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Also, ich muß dazu auch mal was sagen.....

Hallo an alle,
ich habe zwar noch nicht entbunden (bin 13.SSW), aber diese Horrorgeschichten über die "Natürliche" Geburt gehen mir echt auf die Nerven. Wenn es tatsächlich sooooo schlimm wäre, dann müßte es sich so langsam mal rumgesprochen haben und keine Frau dürfte je wieder ein Kind "normal" zur Welt bringen. Ich weiß ja nicht, wer solche Geschichten erzählt, aber das es der Horror sein soll kann ich mir nicht vorstellen. Einen KS auf Wunsch würde für mich nicht in Frage kommen, ich versuche mein Baby "natürlich" zur Welt zu bringen. Ein KS ist schließlich eine Operation, die mit vielen Risiken (wie jede OP) verbunden ist. Und nur um Schmerzen zu vermeiden???? Ich glaube, wir sind in Bezug auf Schmerzen viel zu empfindlich geworden, denn statt vieleicht auf natürliche Weise mit Schmerzen fertig zu werden, wird sofort zur Tablette bzw. ind diesem Fall zum KS gegriffen.
So, das war jetzt mal meine Meinung.....(auch wenn sie vieleicht nicht jedem gefällt :-))))))
Euch soweit alles Liebe und viel Glück
Feli
Bisherige Antworten

Re: mir gefällt Deine Meinung!! o.T.

Re: Also, ich muß dazu auch mal was sagen.....

Absolut deiner Meinung, Feli :-)
Ich glaube auch nicht, dass die Geburt so schlimm ist. Meine Mutter hat vier Kinder bekommen und sagt je natürlicher man an die Sache rangeht, umso einfacher ist es. Es sei wirklich keine Sache, die man nicht aushalten kann. Meine Schwägerin No 1 hat 2 Kinder, hatte furchtbare Angst und sagt heute es sei eine tolle Erfahrung und schmerzensmäßig nicht der Rede wert. Meine beste Freundin lag 48 Stunden im Kreissaal, weil ihre Tochter falsch lag und sie aus irgendwelchen Gründen keinen KS machen wollten und sie sagte mir schon am Tag danach, dass sie glücklich sei, dass das mit dem KS nicht geklappt hätte und dass sie diese Erfahrung nicht missen wolle. Es sei zwar eine Grenzerfahrung, aber eine, die sich absolut gelohnt hätte. Eine andere Freundin hatt furchtbar Angst, bekam dann ihren Sohn locker in 3 Stunden und entband auch ihre Zwillinge später wie nichts. Sie sagt es sei halb so wild. Meine Schwägerin No 2 hat gerade von einem Sohn entbunden. Sagt, sie hatte es sich viel schlimmer vorgestellt. Eine dritte Freundin hat vor zwei Jahren entbunden und bestätigt dies: Alles halb so wild. Je lockerer man ist, umso besser.
Horrorstories? In meinem Bekanntenkreis nicht eine. Warum soll ich nicht können was jede andere Frau kann? Bin ich nicht in der Lage an meine Grenzen zu gehen? Für mich ist die Geburt eine Chance das auszutesten. Ich freu mich drauf :-)
Nicole (die auch keine Tabletten nimmt bei Migräne oder Monatsbeschwerden)

oh, und noch was...

was mir auch noch einfällt...
jeder, der schon mal eine Operation hatte, weiß wie besch... es einem nachher geht. Die Wunde schmerzt, es ist einem übel, die Verdauung versagt total, es geht einem so richtig dreckig.
Nach einer natürlichen Geburt auf der anderen Seite geht es einem, nach allem was ich bisher gehört habe, wunderbar. Vielleicht ist man ein bisschen müde und erschöpft, aber man ist gleich in der Lage aufzustehen, nichts tut mehr weh, der Bauch geht sehr viel schneller zurück und sofern man nicht geschnitten wurde, leidet man auch sonst unter keinen großen Beschwerden. Kurz gesagt: Man kann sich so richtig in Ruhe freuen und hängt nicht noch eine Woche lang in den Seilen. Dann doch lieber 10 Stunden Anstrengung, als die Beschwerden danach!
Nicole

Re: Also, ich muß dazu auch mal was sagen.....

Danke für Eure Kommentare... an Nicole: ich nehm auch keine Tabeletten, nur im alleräußersten Notfall. War bei schlimmen Schmerzen immer zu Akkupunktur, habe auch soe meinen heuschnupfen wegbekommen. Also gehts doch!!!!!

Re: Also, ich muß dazu auch mal was sagen.....

Hallo ihr alle,
muß sagen wehleidig oder nicht, meine erste "Geburtsarbeit" war eine derartige Grenzerfahrung, daß ich vier Jahre lang überhaupt nicht an eine weitere Schwangerschaft denken wollte. Ich möchte dazu sagen, daß ich eigentlich mit Schmerzen bisher ganz gut umgehen konnte, hab auch einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht, hatte nicht mehr Angst vor der Geburt als viele andere auch, aber dennoch hat mich dieses Erlebnis wirklich umgehauen. Mein Mann saß danach an meinem Bett und weinte, sagte immer nur "Was hab ich dir bloß angetan..." Also ich kann verstehen, wenn die ein oder andere sich für einen geplanten KS entscheidet. ich bin jetzt in der 21. Woche und weiß noch nicht genau, was ich tun soll. Aber noch so 'ne "natürliche Geburt" will ich nicht.

was ist denn schief gelaufen?

Hi SC,
tut mir leid zu hören, dass für dich die Geburt so schrecklich war. Trotzdem würde ich gerne wissen, was denn der Grund dafür war. Dauerte es so lange? Gingen die Wehen nicht richtig durch? Lag das Kind irgendwie falsch? Hast du dich so verkrampft? War die Betreuung bei der Geburt falsch? Bist du auch im normalen Leben sehr schmerzempfindlich (denn das ist ja bekanntermaßen bei den Menschen unterschiedlich)? Hast du Panik bekommen? Nicht richtig geatmet? Falsch gepresst?
Mich stört einfach oft an den "Horrorstories", dass so getan wird, als seien sie der Normalfall. Sind sie nämlcih erwiesenermaßen nicht. Der Normalfall ist von der Natur so eingerichtet, dass es für die Frau durchaus machbar und erträglich ist. Natürlich ist es nicht einfach und auch kein Kinderspiel, aber es ist auch kein Horror. Dann wäre in der Natur irgendetwas falsch gelaufen und dann würden nicht so viele Leute freiwillig drei oder noch mehr Kinder bekommen.
Nicole

Re: was ist denn schief gelaufen?

Hallo Nicole,
was bei mir schief gelaufen ist? Ersz mal wurde ich mit dem schriftlichen Satz im Mutterpass "wohl eher großes Kind" darauf vorbereitet, daß mein Sohn die Norm tatsächlich etwas sprengte. Ich ehrlich gesagt erst nach der Geburt gelesen, anyway, als es dann soweit war, wurde ich noch mal ein US gemacht und die diensthabende Ärztin wiederholte stereotyp folgende Aussagen: "Mein Gott ist der groß, habe sie gewußt, daß er so groß ist...." Das sagte sie wie bereits erwähnt mehrmals. Das war dann der Zeitpunkt, wo ich begann etwas sauer zu sein. ich hab dann geantwortet, daß ich es nicht gewußt habe und selbst wenn, raus muß er nun ja irgendwie, da käme ich nicht drum rum. Die Eröffnungsphase ging relativ schnell, so schnell, daß man mir die eigentlich ins Auge gefaßte PDA nicht mehr geben wollte, das "lohne" sich nicht mehr. Vom Schmerz her ging es auch. Mit dem im Vorbereitungskurs geübten Atmen war das auch wirklich ertragbar, aber als dann die Preßwehen losgingen, war plötzlich Schicht im Schacht. Es ging nichts mehr vorwärts (hier kam dann wieder der Hinweis auf mein großes Baby, als hätte ich das mit Absicht verschuldet), dann hieß es meine Wehen seien nicht heftig genug (fand ich wiederum nicht), ich wurde an den Oxytropf gehängt und hatte von da ab drei Stunden durchgehend eine Wehe (so kam es mir jedenfalls vor), ich hatte keine Kraft mehr und hab zu einem Zeitpunkt wirklich gedacht ich würde das nicht überleben. Nach diesen drei Stunden stand er dann ...

Re: was ist denn schief gelaufen?

doch so tief im Becken, daß er für die Glocke erreichbar war. Dann war er endlich da, 4700 g, Riesenschädel...Tja, über den nachfolgenden Riß nebst Problemen der Inkontinenz für das folgende jahr will ich gar nicht sprechen. Versteht mich nicht falsch. Ich möchte wahrlich nicht behaupten, daß meine Geschichte beispielhaft ist, aber meine Geburt ist einfach "suboptimal" verlaufen. Ich will nicht von vornherein einen KS planen, aber ich gehe diesesmal sicherlich in eine Uniklinik, wo ich zumindest im Fall der Fälle MEINEN WÜNSCHEN entsprechend versorgt werden könnte.
Ich hab früher auch nie verstanden, wie man sich einen KS wünschen kann, aber inzwischen denke ich diese Entscheidung muß einfach jede Frau für sich selbst treffen.In der Zwischenzeit hoffe ich einfach unsere Neuentwicklung ist eine kleine zierliche Prinzessin.
:-) Lg Stephanie

Re: was ist denn schief gelaufen?

Hallo Stephanie!
Hört sich ähnlich wie bei mir an - nur wußte man vorher nicht, daß das Kind soo groß wird (4.400gr, 59cm). Nachdem meine PDA nicht mehr erneuert wurde, hatte ich auch diese eine große Wehe - alledings "nur" eine halbe Stunde lang, ich dachte, mein Rücken kracht durch. 3 Stunden ist je der Wahnsinn, und dann noch vaginal entbunden - ich kann mir warscheinlich nur annähernd vorstellen, wie schlimm das gewesen ist! Dazu hört sich das nicht gerade so an, als ob die Geburtshelfer bei dir sonderlich einfühlsam gewesen wären. Und dann muß man sich noch fragen lassen, was schiefgelaufen ist, und ob man sich verkrampft hätte oder "falsch" gepresst... als ob man selbst daran schuld wäre, daß es so gekommen ist! Was mich interssiert - wie bereitest Du dich jetzt auf die zweite Geburt vor? Ich möchte auch noch mehr Kinder - nicht sofort, und überlege jetzt schon manchmal, ob ich gleich einen Kaiserschnitt machen lasse. Ich habe keine Angst es zunächst so zu probieren, aber schon davor, daß man mir wieder nicht glaubt, daß es nicht vorangeht, und ich dann am Ende ohne Betäubung in der Megawehe liege und es wieder dauert, bis dann ein KS entschieden wird. Wie gehst Du damit um?
Freu mich über Antwort auch gern an meine e-mail.
Liebe Grüße, MAMI

Re: Also, ich muß dazu auch mal was sagen.....

Hallo "SC",
hast Du mal über einen Periduralkatheter nachgedacht? Nach den Erfahrungsberichten im Oktober/Dezember-Forum (hatte dort nach Meinungen/Berichten zur PDA gepostet) ist das glaube ich 'ne prima Sache. Mich hat das in meiner Absicht, mir möglichst früh eine PDA legen zu lassen jedenfalls bestärkt! Grüsse von Gega (26 SSW)

Re: Also, ich muß dazu auch mal was sagen.....

also ich möcht jetzt auch mal was sagen..................ähem.....
ich hoffe das sich alle frauen im klaren sind das es auf jeden fall ein mehhrrisiko für mami und baby ist sich einer op zu unterziehen .......
wir haben heut und hier die möglichkeit betreut ein baby zur welt zu bringen auf dem weg der dafür vorgesehen ist.......
ein KS käme für mich nur in frage wenn mein oder das leben meines babys in gefahr wär und da man nie 1000%weiss wie gross das kind wirklich ist kommt immer als allererstes der versuch der normalen entbindung in frage
denn zu viel gewicht des kindes oder ähnliches sind kein grund gleich zu sagen nö willn kaiserschnitt.....
warum wird denn heut nach möglichkeit sogar der dammschnitt vermieden um der mutter die schmerzen zu ersparen ......
eine gute bekannte hat vor 9 mon via ks entbunden und als ich sie sah war ich erschrocken sie war fix und foxi....
gut es war notwendig er lag falsch -richtig -falsch aber was sie die erste woche durch hat .....um das der kleine danach sogar noch wegen fruchtwasser in der lunge am 5 tag nach der enbindung in eine kinderklinik verlegt werden musste und fett 7 tage big antibiotika bekam......ne danke....
ich hab 5 kids entbunden .......und es war wohl schwer aber es war immer okay.....so okay das wir vom ersten bis zum letzten ambulant entbunden haben........
auch für zwerg no 6 ist nichts anderes geplant...bin jetzt 23+5 und es wird ein mädel.......wieder mal
übrigens hab ich ss-diabetis also auch jedesmal

Re: Also, ich muß dazu auch mal was sagen.....

also auch immer den vermerk von der feindiagnostik
grosses kind laut norm.........
ihr könnt mich immer oder fast immer grins im chat von neun-monate treffen............hoffe doch das sich jede im klaren is das sie sich einem risiko aussetzt das nich nötig wär...........ihr lieben bis dann und vielleicht bis bald
liebe grüsse
stef.
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