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Test auf Streptokokken

Hallo Mädels,

ich war vorhin wieder zur Vorsorge beim FA - alles ok soweit.:-)

Sie hat mir gesagt, dass es üblich ist sich auf Streptokokken untersuchen zu lassen, allerdings ist es keine Kassenleistung und kostet wohl ca. 17€.

Nun meine Frage, laßt ihr euch daraufhin untersuchen, oder verzichtet ihr darauf?

Ich weiß es noch nicht, werd heut Abend mal meine Hebi fragen bzw. die anderen Mädels vom GVK, mal sehen, was die so sagen.

Bisherige Antworten

sehr wichtig. ...

Wenn du nicht willst das dein baby sich ansteckt und gleich navh der geburt mit Antibiotika vollgestopft wird!

Das ist eine der wenigen leistungen die sinnvoll ist finde ich....vor 4 jahren beim großen wurde es noch bezahlt!

Ich musste 15 bezahlen + 5 fürs labor!

 

Re: sehr wichtig. ...

Wenn es sooo wichtig wäre, würde es Kassenleistung sein ;-)

Immer diese Panikmache....

 

LG Frollein

erst informieren dann "meckern"....

"Bei der Gruppe B allerdings wird es kritischer. Diese Bakterien besiedeln den Genital- und Afterbereich. Was noch nicht weiter schlimm ist - bis die Fruchtblase platzt. Denn dann steigen die Bakterien auf, breiten sich im Fruchtwasser aus und infizieren möglicherweise das Baby. Eine solche Ansteckung vor oder bei der Geburt kann zu schweren Krankheiten wie Meningitis,Lungenentzündung oder auch zu einerBlutvergiftung führen."

Und sogar zum tot! Und es können sogar Langzeitfolgen auftreten!

Für mich ist eh fragwürdig was die kk alles inzwischen bezahlt und was sie gestrichen haben!

Klar ist es wie bei allem dann auch das Risiko liegt bei 1 zu 1000 das mein kind sich ansteckt.....aber ich finde wenn man mit nur 20€ dem entgegen wirken kann dann ist das schon ne sinnvolle Investition und nicht sowas sinnloses wie 150€ um zu gucken ob die Nackenfalte auch gut ist.......

jedem ist es selbst überlassen was er testet und was nicht...und ich bin der Meinung das sowas wichtig ist!

Re: erst informieren dann "meckern"....

Ähm und ich bin der Meinung, dass ich merke, wennich eine Infektion an/in der Scheide hätte ;-) Da investiere ich lieber 7 Euro in PH-Stäbchen, falls ich mit meinem Körper nicht so vertraut bin. Aber jedem das seine ;-)

und genau das merkst du eben nicht.....wie du sagst jedem das seine...............

Leider, leider...

haben B-Strepptokokken in diesem Bereich nichts mit einer üblichen Infektion zu tun, die du durch Stäbchen oder sonstige Anzeichen irgendwie merken könntest. Sie sind einfach da, machen auch unter normalen Umständen gar nichts aus....ungefähr 40 % laufen damit rum. Da merkt man gar nichts. Aber unter der Geburt kann es leider sehr gefährlich werden.

Lg

Re: Leider, leider...

So, nur damit ich hier nicht gares Halbwissen verbreite, habe ich kurz mal nachgelesen. Selbst WENN die Mutter die Streptokokken in sich trägt, ist die Gefahr relativ niedrig, das Baby damit anzustecken. Erhöhte Gefahr wäre z.B. wenn die Fruchtblase platzt, aber länger als 18 Std keine Wehen fordern (in diesem Fall wird sowieso Blut abgenommen), frühzeitige Wehen oder sich Fieber entwickelt... also wie gesagt, wieder mal viel heiße Luft... ich finde es so schade, dass einige Frauen eine Schwangerschaft nicht einfach entspannt genießen können und ihrem Körper einfach vertrauen. Aus diesem Grunde verabschiede ich mich hiermit auch von euch.

 

LG Frollein

Re: Leider, leider...

Huhu,

wirklich?! Das wäre aber sehr schade, wenn du nun wirklich gehen würdest.

Natürlich erlebt jeder seine Schwangerschaft anders und geht anders damit um, aber das ist auch das schöne, jeder kann seine Erfahrungen teilen, seine Gedanken und muss dennoch doch mit keinen konform laufen...es ist ein Meinungsaustausch und das ist doch was gutes, wenn man gutes daraus zieht.

Ich nehme meine Schwangerschaft sehr entspannt, vertraue meinem Körper völlig. Das schließt in keinem Fall aus, dass ich mich nicht dennoch informiere, denn unnötige Gefahren will man ja trotz alle dem nicht eingehen. Was die B-Strepptokokken beispielsweise angeht habe ich nun bis Mitte letzter Woche 10 Tage Zäpfchen genommen (mit Teebaumöl, Sheabutter, Kokosöl) und dann erst den Abstrich gemacht, einfach um die Chance zu erhöhen, dass er auch wirklich negativ ausfällt (Ergebnis kommt Ende dieser Woche). Ich war in der dritten SS positiv, in der vierten negativ und um das Antibiotikum möchte ich gerne drum herum kommen. Informieren gibt einem somit auch die Chance ein Riskio evtl. vollständig zu vermeiden, dass mit 1:1000 zwar ohnehin nicht unglaublich hoch ist, aber dennoch existent.

Lg und bitte bleib doch bei uns :ROSE:

Re: Leider, leider...

hab gerade den Test gemacht. hat 25 euro gekostet und tut auch nicht weh *g, alles gut zum glück

übrigens, informiert euch ruhig mal, denn meine krankenkasse (AOK Plus Sachsen/Thüringen) erstattet mir die untersuchung - eine der wenigen die bezahlt wird. 8-)

bei der aok kannst du die kosten zurückbekommen

stimmt jetzt wo dus sagst...bei meiner auch...aber nur wenn man positiv ist ;-)

Re: stimmt jetzt wo dus sagst...bei meiner auch...aber nur wenn man positiv ist ;-)

hab gerade den Test gemacht. hat 25 euro gekostet und tut auch nicht weh *g, alles gut zum glück

übrigens, informiert euch ruhig mal, denn meine krankenkasse (AOK Plus Sachsen/Thüringen) erstattet mir die untersuchung - eine der wenigen die bezahlt wird. 8-) muss nur eine rechnung machen lassen und diese einschicken

Einschleich

Der Grund warum sie es nicht zahlen ist m.E. Dass es so billig ist und so sinnvoll, dass es die Leute aus eigener Tasche blechen...

Ich war positiv und dann hatte ich noch 2 Tage vor dem ET nen Blasenriss, d.h. Der Kanal zum Kind war offen... Ich war froh, dass ich das Antibiotikum bekommen habe, die Folgen wenn das Kind sich infiziert sind nicht ohne. Da ich ambulant entbunden wollte, hat das KH im Vorfeld schon auf den Test bestanden. Man weiß ja nie wie die Geburt läuft...

LG, Sybi

sag ich ja ;-) eigentlich fragen sie spätestens im kh ob man es gemacht hat...haben sie beim großen auch weil meine FA vergessen hat es rein zu schreiben!

Re: Test auf Streptokokken

Ehrlich gesagt habe ich davon noch garnichts gehört. Mich hat auch noch keiner gefragt. Ich werde das gleich erst mal googlen und mich dann bei der Hebamme informieren. 

 

Danke!

 

LG

Re: Test auf Streptokokken

Huhu,

ist wirklich wichtig. Damals wurde es noch übernommen und einfach automatisch mit gemacht, da wussten die meisten Frauen gar nicht, dass sie getestet wurden, außer sie waren positiv.

Wenn du eine Hebi hast, lass den Abstrich bei ihr machen, da kostet er nichts. Zumindest war das bei mir bei jeder Hebamme so, die Hebis und auch FA wissen nicht woran das liegt. ;-)

Lg

Re: Test auf Streptokokken

Hi,

 

wichtig ist der Abstrich auf jeden Fall, weil die Streptokokken beim Baby eine Hirnhautentzündung verursachen können und man sie vor Geburt noch bei Dir behandeln kann. 

Bei mir kostet der ganze Test allerdings bei der FÄ nur 4,66 Euro. Merkwürdig wie unterschiedlich, aber das kommt sicherlich darauf an, was die Ärzte für Verträge mit den Laboren haben.

 

 

Re: Test auf Streptokokken

also ich hab davon auch noch nie was gehört und mein arzt hat davon auch noch nie was gesagt....hmmm....

werd ihn kommenden mittwoch auch mal fragen....

ich bin bei allen neun Kindern nicht getestet worden.....

Und es wurde mir auch nie angeboten.... ich finde es komisch, dass es so wichtig sein soll. 

Wäre es wirklich so akut, wäre es kassenleistung.... meine Meinung. ...

Re: ich bin bei allen neun Kindern nicht getestet worden.....

Du bist mit ziemlicher Sicherheit bei einigen Kindern getestet worden, es war ja bis vor einigen Jahren noch eine Kassenleistung. Darum wurde da nicht drüber gesprochen, sondern einfach gemacht und nur mitgeteilt, wenn man positiv war. Nur seit dem es keine mehr ist, müssen sie die Eltern aufklären usw.

Lg

Re: Test auf Streptokokken

Hey :)

Also ich werde mich darauf testen lassen...vor 5 Jahren musste ich es noch nicht bezahlen.

ich hatte Streptokokken und habe damals dann irgendwas bekommen....

kann mich leider nur noch arg daran erinnern...

wichtig finde ich es auf jeden fall...ich hatte nachdem meine kleine 2 Tage alt war ne Frau die nachts ihr kind bekommen hat aufm zimmer  und das kleine hatte sich dann infiziert damit...zur info in meiner nähe gibt es keine kinderklinik etc.und die kleine musste per Hubschrauber direkt weggeflogen werden weil sie blau anlief etc.fand das richtig schlimm...gerade weil man es hätte verhindern können wenn man es gewusst hätte....

natürlich bleibt es jedem selbst überlassen....muss ja nichts passieren....aber das hat mich echt erschrocken....

glg Kim 

Re: Test auf Streptokokken

Ps.hab mal nen recht informativen Text darüber gefunden :) 

http://www.babycenter.de/a8482/streptokokken-der-gruppe-b-in-der-schwangerschaft

Re: Test auf Streptokokken

Wie ich sehe, wirft dieses Thema viele Diskussionen auf.

Ich habe mich bei meiner Krankenkasse erkundigt, die bezahlen den Test auch, unabhängig davon ob man positiv ist oder nicht.

Stellt sich wirklich nur die Frage, warum es als Kassenleistung gestrichen worden ist, wenn es doch so wichtig ist, manchmal muß man dieses Gesundheitssystem echt nicht verstehen.:-X

Ich werd mich auch Testen lassen, denn der Schaden, den das Kind davon tragen könnte ist ja doch nicht zu verachten und wenn es sich vermeiden läßt, sollte man sich auch dafür entscheiden.

Ich wünsche euch allen noch ein schönes, sonniges WE.

Einschleich... Bitte lasst euch alle testen!

Hallo ihr Kugelbäuche

Ich war im Mai/Juni Forum 2012 unterwegs und habe Zwillinge spontan entbunden. Sie waren eine Frühgeburt und daher wurde der Test bei mir nicht durchgeführt. Ich hatte an 35+0 einen Blasensprung und da die Wehen sehr unregelmäßig waren, bin ich ganz in Ruhe zum Krankenhaus. Ich wusste nicht, dass ich positiv auf Streptokokken war und deswegen war es ein ganz normaler Geburtsverlauf. Die Herztöne meines Sohnes waren unter den Wehen irgendwann dauerhaft erhöht und es gab vorsorglich einen Antibiotikatropf. Trotz allem wurde er mit einer Sepsis geboren und musste auf die Intensivstation. Die Bakterien waren sogar im Hirnwasser nachweisbar (beginnende Hirnhautentzündung). Er hat das alles sehr gut überstanden, aber die hohe Antibiotikadosis hatte auch Nebenwirkungen und sein Immunsystem war sehr geschwächt im 1. Lebensjahr. Bitte lasst euch alle testen, denn wenn ich es gewusst hätte, dann wäre ich sofort in die Klinik gefahren und hätte eventuell sogar per Kaiserschnitt entbunden...  Ich wünsche euch allen noch eine wunderbare Restkugelzeit :ROSE:

Liebe Grüße Hayley

Re: Test auf Streptokokken

Hallo,

zu dem Thema kann ich gerade nicht meine Klappe halten und muss auch mal was schreiben :-)

 

Zunächst würde ich mal darum bitten hier teilweise nicht so eine Panikmache zu betreiben.

Vorweg: Natürlich ist eine Sepsis schlimm, sehr schlimm. Und man muss schnell handeln! Ich möchte hier auch nichts schönreden.

Jedoch sind die bisherigen Richtlinien veraltet. Die AWMF-Leitlinie, die bis 2013 eine Antibiose empfahl, ist veraltet.
Sven Hildebrandt, ein Gynäkologe, der sich schon lange mit dem Thema beschäftigt schreibt: "Die Neufassung steht derzeit aus, weil in jüngster Zeit völlig neue Erkenntnisse zur Neugeborenen-Sepsis vorgelegt wurden, die die alte Denkweise grundlegend revolutionieren. Es ist damit zu rechnen, dass man sich von der Antibiotikaprophylaxe abwendet, weil es sich bei den schweren Verläufen offenbar um Dysbiosen - das heißt: Kommunikationsstörung des Kindes mit Bakterien, die sich
p h y s i o l o g i s c h im plazentaren Raum aufhalten - handelt, gegen die eine Antibiose nicht nur sinnlos, sondern möglicherweise sogar nachteilig ist."

Da Streptokokken der Gruppe B in Scheide und Darm auftreten, empfiehlt er eine Sarnierung beider Milieus. Z.B mit döderlein-Bakterien für die Scheide und einer Basenreichen Kost für Darm. D.h. wenig Weismehlprodukte und Zucker, viel Gemüse etc.
DENN: Einmal Streptokokken b heißt NICHT immer Streptokokken b!

Zusätzlich muss man das Kind natürlich gründlich beobachten. Im Krankenhaus gibt es hier jedoch auch nur den Rhythmus von 4 Stunden. Und ihr als Mütter seht euer Kind die erste Zeit sicher engmachiger an :-).

Wen es interessiert:
http://b-streptokokken-projekt.blog.de/2009/09/29/willkommen-beratungs-blog-b-streptokokken-projekt-7064594/

Der Blog erscheint zunächst etwas unüberlichtlich, aber man kommt rein :OK:. Wenn man runterscollt kommt man zu den neuesten Einträgen und man kann aber auch anhand der älteren Einträge sehr schön sehen, wie sich seine Empfehlungen geändert haben.

Im übrigen wurde ich ohne meines Wissens auch auf die Streptokokken getestet, der Test war eigentlich nur für etwas anderes gedacht :-X. Seither habe ich meine Ernährung umgestellt und meine Scheide behandelt. Einen erneuten Test habe ich nun abgelehnt, da er für mich keine Konsequenzen hat. Ich werde mein Kind so oder so gut beobachten und bei dem kleinsten Anzeichen einer Infektion in der Kinderklinik vorstellen!

So, genug dazu geschrieben. Ich konnte das ganze nur nicht so unkommentiert stehen lassen :TIRED:

 

Liebe Grüße

 

 

Re: Test auf Streptokokken

Achso, noch ein kleiner Nachtrag:

Wenn ihr einen positiven Test habt, und in die Klinik geht, euch ne Antibiose geben lasst und damit ein gutes Gefühl habt, ist das natürlich eure Sache und steht euch auch zu.

Die Kliniken werden schätzungsweise das mit den Streptokokken genauso handhaben wie immer, getreu dem Motto: Never change a running system ;)
Und vermutlich werden die wenigsten auf dem neuesten Stand sein, gerade in der Klinik dauert sowas leider meist am längsten.

Ich wollte hier lediglich aufzeigen, dass sich inzwischen einiges getan hat und ein bissel weniger Panik angezeigt ist :)

Liebe Grüße

Re: Test auf Streptokokken

Hallo Anaira,

vielen Dank für deinen Beitrag! Jetzt habe ich mehr Hintergrundinfo zu den Empfehlungen meiner Hebi :-)

Bei mir wurde wegen vorzeitiger Wehentätigkeit auch auch B-Streptokokken untersucht (von meiner Hebamme). Mir hat sie es so erklärt, dass falls ich pos. auf b-Stretokokken getestet werde eine AB Einnahme nicht sinnvoll wäre, da man sich jederzeit dann wieder infizieren kann. Wenn dann macht eine AB Einnahme während der Geburt sinn. Trotzdem kann man selbst entscheiden, ob man das denn möchte. Ich würde es nicht wollen und das würde halt dann bedeuten, dass die Hebamme das Baby nach der Ambulanten Geburt besonders auf Entzündungsanzeichen untersucht.

LG

 

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