Suchen Menü

glauben kann retten!

hallo zuammen,
das forum finde ich eine richtig prima idee, denn gerade im zusammenhang mit schwangerschaft, geburt und mutter sein ist die frage des glaubens, bzw. nicht glaubens doch sehr interessant. ich bin gläubig erzogen worden, habe aber schnell aufgehört (genaugenommen nach der konfirmation...) die auferlegten bedingungen dafür zu erfüllen, d.h. ich bin nicht mehr in die kirche gegangen und habe mir, sehr viel später meine eigene "kirche" geschaffen. dabei ist es mir nicht wichtig, daß ich nach meinem tod noch eine chance bekomme, sondern viel mehr irdische ängste zu bewältigen. denke aber, daß das jeder selbst entscheiden muß. auf jeden fall hatte ich eine wirklich schwere zeit, die ich ohne meinen glauben nicht gemeistert hätte. ich weiß nicht, ob sich jemand mit dem borderline-syndrom auskennt, bei dem man wirklich den glauben an sich selbst verliert und vor lauter haß auf das eigene leben zerbricht. zudem kam noch meine magersucht und viele, viele schwierige beziehungen. die schlimmste zeit war von 15-25 jahren, an deren ende ich dann mit einem nervenzusammenbruch in eine klinik kam. nach der behandlung bin ich aus meiner heimat weggegangen um ganz neu anzufangen, in der zeit habe ich viel gebetet und brauchte "meinen gott" auch als "bekannten" in meinem völlig neuen leben. insgesamt bin ich 5 jahre weg gewesen und mit sicherheit stärker geworden. dennoch beschloß ich zurückzugehen und bin plötzlich wieder mit alten ängsten konfrontiert worden- wie immer beschloß
Bisherige Antworten

Re: glauben kann retten! Teil II

ich mir ein bisschen beistand zu holen, da ich wirklich nicht mehr weiter wusste und wieder so weit war an meinem leben (das nie wirklich schlecht war!) zu verzeifeln. und plötzlich, wirklich pünktlich zur heimkehr wurde alles viel, viel besser. innerhalb von einer woche fand ich einen prima job und bekam die wohnung, die ich mir wünschte. eine weitere woche lernte ich meinen freund (meinen absoluten augenstern (o:) kennen und der mochte mich auch noch!! ein jahr später bin ich schwanger geworden und habe trotz aller, teilweise fürchterlichen ängste im november unsere süße bekommen. jetzt bete ich oft, daß weiter alles so gut geht, wir unsere schwierigkeiten weiterhin meistern und unser mäuschen so gesund und fröhlich bleibt. lange rede...
was ich sagen wollte: natürlich kann einem der glaube nicht die schwierigkeiten des lebens nehmen (zumindest ist das nicht die norm). aber hätte ich den glauben und die "starke hand" nicht gehabt, hätte ich mich selbst verloren und könnte jetzt dieses unglaublich glück nicht fühlen. und trotzdem war ich weihnachten schon wieder nicht in der kirche...!
viele grüße
katrin und hanna (heute 8 wochen)
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen