später anständig von eurem Söhnchen verabschieden. Wie wollt ihr ihn denn bestatten?

Ich habe die Zeremonie (selbstgestaltet und bunt statt schwarz) mit Familie und Freunden als sehr tröstlich empfunden. Unser Mädchen liegt jetzt in einem Friedwald unter einem Sternschnuppenbaum. Dort gibt es noch 9 andere Kinder mit ähnlichem Schicksal. Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft um alles durchzustehen. Vor allem hoffe ich, dass die Kinder es richtig verarbeiten können...

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Liebe Mariposa,

danke für deine Worte... offenbar haben sich im letzten halben Jahr die Fälle gehäuft, wo die Babys eher kamen und sich das mit dem Zeitfenster von 48 Stunden nach Einnahme der Tablette nicht mehr ausging.

Das hat der operierende Arzt zu meinem Mann gesagt, als ich im Aufwachraum war. Er findet/fand es auch unverantwortlich ein Paar in so einem Zustand überhaupt nach Hause zu schicken. Das braucht Begleitung, Unterstützung und nicht einfach nur, dass man die Pille danach bekommt und heimgeschickt wird.

Dennoch sind wir beide, so blöd es klingt, im Nachhinein froh, dass es so gekommen ist. Wir wurden so überrumpelt und das leidige Warten hatte ein Ende... hätten wir bis Dienstag 10 Uhr warten müssen, das wäre HORROR gewesen. So wurden wir schon 24 Stunden eher erlöst. Und irgendwie hat es auch was Tröstliches, dass Lorenz zu Hause auf die Welt kam.

Und mein Mann und ich waren uns zuvor nicht im Klaren, ob wir unser Baby nach der stillen Geburt hätten sehen können. Wir emofanden uns beide als zu schwach dafür. Als es dann aber zu Hause passierte und es nicht anders ging, als ihn anzusehen und zu nehmen, war mein Mann in dem Moment unglaublich dankbar dafür.

 

Wir werden Lorenz mit anderen Sternenkindern beisetzen lassen und möchten dabei für uns alleine sein. Freunde/Familie haben alle schon gesagt, wie würden dabeisein, aber mein Mann und ich möchten diesen Weg für uns alleine beschreiten. Evi ist noch zu klein, Annika ist froh, wenn sie nicht mitmuss, weil ihr das Ganze Angst macht und unsere Große lassen wir selbst entscheiden, ob sie mitmöchte oder nicht. Da sie so zart besaitet ist, denke ich aber, es ist besser, sie bleibt der Beisetzung fern, denn ich kann mir vorstellen, wenn man da unter Umständen 10 kleine Särge sieht, dann gibt es emotional kein Halten mehr.

 

Wie ging es dir mit dem Milcheinschuss? Hast du Tabletten bekommen? Ich hatte gestern einen leichten Milcheinschuss und da sind natürlich die Trönen nur so geflossen, dass ich Milch hätte, aber kein Baby. Dabei hab ich mich schon so auf das Stillen gefreut.

 

JK

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Mir hat es damals gut getan, dass die Freunde und Eltern da waren. Wir haben für unsere Maus bunte Luftballons in den Himmel geschickt , jeder hat ihr einen Gruß draufgeschrieben. Es war aber auch schon 3Wochen nach der Geburt. Ich hatte da schon etwas verarbeitet. Wir hatten uns als Paar schon allein  in der Klinik von ihr verabschiedet und sie auch segnen lassen. Dann kam sie zur Obduktion  (wo nix rauskam, das war hart...)

Ich habe direkt nach der Geburt so Tabletten bekommen, gegen den Milcheinschuss. Den wollten die Ärzte mir nicht auch noch zumuten. Aber sei froh, dass du die Tabletten nicht bekommen hast - die haben starke Nebenwirkungen mit Wahrscheinlichkeit 1:10 ... Allerdings hatte ich echt Glück und nix davon bekommen. Ich hoffe, dass du die Milch ausstreichen kannst und es keine Probleme gibt... Es muss sehr weh tun, die Milch zu spüren und sehen... So wie auch alles andere, was mit Babys zu tun hat... :-((

 

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

aktuell tröstet es mich, dass das offenbar soooo viele erlebt haben und erleben musste. zwar sind spätaborte offenbar wirklich eher seltener, aber ich stelle es mir eben noch schlimmer vor, wenn dein baby schon fast an der magischen grenze zur lebensfähigkeit ist.

ich habe in den letzten tagen mitbekommen, wie viele das erlebt haben und NIE darüber gesprochen haben. so erfuhr mein mann, dass er zwei geschwister gehabt hätte... eines hat die mutter auch zu hause in der toilette verloren das andere musste sie gehen lassen, da es schwerstens behindert gewesen wäre.

gestern erfuhr ich, dass meine tante ihr baby im 6. monat durch einen stromschlag verloren hat. danach wurde sie scheinschwanger... so groß war ihr wunsch nach einem baby. selbst da musste sie ausgeschabt werden, weil die gebärmutterschleimhaut so dick aufgebaut war, dass man dann "nachhelfen" musste... mit 38 und 40 bekam sie dann noch kind nr. 5 und 6. aber von den kindern (naja, eines war ein scheinkind) dazwischen, das erfuhren wir erst jetzt.

 

jk, die sich ganz fest damit zu trösten versucht... ich bin nicht allein und es gibt noch viel viek grausamere schicksale... (auch wenn das nicht immer hilft, aber ein wenig schon)

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

So ging es mir auch!  So viele Leute haben mir solche Geschichten anvertraut... Man ist nicht allein! Aber die Wahrscheinlichkeit liegt angeblich bei nur 4%...

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Offenbar nur altersabhängig 1 bis 3%. Bei mir also 3%.

Es ist krass. Ich hab echt so viel Milch, dass es quer durch den Raum spritzt, wenn ich drücke.
Und ich wurde im KH echt damit abgetan, dass das nach 15 Wochen nicht möglich ist.

JK

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Krass.....ohne Worte....hast du eine Hebamme, die dich in dieser Zeit unterstützt? Was sagt sie zu der "nicht-möglichen-Milcheinschuss-Haltung" des Krankenhauses? Bin irgendwie entsetzt über diese ganzen "Annahmen", was angeblich nicht sein kann und du grad das Gegenteil beweist. Ich ziehe meinen Hut vor dir und deinem Mann. Was ihr grad leistet und durchstehen müsst, sprengt meine Vorstellungskraft....ich drück dich...

LG

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Hallo Jay,

es tut mir wirklich extrem leid, DAS zu lesen! =-O

Da meint man eigentlich, schlimmer kann es micht mehr kommen und dann SOWAS! :,(

Ich sende dir mein ganzes Mitgefühl!

catfish

Re: Wenn sich der Albtraum ins unermessliche steigert ... bitte nur lesen, wer starke Nerven hat und EXTREM LANG

Oh Jay, jetzt bin ich endlich mal wieder online und total am heulen :(
ich habs gewusst, Überraschungskinder sind immer Jungs..... Das ist so dermaßen unfair, das mir die Worte fehlen :'(

Was du durchmachen musstest, ist so derart grausam, das ich dir nur ganz ganz viel Kraft und Unterstützung wünschen kann. Die hast du ja, wie ich schon gelesen hab.

Wisst ihr schon, wo ihr euren kleinen Sohn beerdigen werdet?
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