Strandurlaub mit Baby
Damit der Strandurlaub mit Baby und Familie zur schönsten Zeit im Jahr wird, ist ein wenig Vorbereitung hilfreich. Gerade frisch gebackene Eltern, die zum ersten Mal mit ihrem Baby in den Urlaub fahren, sind häufig unsicher, ob sie an alles gedacht haben.
Dabei ist alles halb so wild: Wir haben daher die wichtigsten Punkte für den gelungenen Strandurlaub mit Baby zusammengefasst.
Mit Baby am Strand – worauf achten?
Wer ein paar generelle Regeln beachtet, erlebt beim Strandurlaub mit Baby keine unangenehmen Überraschungen. Das A und O ist natürlich ein ausreichender Sonnenschutz – und zwar für die ganze Familie:
Mit Baby am Strand spielen
Babys lieben das Spielen am Strand, vor allem mit Schaufel und Förmchen. "Baggerwerkzeug" sollte daher unbedingt mit an den Strand. Sand an sich ist übrigens nicht giftig. Wenn ein Baby Sand isst oder verschluckt, ist das nicht gefährlich, solange die Luftröhre frei bleibt. Normalerweise wird ein Baby, das Sand in den Mund bekommt, diesen direkt wieder ausspucken oder aushusten. Die Eltern können ihm helfen, indem sie ihrem Baby etwas Wasser zum Spülen beziehungsweise Schlucken anbieten.
Wichtig: Der Strand in der unmittelbaren Umgebung des Babys sollte abgesucht werden, da sich im Sand unerwünschte Gegenstände wie Steine, Müll, Zigarettenstummel oder sogar Glasscherben befinden können.
Mit Baby ins Meer gehen
Der wichtigste Grund für einen Strandurlaub mit Baby ist natürlich das Meer. Während Erwachsene und ältere Kinder sich gern im kalten Meerwasser abkühlen, reagieren Babys durchaus empfindlich auf die Kälte. Denn Babys mögen eigentlich auch im Sommer eine angenehme Badetemperatur von 36 bis 38 Grad Celsius. Für das Babyschwimmen wird eine Mindesttemperatur von 32 Grad Celsius empfohlen.
Mit Schwimmflügeln und/oder Schwimmweste präpariert, mit Mütze und am besten in langer Schwimmkleidung können Babys zum Planschen ins Wasser gehalten werden. Die meisten Familien bevorzugen jedoch mit Baby das gemeinsame Planschen im Pool. Auch hier gilt: Nur mit Schwimmflügeln und/oder Schwimmweste und ausreichend vor der Sonne geschützt gemeinsam ins Wasser gehen. Babys und Kleinkinder dürfen niemals unbeaufsichtigt im oder am Wasser spielen.
Wichtig: Spätestens zu Hause wieder Babys empfindliche Haut mit Klarwasser von Meersalz oder Chlor reinigen.
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Strandurlaub mit Baby – Checkliste
So ein Strandurlaub mit Baby erfordert umfangreiche Planung – auch vor Ort. Was muss alles mit an den Strand und sollte daher in die Strandtasche fürs Baby gepackt werden?
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Sonnenschutz
- Sonnenschutzcreme oder -lotion speziell für Babys ab einem Jahr, gerne auch mit mineralischem Filter und auf jeden Fall mit hohem Lichtschutzfaktor (Sonnenöl ist für Babys nicht geeignet)
- Sonnenhut oder Sonnenmütze mit breiter Krempe oder speziellem Nackenschutz
- eventuell lange Sonnenschutzkleidung
- Strandschirm oder Strandmuschel für den Sonnenschutz am Strand
- eventuell extra Windschutz
- leichtes Tuch zum Abdecken des Babys im Kinderwagen
- eventuell Sonnenbrille für Babys
Zum Spielen und Baden
- Schwimmflügel oder Schwimmweste
- lange Sonnenschutzkleidung für das Baden im Wasser
- Sandspielzeug, zum Beispiel Förmchen, Schaufel, Eimerchen
- eventuell Luftmatratze
- eventuell eigenes Planschbecken für den Strand
Verpflegung und Pflege
- ausreichend Flüssigkeit für Eltern und Baby
- Snacks in Form von Obst- und Gemüsestückchen oder Babynahrung
- Kühltasche zum Aufbewahren der Getränke und Lebensmittel
- Ersatzwindel(n)
- eventuell Schwimmwindel(n)
- Kleidung zum Wechseln für das Baby
Strandurlaub mit Baby – wohin?
Vor allem Paare, die zum ersten Mal Eltern geworden sind, sind vor der ersten Urlaubsplanung mit Baby ratlos: Strandurlaub mit Baby – ja, aber wohin? Warm soll es sein, aber nicht zu warm, weg von zu Hause, aber nicht zu weit, am besten in einer babyfreundlichen Umgebung.
Grundsätzlich entscheiden Eltern selbst, wo sie den Strandurlaub mit ihrem Baby verbringen möchten. Ist das Baby gesund, gibt es erst einmal keine Einwände auch gegen "exotische" Reiseziele. Es kommt sehr darauf an, was sich die Eltern zutrauen und was sie vom Urlaub erwarten. Erfahrene Globetrotter trauen sich mit ihrem Baby vielleicht in den abenteuerlichen Strandurlaub mit Baby in Brasilien, andere wünschen sich Erholung vom stressigen Alltag mit möglichst viel Komfort oder Abgeschiedenheit.
Hier einige Tipps, die bei der Strandurlaubsplanung mit Baby helfen können:
- Wem die medizinische Versorgung vor Ort wichtig ist, verzichtet besser auf allzu exotische Reiseziele mit dem Baby.
- Mittlerweile gibt es viele Resorts, die sich auf Urlaub für Familien spezialisiert haben. Am besten vorher nachfragen, ob es eine Betreuung für unter-2-Jährige gibt.
- Allzu große Hitze und Luftfeuchtigkeit sind anstrengend für das Baby. Temperaturen in der Vor- und Nachsaison eignen sich meist besser.
- Wer Urlaub im Ferienhaus machen möchte, erkundigt sich vorher, wo und wie man vor Ort einkaufen kann.
- Spezielle Babynahrung und Medikamente sollten immer von zu Hause mitgenommen werden.
Eine kurze Umfrage in unserer Redaktion ergab übrigens folgende "strandige" empfehlenswerte Ziele für den Strandurlaub mit Baby:
- Schweden und Dänemark
- Nord-/Ostsee generell
- Mallorca
- Kanaren
- südliche Toskana
- Kroatien
- Griechenland
- Kalifornien
Man sieht – wohin der Strandurlaub mit Baby einen führt, ist unterschiedlich und Geschmacks- sowie Budgetsache. Das Wichtigste sind aber auch hier Erholung und eine schöne Zeit mit der Familie!
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