hm...wenn da mal nicht ein babykosthersteller seine inger im spiel hat...man weiß es nicht...
demnach müsste meine maus einen extremen eisenmangel haben, da sie mit 10 monatn immer noch so gut wie voll gestillt ist, bis auf bisschen reiswaffel und was sie so bei mir abbeißen möchte....
außerdem sollen sie mir mal sagen was ich denn machen soll, wenn sie einfach keinen brei isst? ihn einflößen??? tja..an sowas denken die gar nie...
mein kia hat übrigens wegen ihrer absoluten beikosterweigerung den eisenwert gemessen...ist optimal und er meint ich soll sie esen (oder nichtessen ;-) ) lassen wie sie will

Na, dass ist doch was. Machen wir lieber unsere eigene Studie ;-)

Ich hatte mal kurz überlegt, ob ich den Eisenstatus meiner Kinder bestimmen lasse. Um evtl. sagen zu können, ja, Wert ist "niedrig", aber die Kinder sind topfit. :-P

Der "Eisentest" unseres Kinderarztes sah folgendermaßen aus: Lid runterklappen, rosige Farbe: genug Eisen, Blässe: evtl. Eisenmangel.

Und der Mann hat mich so einige Male mit seiner Erfahrung verblüfft (konnte auf die Woche genau sagen, wann der nächste Zahn kommt =-O ).

Vielleicht sollte man mal ein paar 100 ausgetragene, spät abgenabelte und nach Bedarf gestillte Kinder regelmäßig "auswerten" und daraus einen neuen und v.a. aussagekräftigen Eisennormwert erstellen.

Hat jemand Geld dafür über? :-P

LG, Sonne

...deswegen hatte mein Sohn also gestern in seinem Zeugnis nur 7 Einsen und ganze 4 Zweien. Hätte ich ihm Flaschenmilch gegeben, wär das bestimmt besser ausgefallen....

Und um den 2. mach ich mir jetzt richtig Sorgen, denn der hat ja noch länger nix anderes als MuMi getrunken...Und Gläschen mochte der auch nicht... Nun ja...

Liebe Grüße

Tanja

Hallo Tanja,
Du Rabenmutter ;-) Wie kann man nur.
LG Lili

Hallo!
Stillen ist in den ersten 3 Monaten die ideale Ernährung und dann nicht mehr?! Das ist ja wohl der Hammer!
Zur FKE: In Ermangelung an Alternativen mag ich diese Seite sehr gerne. Mit Vorbehalt genieße ich die Inhalte aber schon seit Jahren, weil mein Kinderarzt mich schon vor ca. 8 Jahren darauf hingewiesen hat, dass die von der Babynahrungsindustrie gesponsort werden. Mein Kiarzt hatte sich damals total darüber aufgeregt, dass laut der Seite Kinder ab 6 Monate (oder war es damals sogar nach dem 4. Monat) Fleisch essen sollen, er empfahl damals vegetarische Kost und auch keine Eier. Damals wurden noch ich weiß nicht mehr wieviele Eigelbe pro Woche empfohlen .... Interessant ist sowieso, wenn man die Seite jahrelang beobachtet und die Änderungen der Empfehlungen mitbekommt, das macht gelassener.
Trotz Sponsoring gibt es einfache (also nicht abschreckende!) Breirezepte zum Selberkochen und einen ganz passabelen Vergleich von Gläschen und Selbstgekocht, wobei die Gläschen sicherlich besser abschneiden, als sie es verdient haben, aber eben nicht besser als selber gekocht! Zumindest wird aber erwähnt, dass Gläschen aufgewertet werden müssen, da zu wenig Vitamin C, zu wenig Öl (falls das sich nicht wieder geändert hat, ich hab die Seite lange nicht mehr angesehen).
In Gläschen ist übrigens nie viel Fleisch drin, da ist auch weniger drin, als von der FSK empfohlen wird!
Insgesamt ist es doch so, dass leider die meisten Eltern der Meinung sind, dass alles kontrolliert werden muss, so auch das Essen. Wenn man nicht alles abwiegen, messen und einteilen und nach der Uhr geben würde, dann würde es nicht klappen mit der Gesundheit ... Ich muss sagen, dass ich mich auch von einer neuen Aussage der WHO in die Richtung, dass man ab 4 Monaten Beikost füttern soll, etwas verunsichern lassen würde; aber letztendlich wäre es mir für meine Kinder gleich, ich würde sie so lange stillen, wie sie es wollen und ich es will, ich würde ihnen das zu essen geben, was sie essen wollen, sofern es sich um unverarbeitete (und damit auch ungesalzene und nicht künstlich gesüßte) Nahrung handelt. Die Empfehlungen haben sich in den letzten Jahrzehnten bis Jahrhunderten so sehr geändert und sind kulturell immer noch vollkommen unterschiedlich. Wir wären ausgestorben, wenn wir nicht instinktiv das richtige essen würden. Heutzutage müssen wir uns doch nur damit beschäftigen, weil es so viel industriell zubereiteten Fertigschrott gibt, der unsere Instinkte überlistet. Dazu gehört auch der Großteil der Babyfertignahrung mit Salz, Aroma, Zucker usw. Das sollte man bei allen Empfehlungen, die ich selbst ja auch mit Interesse lese, immer im Hinterkopf behalten!
Eigentlich sollten wir alle an qualimedic schreiben und darum bitten, dass der Artikel etwas ausgeglichen wird mit Hinweis auf den Studiensponsor, andere Empfehlungen der WHO und mit Hinweis auf die bessere Bioverfügbarkeit, abgesehen davon, dass mal erwähnt werden sollte, dass es gar keinen offiziellen Eisenwert gibt, den Säuglinge einhalten sollten, niemand hat bisher herausbekommen, wieviel denn nötig ist. Sobald ich Zeit dafür habe, werde ich das machen!
Grüße von Einzigartig

Die Foren werden ja durchaus kontrollgelesen. ;-)

Ich wäre dafür, den Artikel ganz wieder raus zu nehmen. Wem soll der nützen?!

Wäre dem so, dass die Eisenvorräte nach spätestens vier Monaten aufgebraucht sind, Muttermilch da nichts ausgleichen kann etc., hätte wir wohl fast alle hier anämische Kinder...

Wahrscheinlich kommt in ein paar Jahren heraus, dass die, die als Säuglinge und Kleinkinder einen hohen Eisenwert hatten (dank Flasche und Fleischbrei), diese und jene gesundheitlichen Risiken zu tragen haben.

Ein hoher Konsum eisenhaltiger Nahrungsmittel bzw. die prophylaktische Einnahme von Eisenpräparaten steht bei Erwachsenen zumindest im Verdacht, Darmkrebs zu begünstigen. Dass die Darmflora unter zu viel Eisen leidet, steht m.W. außer Frage...

LG, Sonne