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Milchdrüsen

Hallo,

ich habe vor 5 Jahren meine Tochter bekommen. Nach der Entbindung hat das Stillen überhaupt nicht funktioniert. Ich hatte alles versucht. Mit Akupunktur, Milchbildungsöl, Ernährungstips von meiner Hebamme und und und. Ich war fast täglich bei der Stillberatung in der Endbindungsklinik. Meine Tochter hat nach zwei Minuten an der Brust trinken nur noch verzweifelt geschrieben. Wenn ich abgepumpt habe kam die Milch nur tröpfchenweise aus der Brust und pro Seite maximal 30 ml. Die ersten drei Monate waren für mich sehr nervenaufreibend. Eine Stillberaterin hatte damals nebenbei erwähnt, das ich eventuell zu wenig Milchdrüsen hätte. Das käme schon mal vor, wäre aber sehr selten.

Jetzt bin ich gerade mit Nummer Zwei in der 30. SSW und mache mir natürlich wieder Gedanken ums Stillen. Ob ich es überhaupt nochmal probieren soll oder gleich Fläschchen geben.

Kann man denn irgendwie vorab anhand einer Untersuchung feststellen, ob das Problem wirklich an zu wenig Milchdrüsen liegt und ich vielleicht gar nicht in der Lage bin zu stillen?

Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

Bisherige Antworten
Expertin-Sampaolo
Expertin-Sampaolo | 18.04.2013, 16:48 Uhr
453 Beiträge seit 19.12.2012

Re: Milchdrüsen

 

Hallo arivle,

zu wenig Milchdrüsengewebe kommt wirklich nur sehr selten vor. Man kann die Menge mit Hilfe des Ultraschalls bestimmen. Wie aussagekräftig das ist, ist aber eine andere Sache.

Frag mal, ob dein Frauenarzt/deine Frauenärztin sich auf dem Gebiet auskennt, sonst schau, ob du jemanden findest, der kompetent ist. 

Allerdings: Milch produzieren kannst du. Und auch wenn es tatsächlich nicht reicht, um dein Kind ausschließlich zu ernähren, lohnt sich das Stillen. Alles was dein Baby an Muttermilch bekommt ist gut und wichtig. Den Rest seines Bedarfs deckt dann einfach andere Milch (sog. Zwiemilchernährung).

Ich würde raten: Fang einfach an zu stillen und schau, was sich ergibt. Ganz ohne Stress und Aufregung. ;o)

 

Herzliche Grüße,

 

Sonia Sampaolo

 
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