Sehr geehrter Dr.Nawroth, meine 1.IVF hat leider kein tolles Ergebnis gebracht. Es war das Antogonistenprotokoll (mit Gonal-F und Orgalutran). Den Eisprung habe ich mit Ovitrelle ausgelöst. 9 Eizellen wurden punktiert und alle waren reif und befruchtet. Die Klinik ist nach dem deutschen Mittelweg gegangen und hat nur 6 Eizellen in die weitere Kultur gegeben. Eine Eizelle hat dann später drei Vorkerne entwickelt statt zwei Vorkerne; war also genetisch defekt und die übrigen 4 Eizellen sind zwischen Tag 3-4 in der Entwicklung stehengeblieben sodass nur eine Eizelle es bis Tag 5 zur Blastozyste (B-Qualität) schaffte. Ergebnis leider negativ. Heute hatte ich ein Gespräch mit meiner Ärztin und ich habe gefragt, warum die 3 Vorkerne nicht eingefroren wurden und sie sagte, es hätte nicht viel gebracht, da die Eizellen bei mir ja ab Tag 3 Probleme hatten. Nun weiss ich nicht, ob es beim nächsten Mal doch Sinn macht, übrige Vorkerne einzufrieren weil ich nicht weiss wie die Eizellentwicklung/qualität diesmal sein wird. Die Ärztin schlug vor beruhend auf dem unterdurchschnittlichen Verlauf meiner 1.IVF diesmal dem deutschen Mittelweg zu entweichen und alle befruchteten Eizellen in die weitere Kultur zu schicken. Ist dies der sinnvollere Weg um eine höhere Blastorate zu erreichen und dann überzählige Embryonen/Blastozysten für eine spätere Kryo einzufrieren?
Auch das Stimulationsprotokoll soll bei der 2.IVF geändert werden es soll noch etwas LH dazugegeben werden (zu Gonal-F noch das Luveris). Könnte man dann nicht direkt das Pergoveris als Fertigpen geben statt zwei Spritzenmedikamente (zumal Luveris ja auch zusammengemischt werden muss)-gibt es da einen Unterschied in der Wirkung?
vielen Dank. Liebe Grüsse.