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Muttermilchunverträglichkeit

Hallo!
Heute morgen habe ich meine Hebamme angerufen, weil ich es einfach nicht mehr aushalte. Ich habe ja schon seit längerer zeit das Gefühl, dass die Milch knapp wird, weil Philipp nur noch schlecht zunimmt. Erst gute Gewichtszunahme von 250g pro Woche, seit einigen Wochen nur noch max. 100g und letzte Woche sogar nur noch 30 g. Philipp wiegt 6340 g mit 17 Wochen bei einer Größe von 65 cm. Er wirkt auf mich sehr dünn. Abpumpen klappt seit ein paar Wochen auch nicht mehr :( Außerdem schläft er fast nur noch. Oder weint :(
Und dann der Stuhlgang. Erst hatte er nur 1 x pro Woche. Letzte Woche hatte er schon viermal, grünlich-schleimig. Jetzt habe ich gelesen, dass das eine Muttermilchunverträglichkeit sein könnte? Wie kommt denn sowas? Muss ich dann sofort abstillen?
Behandel Philipp außerdem gerade zum zweiten Mal wegen eines Mundsoors.
LG, Annette
Bisherige Antworten

Re: Muttermilchunverträglichkeit

Wenn er eine Muttermilchunverträglichkeit hätte, dann hätte er von Anfang an schlecht zugenommen. Außerdem wird das bei dem Bluttest in den ersten Tagen mit getestet.
Im ersten Vierteljahr sollten Babys im Monat durchschnittlich mindestens 500g zunehmen, im zweiten Vierteljahr 350g (das sind pro Woche 80g). Dabei geht man vom niedrigsten Gewicht nach der Geburt aus. Von einer Woche zur nächsten dürfen sie sogar mal abnehmen, wenn es auf längere Sicht stimmt. Bis jetzt sollte er also mindestens 1800g zugenommen haben.
Der häufige Stuhlgang und auch die farbe und Konsistenz könnte vom Zahnen kommen, dazu würde auch passen, daß er viel schreit. Wie es mit der Müdigkeit ist kann ich Dir nicht sagen, eventuell solltest Du mal beim Arzt abklären lassen, daß er nicht krank ist. Beim Zahnen ist das Immunsystem geschwächt, da kann zum Beispiel auch der Soor herkommen.
Was das Abpumpen angeht, etwa nach den ersten drei Monaten stellt sich die Brust um. Es wird nicht mehr so viel Milch auf Vorrat produziert, sondern mehr direkt während dem Stillen. Dadurch, daß die Brust nicht mehr so voll wird läßt sich auch der Milchspendereflex schwerer auslösen, was man vor allem beim Pumpen merkt. Das Kind muß sich daran allerdings auch erst gewöhnen, daß es sich mehr anstrengen muß.
Die Milchmenge steigern kannst Du, wenn Du ihn häufiger anlegst und während einer Mahlzeit mehrfach die Seite wechselst.
Viele Grüße,
Christine

Re: Muttermilchunverträglichkeit

Hallo Christine,
erst einmal lieben Dank für Deine Antwort. Ich bin zwar etwas beruhigt, aber in meinem Forum ist eine Mutter, die die gleichen Anzeichen beschreibt (auch die normale Gewichtszunahme in den ersten Wochen) und bei der sowohl Arzt als auch Hebamme eine Milchunverträglichkeit diagnostiziert haben. Deshalb war ich heute schon fix und fertig und habe während des Stillens wie ein Schlosshund geweint (wahrscheinlich lief mir mehr aus der Nase als aus der Brust).
Ich stille übrigens 8x am Tag (davon 2 x nachts) und Philipp will meistens nur eine Seite. Gestern dann auf einmal beide Seiten. Deshalb dachte ich auch schon, oh Gott, zuwenig Milch, er hat Hunger.
Wie lange kann es denn dauern, bis beim Pumpen der MSR ausgelöst wird. Mir war das heute morgen nach 10 Min. zu blöd und ich habe es dann gelassen. Sonst ging es immer ratz fatz und es kamen auch schon mal gut 100 ml auf einer Seite raus.
Also nochmals ganz lieben Dank und viele Grüße,
Annette

Re: Muttermilchunverträglichkeit

Dann frag den Arzt danach. Das ist dann vermutlich Laktoseintoleranz - da kann man jedesmal vor dem Stillen ein Enzym geben, dann geht das auch. Was immer festgestellt wir, laß es Dir genau erklären.
Ich habe nach den ersten 3 Monaten gar nichts mehr abpumpen können. Eventuell klappt es besser während dem stillen.
Viele Grüße,
Christine
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