Stillen in der Nacht
Mein kleiner ist Montag 19 Wochen alt geworden ..seit ca. 14. Woche schläft er sehr schlecht .
Es fing an dass er alle 2 bis 3 Stunden wach wurde statt einmal 6 bis 9 Stunden am Stück und dann 3 Stunden weiter zu schlafen .
Dann nach einer Woche , vielleicht ein paar tage mehr hat sich dies drastisch verkürzt. Er schläft seitdem 30 bis 60 Minuten , möchte auch immer an die brust, teils nur zum kurz nuckeln und wieder einschlafen .
War beim vertretungsarzt, der sagte die Zähne schießen ein .
3 Woche später , als unser Arzt aus dem Urlaub kam , sagte er , er macht einen Entwicklungsschub durch der etwas blöd verläuft und er viel Nähe Sucht.
Die zähne könnten es ja gar nicht sein , dafür wäre er zu jung .er hat allerdings nicht in den Mund geguckt , obwohl man jetzt schon gut die Umrandung und weiße Schimmer sehen kann ..ist noch ein paar Millimeter bis oben ..
Er hat auch neue Fähigkeiten in der zeit erlangt .,hatte eine sehr schlimme Phase mit Wein und kreisch Anfällen , Wut Ausbrüchen wenn etwas nicht funktioniert ..diese Phase mit der schlechten Laune klingt gerade erst langsam ab.
Der Arzt meinte , er hätte wohl Bauch weh , obwohl wir das einige Monate hatten , das würde ich doch merken ..
Jetzt frage ich mich , was kann es sein ? Macht ihn meine milch vielleicht nicht satt ? Schub ? Zähne ? Bauchweh ? Kann sich das nochmal ändern mit dem Schlaf ? Ich bin langsam wirklich gerädert .er schläft Tagsüber 3 mal 30 Minuten und beim spazieren . Also keine Möglichkeit zu schlafen für mich ..
Habe ihn auch in mein Bett geholt , so lege ich ihn einfach an und kann weiter schlafen .nichts desto trotz ist es einfach nur hart .
Vorgestern War er von 00 bis 3.30 Uhr wach ..bin dann um 2 Uhr spazieren gegangen .
Meine ehemalige Hebamme sagte :tja keiner sagte , Kinder kriegen wäre einfach. Es gibt halt Kinder die so sind und irgendwann ist er älter und dann wird es auch besser ..äääähm ja toller Rat einer Hebamme ..
Re: Stillen in der Nacht
Hallo Hator,
es gibt immer mal Zeiten, in denen ein Kind nachts öfter stillt, mehr Nähe braucht etc. Aber auf dauer und vor allem in Kombination mit langen Wachphasen, ist das wirklich hart!
Da man oft nicht eindeutig sagen kann (auch nicht als Arzt oder Hebamme), was die Ursache ist, gehen Empfehlungen oft "ins Blaue hinein".
Das Gute ist: Phasen gehen auch wieder vorbei. ;o) Schlafverhalten ändert sich laufend udn reift immer weiter, bis Kinder dann irgendwann dauerhaft durchschlafen.
Es gibt aber einiges, was man allgemein für das Wohlbefinden des Kindes machen kann - und damit vielleicht auch mehr Ruhe in die Nacht bringt. Das wäre z.B. eine Massage am Abend, nachts kein Licht anmachen, tagsüber viel tragen (so festigt sich wieder der Tag-Nacht-Rhythmus), manchmal hilft eine Behandlung beim Osteopathen. In einer Schreiambulanz bekommt man auch gut Unterstützung. Auch wenn das Kind kein Schreibaby ist. ;o)
Das wichtigste: Sich gut um sich selbst kümmern. Gelegenheiten nutzen oder schaffen, selbst etwas Schlaf nachzuholen. Es gibt Angebote wie wellcome-online, um Mütter zu entlasten. Wer niemanden in der Nähe hat, bekommt hier Unterstützung.
Herzliche Grüße,
Sonia Sampaolo
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