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Brigitte-Artikel

Hallo Ihr Lieben,
in der aktuellen Brigitte-Ausgabe steht ein zwar kurzer, aber meiner Meinung nach interessanter Artikel über die Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft. Ich finde, den irgendwie ganz passend so zum Anfang der SS. Nicht, daß ich was gegen die Vorsorgeuntersuchungen hätte (im Gegenteil!), aber er hat mich nochmal zum Nachdenken darüber angeregt, als was man eigentlich eine Schwangerschaft empfindet, bzw. was man eigentlich von den diversen Vorsorgeuntersuchungen erwartet...
Hat jemand den Artikel gelesen?
LG emaille (die immer noch nicht offiziell hierher gehört *g*)
Bisherige Antworten

Re: Brigitte-Artikel

Nein, habe ich nicht geslesen. Aber vielleicht besorge ich mir das Heft mal!
Denke im moment sowieso viel über Vorsorgeuntersuchungen, bzw. Pränataldiganostik nach.
Was läßt man machen, was nicht???
Schwierig ....
LG
anja

Re: Brigitte-Artikel

mal einschleich...gehöre auch nicht hierher - konnte
nur nicht fassen, dass das jetzt schon das zweite Dez.
Forum nach Matti ist...egal - ich habe den Artikel nicht
gelesen, aber es geht sicher um die Häufigkeit und
Notwendigkeit der Untersuchungen. Also ich kann dazu
nur sagen, dass man das ganz anders sieht -
nnämlich am liebsten wöchentlich US - wenn man
schwanger ist. Man hat ständig irgendwelche Sorgen
Eine gute Alternative ist natürlich die Vorsorge bei der
Hebamme zusätzlich zum FA. Insgesamt würde ich
aber sagen, dass ich eher einmal mehr zum US gehen
würde und möchte, als nötig....nur die 3 VUs sind viel
zu wenig. Da wird man wahnsinnig!
LG, Nene

Re: Brigitte-Artikel

Hallo Nene,
siehst Du, bei mir ist es genau umgekehrt! :-) Ich habe ja schon 2 Kinder. Bei der 1. SS fand ich es ganz toll, daß meine Ärztin jedes Mal Ultraschall gemacht hat, ich konnte die Termine kaum erwarten. Bei der 2. SS fand ich es schon weniger toll (hatte dann auch schon mehr über die Nebenwirkungen der Ultraschalls gehört), und falls ich tatsächlich wieder ss sein sollte, werde ich höchstwahrscheinlich einen Großteil der Vorsorge-Us von meiner Hebamme machen lassen.
Es geht in dem Artikel aber nicht so sehr um die normalen VUs (die ich in jedem Fall nützlich finde), sondern um die unzähligen zusätzlichen Untersuchungen, die man je nach Risikoschwangerschaftsgrad machen lassen kann. Es geht darum, was man eigentlich von diesen Untersuchungen erwartet (denn meistens sind es ja nur Wahrscheinlichkeitsrechnungen, die dabei herauskommen), und es geht darum, daß es doch äußerst dubios ist, daß in Deutschland 80% (!!) der Schwangeren mehr oder weniger als risikoschwanger eingestuft sind. Ich dachte immer, Scwangersein sei keine Krankheit.... Ich sehe es ja ein und finde es gut, daß bestimmte Schwangerschaften besonders gut überwacht werden, aber ist es gerechtfertigt, 4 Schwangeren von 5 Panik wegen irgendwelcher Eventualitäten einzujagen?
LG von emaille, die übrigens keine Diskussion anzetteln wollte, den Artikel aber irgendwie passend fand als Denkanstoß

Re: Brigitte-Artikel

Hihi...will ja auch gar nicht diskutieren :-) also am Ende
bleibt Neuschwangeren zu raten, sich auch an eine
Hebamme zu wenden...finde ich :-)

Re: Brigitte-Artikel

Hallo,
ich habe den Artikel inzwischen auch gelesen und fand ihn auch sehr interessant. Für die die es interessiert, die wichtigsten Fakten:
- In den letzten 15 Jahren wurde die Zahl der Risikofaktoren von 17 auf 52 erhöht.
- 80% aller Frauen gelten heute als Risikoschwangere
- 96 Prozent der Kinder kommen völlig gesund zur Welt.
- 90 Prozent aller Behinderungen sind Folgen von Fehlern während der Geburt, späteren Unfällen oder Krankheiten
- Durch die Vorsorgeuntersuchungen können nur ein halbes Prozent der Fehlbildungen und Störungen überhaupt gefunden werden (z.B. das Down-Syndrom)
- Ärzte müssen u.U. Unterhalt zahlen, wenn sie einen sichtbaren Defekt übersehen oder es versäumen, über Vorsorgmöglichkeiten zu informieren.
- Die Untersuchungsmöglichkeiten sind heute so genau, dass immer häufiger eine "Abweichung" gefunden wird, was aber nicht bedeutet, dass das Kind auch geschädigt ist.
- Beinahe jeder zweite Triple-Test (zum Feststellen des Down-Syndroms und des offenen Rückens) schlägt falschen Alarm.
- In zwei bis drei Prozent der Fälle ergeben die Vorsorgeunteruchungen, dass das Kind krank oder behindert ist.
- Jede Frau sollte sich fragen, was sie mit dem Testergebnis macht. Ist sie zu einer späten Abtreibung bereit, die nicht mehr über eine Ausschabung sondern über eine eingeleitete Geburt vorgenommen wird.
Weiter in Teil 2

Re: Brigitte-Artikel, Teil 2

hier geht's weiter:
- Am Ende des Artikels wird noch über die Schwangerenvorsorge in England berichtet: dort sind nur zwei bis drei Untersuchungen und ein Ultraschall übrig. Eine deutsche Frau, die in England ihr drittes Kind erwartete, sagte, die Frauen dort seien in der Schwangerschaft viel glücklicher und unbeschwerter.
Das alles sind Aussagen aus dem Artikel, keine Behauptungen von mir. Ich will damit niemanden dazu drängen, auf die Vorsorge zu verzichten und ich will auch keine heißen Pro- und Contra-Diskussionen lostreten. Aber ich finde auch, dass der Artikel gute Denkanstöße gibt, wie man mit dem Thema Vorsorgeuntersuchungen umgeht.
Liebe Grüße
Katrin

Re: Brigitte-Artikel, Teil 2

Hey, vielen Dank für die gute Zusammenfassung! Also dazu wäre ich echt zu faul gewesen :-)
LG und alles Gute
emaille
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