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urtikaria und schwangerschaft

seit 5 monaten leide ich an chronischer urticaria und nehme zwei antihistamintabletten täglich.nun bin ich verunsichert, ob ich überhaupt versuchen sollte, schwanger zu werden. mein hautarzt meint, die tabletten würden dem embryo mit 100%iger sicherheit nicht schaden. stimmt das? und kann das risiko einer fehlgeburt durch die urtikaria erhöht sein? vielen dank für ihre hilfe. mfg claudia w.
Bisherige Antworten

Re: urtikaria und schwangerschaft

Hallo Claudia
nsbesondere in den ersten 3 Monaten einer Schwangerschaft sollte auf die Einnahme von Medikamenten verzichtet werden. Hier hilft eine lokale Therapie, z.B. Zinkschüttelmixtur, zur Linderung des Juckreizes oder Polidocanol 5-10%. In den späteren Schwangerschaftsmonaten kann bei strenger Indikationsstellung Antihistaminikum verordnet werden, z.B. Tavegil. Mit diesem -schon etwas älteren- Antihistaminikum gibt es ausreichend Erfahrung, und es haben sich bisher keine Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung ergeben.
Kortison kann im Notfall oder bei starken Beschwerden immer gegeben werden, im letzten Drittel der Schwangeschaft sollte man mit einer längeren Kortison-Therapie besonders vorsichtig sein, weil es zu einer Störung der Nebennierenrinde des Ungeborenen kommen kann.
Mit besten Grüßen
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