Lieber Doc,
ich bin 36 Jahre und es gibt keine familiäre Vorbelastung in Sachen Krebs.
Ich habe beim Abtasten meiner Brüste, in der linken Brust zwei kleine Knoten entdeckt. Sie sind hart, beweglich, ungefähr erbsengroß und sitzen unmittelbar neben der Brustwarze. Wie lange diese Knoten schon existieren weiß ich nicht, da ich mir zum ersten Mal meine Brüste abgetastet habe und bestimmt seit 10 Jahren nicht mehr beim Frauenarzt war. Da ich das alles in diesem Jahr ändern wollte, habe ich mit dem Abtasten begonnen und bin direkt fündig geworden.
Ich bin sofort zum Frauenarzt und er meinte, nachdem er beide Brüste abgetastet hat, dass seien Milchdrüsen, darüber brauchte ich mir keine Gedanken zu machen. Da ich aber sehr viel Angst hatte, hat er mich noch zum Ultraschall ins Krankenhaus geschickt.
Der Frauenarzt im Krankenhaus hat die Brust auch abgetastet und meinte sofort auch, dass seien Milchdrüsen, aber er sagte auch, lieber einmal zuviel nachsehen, als zu wenig und im Ultraschall könnte man schon sehr gut etwas erkennen. Er hat beide Brüste und die Achselhöhlen untersucht und meinte dann, dass ich wenig Fettschicht hätte und sich deshalb an den Stellen die Milchdrüsen tasten lassen würden. Es wäre alles in Ordnung. In seinem Befund stand, unauffälliger Befund beider Brüste.
Da mir nun zwei Ärzte gesagt haben, dass alles ok ist, bin ich natürlich schon beruhigt, möchte aber trotzdem wissen, ob sowas öfter vorkommt, dass man die Milchdrüsen spüren kann, weil ich das auf der anderen Seite ja gar nicht habe. Und ob eine Kontrolle zweimal im Jahr reicht oder sollte da öfter nachgesehen werden? Wenn etwas nicht ganz in Ordnung wäre und der Arzt sich nicht ganz sicher wäre, dann hätte er ja sicher weitere Untersuchungen angeordnet, er würde da ja kein Risiko eingehen. Also gehe ich davon aus, dass man das im Ultraschall schon gut erkennen konnte. Bin etwas ängstlich.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Katja