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plötzlich nicht mehr am leben

hallo,
ich war endlich schwanger. Es hat so lange nicht geklappt, und ich war so unendlich glücklich als ich endlich schwanger war. Ich konnte mein Glück kaum fassen, auch mein Schatz war total happy und meine Eltern erst. Ich war in der 5. Woche als es festgestellt wurde und schon zum ende der 6. bekam ich Blutungen, zwar nur ganz wenig, aber eine Ärztin hat mich sofort krankgeschrieben, die Blutungen hatte ich über eine Woche. Auf dem Ultaschall konnte man aber das Herz schlagen sehen und es wurde immer größer. Ich dachte jetzt würde schon alles gutgehen. Also hab ich auch auf der Arbeit von meinen glücklichen Umständen berichtet, da die sioch natürlich wunderten, warun ich so lange krank bin. Als ich dann letzte Woche wieder zu Artz ging (8. Woche) war auf einmal kein Herzschlag mehr da. Ich wollte und konnte das gar nicht glauben, ich war total geschockt, vorher war doch alles gut. Und jetzt, sollte es plötzlich nicht mehr leben. Das kann doch nicht sein.
Am nächsten Tag wurde direkt eine Ausscharbung gemacht. Vorher habe ich dieses Zäpfchen bekommen, damit die Fehlgeburt eingleitet wurde, es war so schlimm. Ich war so froh das mein Schatz die ganze Zeit bei mir war. Als ich nach der Op aufgewacht bin, ´war ich nur am weinen, konnte nichts dagegen tun. Und jetzt ein paar Tage später. Ich habe zu nichts Lust, kann keine Babysachen sehen, liege nur faul rum, denke an viele Sachen und komme einfach nicht in die Gänge, ich meine, wisst ihr as ich meine? Ist es normal.? Ich weiß gar nicht wie es weitergehen soll. Jetzt bin ich ja noch krank, aber ich habe total Angst wieder arbeiten zu müssen und auf die ganzen Leute zu treffen, weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
Könnt ihr mir helfen???
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plötzlich nicht mehr am leben

Hallo
laß Dich mal drücken es tut mir leid für Dich, ich weiß wie es Dir jetzt geht, mir ging es genauso ich hab mein Sternchen letztes Jahr am 13 November in der 9 SSW verlohren ohne as. Ich hab genau wie Du viel geweint, zu nichts lust , hab mich mit Schokolade voll gestopft, nichts gegessen, hab für eine Woche das Haus nicht verlassen, mich gehen lassen nur vor der Glotze gehangen.
Mach einfach das wonach Dir im moment ist, wenn´s sein muß laß Dich länger Krankschreiben gönn Dir die Zeit die Du brauchst.Ich hatte eine ganz liebe Freundin die mir die ganze Zeit zur Seite stand und mir hat auch sehr geholfen das ich mit Leuten viel drüber reden konnte, ich hatte das Glück das ,mein Bekannten und Freundeskreis ganz zu mir stand und dieses Forum hat mir auch geholfen, denn hier hab ich gemerkt ich bin nicht alleine, nehm Dir die zeit die Du braucht und tu das wonach Dir ist um Deine Trauer zu bewältigen und ganz wichtig laß Dich nicht unter kriegen, geb die Hoffnung nicht auf, ich sollte 2 Monate Pause machen hab aber 1 Monat abgewartet und gleich versuch der erste hat noch nicht geklappt aber vielleicht der zweite das weiß ich erst in knapp 1 1/2 Wochen sei ganz lieb gedrückt und Kopf hoch das wird wieder glaub mir.
liebe grüße Maja mit einem Sternchen im Herzen

plötzlich nicht mehr am leben

hallo,
das tut mir sehr leid für dich. es muss schrecklich sein, wenn man vom fa plötzlich gesagt bekommt, dass das baby nicht mehr am leben ist. so musste ich das nicht erfahren. vor ungefähr zwei wochen, hatte mir meine fä nur noch bestätigen müssen, was ich ohnehin schon wusste. ich hatte von anfang an keinen richtigen bezug zu der schwangerschaft - obwohl ich mir schon seit jahren wie verrückt ein geschwisterchen für meinen sohn wünsche (ging beruflich nicht früher) - ich hatte schon gleich nach dem pos test ein ungutes gefühl. ich habe nie das herzchen schlagen sehen. ich hatte auch eine as die ich ganz gut verkraftet habe - psychisch und körperlich. trotzdem habe ich eine woche lang nur auf dem sofa gesessen und in die klotze gestarrt. ich kam nicht so richtig auf die füsse. dann habe ich auch nicht gewusst, was ich auf der arbeit sagen soll. mein chef hat´s gewusst und war sehr mitfühlend aber sonst hat es keiner gewusst. war aber klar, dass gefragt wird.man gibt ja nicht täglich eine krankmeldung aus dem krankenhaus ab und schon gar nicht aus der gynäkologischen abteilung...ich gehe seit einer woche wieder arbeiten und es ist halb so wild. ich denke, dass es jeder weiß, aber nur zwei haben sich getraut mich darauf anzusprechen. das waren sehr nette gespräche. ich musste auch nicht weinen. von einer anderen kollegin kam eine e-mail, in der sie mir geschrieben hat, dass sie sehr froh ist, dass ich wieder da bin. mehr nicht. ich fühle mich sehr wohl, zurück in meinem alten leben! auf dem sofa hätte ich es nicht mehr länger ausgehalten. jetzt blicke ich nach vorne und freue mich darauf bald wieder ungeduldig auf den nmt zu warten. an mein baby denke ich ganz oft mit meinem mann - aber es ist ok. wir können es nicht ändern und wie schon gesagt, wir blicken in die zukunft. in einiger zeit kannst du das auch wieder. ich wünsche dir alles gute
liebe grüsse
natalie

plötzlich nicht mehr am leben

hallo yvn82,
ich habe mich vor kurzem hier angemeldet, weil ich nicht sehr gut mit meinen eigenen Gefühlen nach der FG klarkam und hier gelesen habe, wie viele Frauen trotz der unendlichen Traurigkeit auch sehr positiv damit umgehen...mit eben dieser Traurigkeit. Dazu gehört wohl auch, sämtliche, deiner jetzt dominierenden Gefühle zuzulassen, ob es das unmotivierte Rumhängen vor der Glotze ist, das Nichtaufstehenkönnen vom Sofa, die Heulerei, eine Art von im Moment "selbst gewollter" Isolation und in sich zurückziehen, oder auch ein plötzlicher Anfall von alles verdrängen wollen und sich Ablenkungsmanöverartig in Arbeit zu stürzen.
Bei mir sind in den letzten Wochen (ich hatte die AS am 12.Januar 07, nachdem ich 1 Woche lang zu Hause versuchte, es auf natürliche Weise gehen zu lassen) die unterschiedlichsten Gefühle aufgetaucht, die mir neu, fremd waren und mich auch verunsicherten. Ich habe verdrängt und erschien mir manchmal regelrecht cool, dann wieder mitten in der Bahn unter Leuten einen Tränenausbruch bekommen, was ich überhaupt nicht kontrollieren konnte.
Ich habe einfach ganz frei raus den Leuten in meinem Umfeld gesagt, was ist und dabei die Erfahrung gemacht, dass es für MICH völlig ok war. Mir war ziemlich wurscht, wie denn nun die damit klarkommen, wie sie es verstehn oder empathisch erkennen können. Der eine kanns, der andere nicht. Mir ist auch im Moment nur wichtig, wie ICH es empfinde und wie ICH damit umgehe, denn kein einziger Mensch auf der Welt wird eine solche Erfahrung genauso erleben, wie ich. Es gibt kein "genauso" und schon gar nicht kann ein "Außenstehender" wirklich nachvollziehen, was in MIR vorgeht, wenn MIR so etwas geschieht. Das ist auch nicht schlimm und auch nicht gut. Es ist einfach so.
Und deshalb lege ich dir an's Herz, jetzt ganz besonders auf D I C H zu hören, was dein Körper und deine Seele dir sagen.
Vertraue ihnen und gebe ihnen die Zeit, die sie brauchen für dich. Lege dein Vertrauen in Dich. Teile dich den Menschen mit, die Verbindung zu DIR und deiner SEELE haben.
Mach dir jetzt keine Sorgen um und über die Gesellschaft "draußen", die möglicherweise irgendwelche Verhaltensweisen erwartet...
Stell dir vor: Meine Mutter fragt mich am Telefon (sie lebt in Ungarn), wie es mir geht...ich antworte: Na nicht so gut, ich bin traurig...
Sie fragt: Willst du jetzt etwa die ganze Zeit leiden?! Das Leben geht weiter und das muss es auch! Also tu was, gehe arbeiten, das lenkt dich ab... etc.
Sie hat vielleicht nicht ganz unrecht damit...aber die Hintergründe, weshalb jemand dich versteht und weshalb nicht, sind generell auch mit den Erfahrungen des anderen verbunden und haben nicht unbedingt was mit dir zu tun.
Meine Mutter hatte nämlich in jungen Jahren mal einen selbst entschiedenen Abbruch...tja...verstehst du, was ich meine? Ich hoffe. Sei traurig, häng durch, lege deine Arme um dich und akzeptiere, dass du jetzt so bist...dich.
Das konnte ich übrigens erst, nachdem ich hier einiges gelesen hatte und liebe ehrliche Antworten auf meinen kleinen Hilferuf bekam.
Und dann, wenn D U soweit bist...tja, auch dann entscheidest DU weiter, wie, wann und warum das Leben weitergeht ! :o)
In Gedanken bei dir - pass auf dich auf und sei behutsam mit dir.
Alles Gute
pijey

plötzlich nicht mehr am leben

hallo yvi,
es tut mir unendlich leid, das du das miterleben musstest. die leere die man spürt und das loch in das man fällt scheinen unüberwindbar.
ich habe das auch schon zweimal mitgemacht. beide male in der 6.ssw. und es hat mir jedes mal den boden unter den füßen weggerissen.
beim zweiten mal hatte ich eine as. ich hab mich danach und auch schon davor gefühlt wie du. auf der couch gammeln. fernseh schauen und viel nachdenken. ich hatte zum glück auch meinen mann. der hat mir sehr viel arbeit abgenommen, sonst wäre unser haushalt explodiert.
ich kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst. und deine angst auf die arbeit zu gehen und jedem sagen zu müssen, das es nicht geklappt hat ist wirklich schrecklich. ich hatte zum glück nichts auf der arbeit gesagt und meine kolleginnen haben auch nicht gefragt, warum ich so lange krank war. zum glück. aber einer habe ich es trotzdem erzählt.
am schlimmsten finde ich es, wenn die menschen mitleid haben. ich habe meinem mann auch verboten mich zu bemitleiden. er sagte, ich wäre ne arme maus und solche sachen. aber das konnte ich gar nicht hören.
ich habe auch weiterhin die babysendungen im tv geschaut. auch wenn es mir das herz zerrissen hat. ich hab dann immer geweint.
das war gut so. natürlich geht jeder anders mit der situation um, aber an darf sich einfach nicht unter kriegen lassen. und vor allem darf man keinen hass auf ss oder klene babys enwtickeln. deshalb habe ich mich meiner angst gestellt und habe die sendungen angeschaut. aber wie gesagt es geht jeder anders damit um.
wenn du noch zeit brauchst um das geschehene zu verarbeiten dann nimm sie dir. nimm dir alle zeit der welt die du brauchst. und lass all deine gefühle raus. deine wut, deinen frust, deine trauer und dein unverständnis. lass alle gefühle zu und bitte unterdrücke sie nicht. du musst jetzt nicht stark sein.
in ein paar tagen oder wochen, wird die welt wieder anders aussehen. meine as ist jetzt 5 wochen her und ich bin jetzt davon überzeugt, das ich irgendwann ein kleines baby haben darf. den zeitpunkt kann ich leider nicht beeinflussen.
auch du wirst wieder optmistisch in die zukunft schauen können. auch wenn du das jetzt nicht glauben willst. an dem morgen an dem ich blutungen bekommen habe, da habe ich mir geschworen, das ich nie wieder kinder möchte. aber heute sehe ich das alles anders.
ich werde meine zwei sternchen niemals vergessen. ich trage sie immer in meinem herzen und denke jeden tag an sie. manchmal spreche ich sogar mit ihnen. oder ich weine weil sie nicht bei mir sind. sie sind ein teil meines lebens und das werden sie immer bleiben. die trauer wird weniger, aber es bleibt eine narbe im tiefsten herzen. die wird immer bleiben.
kämpfe weiter um deinen kiwu. denn dann wirst auch du mit deinem wunschkind belohnt.
ich wünsche dir für die nächste zeit viel kraft und mut.
vl und mitfühlende grüße
mele

plötzlich nicht mehr am leben

Hi Kleines,
ich kann verstehen wie es Dir geht. Ich hatte letztes Jahr im Juni eine Fehlgeburt in der 10. SSW.. festgestellt in der 12. Woche. Herzstillstand. Am Tag danach Ausschabung früh morgends, Nachmittags war ich dann wieder daheim.
Heute bin ich in der 21. SSW. Mein Baby im Bauch geht es gut. War erst am Montag beim Arzt und unser Kleines ist gewachsen.
Mir hat es sehr geholfen mit meinem Partner zusammen zu trauern. Ich habe ein Bild gemalt für mein Kleines, das am 27.6.2006 aus meinem Körper entfernt wurde. Es steht in der Küche und ist immer bei uns.
Ich habe mir immer gesagt, das das Kleine wohl sehr krank war und das es das Beste war für sie. Jetzt ist es an einem Ort, wo es mit gleichgesindten zusammen spielt und zu uns runterschaut. Ich bin eigentlich nicht gläubig oder so, aba das ist so ein Gedanke, der mir echt weitergeholfen hat.
Es geht vielen Frauen so, die eine Fehlgeburt hatten... Und es gibt eine Menge Frauen die danach wieder schwanger wurden und ihr gesundes Baby nun daheim haben.
Lasst euch Zeit zu verarbeiten.. Das geht am Besten gemeinsam. Und wenn ihr meint, das ihr wieder Mut habt, versucht es wieder, und ihr werdet sehen, das es diesmal klappen wird. Nur Mut!!!
Wünsche Dir und Deinem Männe alles Gute für die Zukunft!!!!
Weint gemeinsam, nie einsam!!

plötzlich nicht mehr am leben

mir ist es am 12.1. ebenso ergangen- pünktchen zeigte keinen herzschlag mehr, in der 9. ssw. es war 1,4 cm groß. ich habe schon ein kind, sie wird jetzt 18 monate alt. es war ein absoluter schock, pünktchen war nicht geplant, aber anch anfänglichem schock doch willkommen. als es dann plötzlich hieß, kein herzschlag, konnte ich es nicht glauben. ich hatte keine blutung an dem tag...war aber schon 2 wochen vorher einmal im krankenhaus, da da eine helle blutung kam. da war jedoch noch alles soweit in ordnung. man hat mein kleines untersucht- es war kerngesund, nur leder nicht richtig eingenistet. das war einerseits eine gute nachricht (keiner von uns war schuld) aber gleichzeitig auch beunruhigend- was, wenn das nochmal passiert? die ärztin im krankenhaus sagte mir, dass das sehr oft vorkommt. oft merken die frauen es nicht mal. man geht davon aus, dass jede frau im laufe ihres lebens mindestens 3 fehlgeburten hat, es aber nicht merkt...besonders hilfreich fand ich das allerdings nicht...ich habe dann im netz ne seite gefunden, die mir wirklich sehr geholfen hat: http://forum.muschel.net/dcboard.php , da konnte ich dann darüber reden, was mir sehr half. ich trauere jetzt immer nochum pünktchen- doch nun wollen wir für jolie doch ein geschwisterchen, diesmal ist es geplant, tortz aller ängste...mal sehen, wann es klappt. fühl dich in den arm genommen
mia
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