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Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Hallo,
gehört zwar wieder mal nicht hier her, aber ihr habt mir bisher immer geholfen, wenn ich ein paar Denkanstöse oder entscheidungshilfen gebraucht hab.
Ich komme gerade von meiner FÄ und bin eigentlich fix und fertig.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, Fakt ist am Montag wird entschieden obs nun doch ein KS wird.
Ich war vor zwei Wochen bei ihr- Befund: Kind zwar im Becken drückt aber noch nicht nach unten, Gebärmutterhals noch erhalten Mumu geschlossen.
Dann hatte ich zwischendrin den Wehenbelastungstest und die Hoffnung, der und die Kontraktionen die ich vermehrt hatte würden diesen Befund ändern.
Heute dann die harte Wahrheit: es hat sich gar NICHTS am Befund verändert- NICHTS!
Und sie glaubt nicht, dass die kommende Woche da viel Änderung bringt, so dass ich mich auf die Einleitung am 03.07. (wegen der SS-Diabetes) bei geburtsunreifem Befund einstellen kann.
Ich muss sagen, dass ich von Anfang an Angst hatte, dass es wieder so werden würde wie bei Marco. Ebenfalls Einleitung bei +14 bei geburtsunreifem Befund, 30 Std. hat es sich hingezogen geendet hat es damit, dass mein Sohn nicht atmete bei Geburt und sofort ohne irgendein Wort weggebracht wurde. Das war der schrecklichste Moment meines Lebens.
Gesehen hab ich ihn höchstens 1 Minute bevor sie ihn auf die Intensiv brachten und dann musste ich ganze 2 stunden warten bis ich zu ihm durfte.
Die Schmerzen dieser ganzen Plagerei sind mittlerweile vergessen, das andere aber nicht.
Damals wurde Marco auf 3.300 g geschätzt, einen tag später kam er mit 4.100g Und man sagte mir nach der Geburt, hätten sie gewusst, dass der kleine so schwer und groß ist, hätten sie nen KS gemacht (wohlgemerkt diese Aussage kam von ner Hebamme aber trotzdem)
So jetzt ist es so, dass vor 12 Tagen meine Bauchmaus auf 3.300 geschätzt wurde an dem gleichen gerät an dem Marco vor der geburt noch geschallt wurde. Davor nahm sie in 12 Tagen 600!! G zu, nehmen wir an, sie hat in den letzten 12 Tagen ebenfalls 600g zugenommen sind wir heute dann schon bei 3.900g in 10 tagen wäre die geplante Einleitung, dann wären wir bei ca. 4.500g und das auch nur wenn sie wirklich nur 3.300 am 12.06. gehabt hat und nicht mehr.
Geschallt wurde heute nicht, das wird sie wohl am Montag machen wenn es um eine Entscheidung geht. Aber so wie es sich anhört bleibt die entgültige Entscheidung bei mir und ich will diese Entscheidung eigentlich nicht treffen müssen. Ich hab mich mit dem Thema ehrlich gesagt bisher nicht auseinander gesetzt.
Ich hab einfach Angst!
Ich hab Angst, dass die kleine organische Schäden von meinem zu hohen Zucker davon getragen hat; ich hab Angst, dass die Geburt wieder so endet wie bei Marco, ich hab Angst, dass jeder tag an dem sie jetzt noch drin bleibt die Wahrscheinlichkeit vergrößert, dass sich unter der Geburt abzeichnet, dass sie doch per KS geholt werden muss, weil sie einfach zu groß und zu schwer geworden ist.
Meine momentane physische und psychische Verfassung lässt auch zu wünschen übrig, mir geht es einfach nur misserabel und mir tut es so leid, dass ich mich nicht so um meinen kleinen großen Mann kümmern kann wie ich es gern würde.
Einerseits hätte ich lieber heute als morgen meine Maus im Arm allerdings kann ich mich mit dem Gedanken KS nicht so wirklich anfreunden, obwohl es vielleicht die bessere Variante wäre.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll, mein Mann sagte einfach nur: Ich bin doch kein Arzt, aber mach nen KS, wenn es fraglich ist obs durchpasst, Du hattest doch schon letztes Mal Probleme.
Ich weiß nicht , wie ist das mit der Narbe dann danach wie sehr schränkt die mich ein? Wie lange schränkt sie mich ein? Kann ich mich mit Baby und Kleinkind an alles halten damit es zu ner guten Heilung kommt?
Vor drei jahren hab ich mir noch in den hintern gebissen, dass ich mich nicht für einen KS entschieden habe und jetzt hab ich Bedenken mich dafür zu entscheiden, es ist doch verrückt.
Vielleicht würde es ja auch reichen wenn einfach früher eingeleitet wird, das wird mir dann zwar nicht die langwierige Geburt ersparen aber sie ist dann vielleicht nicht so schwer.
Für Ratschläge Tipps Erfahrungen wäre ich wirklich dankbar.
Sorry dass es ein so langer monsterbeitrag geworden ist.
LG Dominique
Bisherige Antworten

Re: Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Hallo Dominique,
fühl Dich erst einmal gedrückt!
Zum KS und seinen Nachwirkungen kann ich DIr nichts sagen, weil mir ja der
geplante KS bei Katharina erspart blieb, weil sie sich ja "überreden" ließ, sich
noch richtig zu drehen und ins Becken zu gehen.
Aber zu SS-Diabetes: Auch damit habe ich mich kurz befasst, weil Katharina
ja Diabetes Typ 1 hat (ich habe keinen Diabetes, weder in der SS noch sonst),
Zur Beruhigung: Wenn Du gut eingestellt bist (mit Insulin oder Tabletten) gibt
es keine Gefahr für Dein Baby. Es wird keinen Schaden nehmen. Das andere:
Babys von Müttern mit SS-Diabetes wachsen schnell und werden auch schwer.
D.h. Du solltest vielleicht doch einen geplanten KS in Erwägung ziehen, um
gesundheitliche Probleme bei Dir und dem Baby, die dann unter der Geburt
entstehen könnten zu vermeiden. Man kann ja auch eine PDA legen, d.h. Du
bist wach, Dein Mann kann beim KS dabeisein und kannst Dein Baby gleich
sehen.
LG und alles Gute Lili m. Katharina *24.09.03

Re: Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Hallo,
ich weiß nicht, ob dir meine Antwort wirklich hilft, aber ich habe damals Sonja auch per KS bekommen, nachdem sich kaum Wehen eingestellt haben und die HErztöne zwar stabil aber sehr schwach waren. Der Arzt hatte mir auch die Wahl gelassen "Entweder sie liegen hier noch 5 Stunden und wir müssen einen KS machen oder wir machen ihn jetzt direkt." Ich hab mich eigentlich recht schnell für den KS entschieden, ohne irgendwelche negativen Gedanken, was wäre wenn. Und ich muß sagen, ich würde es jederzeit wieder machen. Zumal Sonja auch die Nabelschnur um den Hals hatte und ich im Nachhinein einfach sicher war, daß ich das richtige entschieden habe. Probleme hatte ich nachher kaum und beeindrächtigt hat mich der KS und die Narbe nur bedingt, aber das ist von Typ zu Typ verschieden.
Wenn du jetzt schon bedenken bei einer normalen Geburt hast, weil du befürchtest es könnte wieder wie beim ersten mal ablaufen, dann würde ich mich für den KS endscheiden, zumal es ja auch um das Wohl des Kindes geht, um deins natürlich auch. Denn wenn du solche Gedanken hast, denke ich, kannst du die Geburt gar nicht geniessen und bist eventuell verkrampft und dadurch wirds vieleicht noch schlimmer.
Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bischen helfen.
Ich drück dir die Daumen, das alles gut geht.
LG Claudia

Re: Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Puh, das ist eine schwere Entscheidung. Die US-Messungen sind ja z.T. sehr ungenau (man kann das Kind im Bauch ja nicht wiegen). Tobias' Geburt wurde ja eingeleitet (wg. Gestose), aber am ET und nach einer vorangegangenen normalen Geburt - meine Hebamme meinte, Einleitungen seien nur fies bei Frauen, die Schwierigkeiten haben, Wehen zu produzieren; tatsächlich hat sich Tobias' Geburt nicht wesentlich von Simons unterschieden (na ja, sie ging deutlich schneller). Wenn Du aber bei der vorigen Geburt schon so weit über ET warst, würde ich es für nicht unwahrscheinlich halten, dass es wieder eine Quälerei wird...
ich würde zwei Dinge bedenken:
- bei welcher Variante kann das Baby länger im Bauch bleiben
- wie kommt der Große besser klar (KS = alles ist planbar, der Große kann genau vorbereitet werden, allerdings bist Du danach deutlich eingeschränkter und kannst erst mal, wenn überhaupt, nur das Baby auf den Arm nehmen, ihn aber nicht; kein KS = Chance auf kürzeren KKH-Aufenthalt, weniger Einschränkungen - aber eben auch nur, wenn alles gut geht)
Und ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall versuchen, für die ersten Wochen so viel Unterstützung wie möglich zu bekommen.
Ich drück' Dir die Daumen.
LG Iris

Re: Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Hallo Dominique,
zuerst einmal jede Menge guter Nerven - und ein bisschen Ruhe fuer dich!!!
In deiner Situation wuerde ich ohne zoegern einen KS machen lassen. Die Risiken kein geburtsreifer Befund, stressige Geburt, gesundheitliche Schaeden, Schwangerschaftsdiabetis und wohl grosses Kind wiegen doch zu schwer.
Geoff lag in BEL, weshalb ich mich fur einen KS entschieden habe! Ich habe den KS ausgezeichnet verkraftet, konnte nach 12 Stunden aufstehen, bin nach drei Tagen nach Hause gegangen. Dass ich mich so auf das Baby (und auf den KS!!!) gefreut habe, hat sicherlich zur schnellen Genesung beigetragen. Meine Erinnerungen an den KS und Geoffs Geburt sind durchweg positiv, nur dass ich nicht weiss, wie sich Wehen anfuehlen, dass finde ich manchmal komisch.
Meine Narbe hat mich ca. 14 Tage lang eingeschraenkt. Aber das ist wohl von Frau zu Frau verschieden. Klar kannst du deinen Grossen erstmal nicht hochnehmen, aber das verstehen unsere Kinder wohl schon.
Ich persoenlich denke auch, dass man gerade mit KS das ' Wochenbett' doch woertlicher nimmt als bei einer spontanen Geburt - und das kommt zwar nicht deinem Haushalt, aber dir und dem neuen Baby zugute!
Grosser Vorteil des KS: du kannst den Zeitpunkt planen und deinen Grossen entsprechend unterbringen/vorbereiten...
Nachteil: du musst erstmal im Kraha bleiben, wuerdest du ambulant entbinden, muesste dein Grosser dich nicht so lange hergeben.
Ich wuensche dir eine gute Entscheidungsfindung. Alles Liebe. Isa
p.s. Einwurf von meinem Mann ;-) immer das geringste Risiko fuer Mutter und Kind --> also wohl KS! Good luck!

Re: Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Hallo Dominique,
erstmal fühl Dich feste gedrückt. Ich kann mir vorstellen, dass Du momentan große Ängste, Sorgen und schlimme gedanken durchstehen musst. Wünsche Dir viel Kraft!
Ehrlichgesagt würdeich mich an Deiner Stelle für den KS entscheiden. Ich kann Dir zwar nichts zu den Nachwirkungen sagen, aber da können Dir sicherlich andere weiterhelfen.
Ich denke, dass ein gewisses Risiko für Kind und Dich schon irgendwie vorhanden ist und das solltest Du in meinen Augen umgehen.
Liebe Grüße
Sabine
PS: noch zu Isas Posting: Du kannst auch nach einem KS nach Hase gehen, würde ich aber nicht machen.

Re: Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Hallo Dominique, also ganz ehrlich, wenn ich in deiner Lage wäre, würde ich mich für den KS entscheiden. Ich hatte bei meinem Erstgeborenen ein Ähnliches traumatisches Erlebnis. Ich sah ihn dann im Inkubator frisch operiert wieder und durfte ihn erst mit vier Tagen im Arm halten. Und er hat so vor Schmerzen geschrien...
Ich war 5 Tage über Termin und habe drei Tage erfolglos eingeleitet. All das ist nicht mehr so schlimm in Erinnerung. Aber ihn wegen Komplikationen, die noch dazu eventuell verhindert werden können (bei mir konnte man leider nichts verhindern), nochmal nicht wenigstens kurz nach der Geburt im Arm halten zu dürfen... Das will ich auf keinen Fall nochmal erleben. Bei dir ist das Risiko ja nunmal da durch die Diabetes, dass deine Maus etwas größer gerät und es dadurch nicht nach Plan laufen kann. Also, ich spreche jetzt nur aus meiner Sicht: Ich würde das geringste Risiko fürs Kind wählen und auf Nummer sicher gehen. Wenn du unter der Geburt diese Ängste wegen der Größe ausstehen musst, kann dadurch auch noch was schiefgehen und schöner wird das Erlebnis dadurch auch nicht. Bei mir hat das zweite Geburtserlebnis vieles wieder gutgemacht, obwohl sich die Erinnerungen echt eingebrannt haben. Aber am liebsten erinnere ich mich daran, dass ich sie nach der Geburt "behalten" durfte und keiner mir mein Kind weggenommen hat. Das war schrecklich und ging irgendwie gegen alle meine Instinkte. Übrigens, wenn das Kind noch nicht reif fürs Kommen ist, dann nutzt auch ein verfrühtes Einleiten nichts. Ich wünsche dir alles Gute und denke an dich! LG, Demia

Re: Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Hallo Dominique,
ich weiß nicht, ob ich DIr viel helfen kann, aber ich möchte Die ein wenig die Angst vor einem KS nehmen.
Dominik wurde durch einen NotKS geholt, weil er sich plötzlich unter der Geburt leicht quergestellt hat.
Ich wollte keinen KS, aber wußte von Anfang an, dass ich nur das beste für mein Kind möchte. So war es in dieser Situation kein Problem für mich mit dem Schnitt und ich hatte Glück, eine gutsitzende PDA zu haben. Ich konnte alles miterleben, man hat mir auch sofort noch im OP den Kleinen an den Kopf gehalten, damit ich ihn wenigstens kurz fühlen konnte, bevor er zum Kinderarzt kam.
Nach dem Eingriff war ich noch rund 2 Stunden im Kreissaal, und bekam auch da den Kleinen immer wieder in den Arm gelegt, die restliche Zeit durfte ihn mein Mann halten ;-).
Bereits am nächsten Morgen durfte ich schon wieder Aufstehen und am Tag darauf bin ich alleine durch die Klinik spaziert, um die Formalitäten für den Kleinen zu erledigen. Ich hätte nach 3 Tagen auch bereits nach Hause gehen können, blieb aber wegen Problemen mit dme Kleinen noch 2 Tage länger.
Zuhause hatte ich keinerlei weitere Einschränkungen und habe alles selbst erledigen können.
Ich kann wirklich nur sagen, dass es mir sehr gut ging, ich aber auch gar nicht negativ denken wollte. Es ist mit Sicherheit eine Frage der eigenen Einstellung.
Ich wünsche Dir viel GLück und eine gute Geburt, egal auf welche Weise.
GLG Tanja, die im Kreissaal die Hebi zum lachen brachte, indem sie Vater und Baby fotografiert hat- aber die Arme konnte ich ja bewegen :-D

Re: Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Hallo Dominique,
ich lese eher still, aber Dein Posting hat mich ganz schön betroffen gemacht. Die Angst kann Dir keiner nehmen, aber ich denke auch, ein KS wäre eine Alternative bei Deiner Vorgeschichte. Ich habe auch ein ziemlich großes und sehr schweres Knd zur Welt gebracht. Mir hat man 15 Stunden vorher auch noch erzählen wollen, die Maße wären völlig normal, das Kind paßt locker durch. Und es hat nichts gepaßt. Alles endete in einem Not-KS. Ich wüßte nicht, wie das ganze ausgegangen wäre, wenn die Ärzte nicht so schnell reagiert hätten. Im Nachgang war ich ziemlich betroffen wie das alles auging. Aber heut bin ich froh darüber. Wenn es zum Wohle von Mutter und Kind ist, halte ich einen KS immer für die bessere Variante. Die Schmerzen hinterher sind schon nicht ohne, aber am 1. Tag muß man schon aufstehen. Und am 2. Tag gehts schon besser. Nach einer Woche durften wir heim und man lernt sich so zu bewegen, daß die schmerzen auszuhalten sind. Von Tag zu Tag werden sie weniger. Nach ein paar Wochen war alles vorbei. Ich glaube, wenn eine Mutter reißt und die Narbe nicht richtig verheilt, ist das viel schlimmer. Da hat man ja bei jedem Toilettengang Probleme. Überlegs dir nochmal in Ruhe, besprech das mit den Ärzten und den Hebammen. Ich drück Euch die Daumen und hoffe, daß die Geburt eine glückliche wird und Deine Ängste bald vergessen sind.
GLG Kuramathi

Vielen lieben Dank!!!!

Hallo ihr lieben,
mir geht es heute wesentlich besser, hab zwar noch die halbe Nacht darüber nachgedacht, aber so langsam kann ich mich mit dem Gedanken KS anfreunden.
So ein KS hat ja auch Vorteile und mal sehen was das Gespräch am Montag bringt, dann muss ich theorethisch noch zum Gespräch ins KH (hoffentlich ist der nette Oberarzt wieder aus seinem Urlaub zurück, der mich bisher so gut betreut hat) und dann seh ich weiter. Einen Schritt nach dem anderen.
Und was ich mir überlegt habe (aber ich weiß nicht ob sie es so machen, ist ja schließlich kein Wunschkonzert) wäre abzuwarten bis zum 03.07. dann wäre sowieso eingeleitet worden. Im Kh soll dann noch mal untersucht werden ob sich was am befund verändert hat, wenn ja vielleicht erst mal mit Einleitung versuchen aber mit PDA damit ich nen eventuell nötigen KS bei Bewustsein mitbekommen kann, und wenn sich nichts geändert hat, dann die Nacht über drin bleiben und morgens (denk ich jetzt mal so, muss ja für den Eingriff nüchtern sein oder?)dann halt den geplanten KS.
Die Woche krieg ich hier auch noch gebacken mit ein wenig Unterstützung und Julia hätte so lange wie möglich noch Zeit es sich anders zu überlegen.
Aber wie gesagt, da müssen die im KH ja auch mitspielen.
Werd auch auf jeden fall meine Zusatzversicherung in Anspruch nehmen, dann muss der Chefarzt oder der vertetende Oberarzt den Eingriff vornehmen und das beruhigt mich dann zusätzlich noch etwas, nicht dass da irgendein armer arzt nach seiner 24 Std. schicht noch an mir rumschnippeln muss (total uneingennützig versteht sich ;-) ihr seht mir gehts heute wieder besser)
So das ist das bisherige Ergebnis meiner grübelei, ich möchte mich noch mal ganz herzlich bei Euch für Euren Zuspruch bedanken.
ich halt Euch aufm laufenden, was am Montag bei rausgekommen ist.
GGLG Dominique

Re: Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Hallo Dominique!
In Deiner momentanen Situation würde ich mich wohl auch für einen KS entscheiden. Meine erste Geburt endete ja auch nach Einleitung und viel Quälerei mit einem Not-KS. Durch die Vollnarkose habe ich leider die erste Stunde mit Jona verpasst, aber es gibt Schlimmeres. Bei einem geplanten KS ist das ja anders.
Bei den vielen Bedenken, die jetzt bei Dir vorhanden sind, könnte ich mir vorstellen, dass Du auch schnell verkrampfst und eine natürliche Geburt so noch schwerer werden könnte.
Ich war auch recht schnell wieder fit und hatte nicht so arge Probleme mit dem KS. Das ist natürlich bei jedem anders.
Ich drücke Dir erstmal die Daumen für Montag und dass Ihr je nach dem Ergebnis zu einer für Euch zu akzeptierenden Entscheidung findet. Halte uns auf dem Laufenden!
GLG von Bine & Jona & Flöhchen 26+0

Re: Brauch Eure Hilfe- sehr lang

Hallo nique,
ich habe mich vor 10 Monaten (man ist das schon wieder lange her) aus med. Sicht zu einem Kaiserschnitt entschieden.
(hatte nach der 1. Geburt sehr mit der Beckenbodenmuskulatur Probleme und wollte nicht riskieren, dass es schlimmer wird)
Nun was soll ich sagen:
Ich würde es bei einer 3. Geburt auf jeden Fall wieder tun!!!
Ich hatte eine Spimalanästhsie und hab alles samt meinem Mann mitbekommen.
Okay ist natürlich nicht mit einen natürlichen Geburtserlebnis vergleichbar und die Schmerzen schenken sich glaube ich wenig.
Bei einer spontanen Geburt hat man sie gleich, bei einem KS eben hinterher. Erst recht, wenn dann noch die stärkeren Nachwehen dazu kommen.
Aber dafür gibt es Schmerzmittel!
Ich habe sie mir in der 1. Nacht (Linus kam um 22.16h zur Welt)regelmäßig geben lassen und bin dann gleich am nächsten Morgen aufgestanden und bereits am 3. Tag schon nach Hause!
Das geht alles!!!
Das Stillen war überhaupt kein Problem, haben ihn direkt nach KS gleich angelegt.
Lediglich das handling klappt ca. 1-2 Tage etwas mühsamer, da das Aufstehen eben mit Schmerzen verbunden ist.
Alles in allem sind es 3-4 härtere Tage, aber spätestens nach 8-10 Tagen ist wieder alles beim Alten.
Ich glaube es ist ein großes Plus, wenn Du Dich auf so ein Ereignis darauf einstellen kannst.
Du weißt einfach was kommt.
Anderes als wenn unter der Geburt ein KS entschieden wird.
Mir war es wichtig schnellstmöglich wieder zuhause zu sein( vorausgesetzt Du hast anfangs noch Unterstützung)
und dann klappt das auch!
Zum KS-termin?
Wir hatten den termin damals relativ spät angesetzt.
ca.7 Tage vor ET. und dann wolte Linus den tag auch schon gar nicht abwarten und ich bekam einen Blasenriss 2 Tage vor KS-termin.
So hat er sich dafür entschieden jetzt auf die welt zu kommen und wurde nicht aus dem Bauch gerissen.
Dennoch ist es DEINE Entscheidung.
Die kann Dir aber auch keiner abnehmen.
Schreib doch mal ins KS-forum, die haben auch immer gute Ideen.(hab ich damals auch gemacht)
Ich drück dir die Daumen, dass Du für Dich eine gute Entscheidung findest!!!!
(sorry ist lang geworden)
Alles Gute!!!
Sandra & Ben 2J 9mon. 6 Linus 10 mon.
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