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Endometriosezyste?

Sehr geehrtes Experten Team,

Ich war vergangene Woche bei meinem Gynäkologen und es wurde eine Zyste, V.a. Endometriosezyste, am Eierstock gefunden(innen nicht ganz dunkel sondern "schattiert", also nicht nur reine Flüssigkeit(schwarz) ca 4x4cm). Aufgrund meines Kinderwunsches und Z.n. 2 Fehlgeburten wurde ich zum Kinderwunschzentrum überwiesen. 

Nun habe ich, bestürzt über den Zufallsbefund, ganz vergessen, einiges zu fragen. Kann sich so eine (Endometriose-)Zyste spontan zurückbilden? Könnte es sich auch einfach um eine Gelbkörperzyste handeln? Befinde mich ZT 27. SST war negativ.

Vielen Dank und viele Grüße 

Sternschnuppe 

Bisherige Antworten
Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 18.07.2020, 22:29 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Endometriosezyste?

Guten Abend,

wenn es sich wirklich um ene Endmetriosezyste handelt, verändert diese manchmal ihre Größe, verschwindet aber selten spontan.

Ob es sich auch um eine Gelbkörperzyste handeln könnte, kann ich so nicht beurteilen. Diese verschwindet aber fast immer innerhalb von 1-2 Zyklen spontan.

MfG!

Re: Endometriosezyste?

Vielen Dank!

Muss denn eine Endometriose-Zyste immer entfernt werden? Oder kann man auch damit schwanger werden und schwanger bleiben?

Und noch eine Frage: aufgrund Schmierblutungen vor der Periode nehme ich seit 3 Zyklen nach dem Eisprung Utrogest. Dies soll ich aber bis zum Termin im KiWuZentrum nicht tun. Sollte es bis dahin aber doch klappen, könnte das fehlende Utrogest in der 2. ZH sich schon negativ auswirken, so dass es z.B. auch zu einer Fehlgeburt kommen könnte? Habe 2 Fehlgeburten sehr früh, ca. 6- 7. SSW gehabt. Daher hab ich Angst,  das Utrogest wegzulassen und nochmals eine FG zu erleiden

Danke und einen schöne  Sonntag!

 

Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 19.07.2020, 15:26 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Endometriosezyste?

Guten Tag,

ob und wann man operiert, entscheidet man als Arzt immer individuell für jede Patientin. Das bleibt eine Aufgabe Ihres Arztes, der den genauen Ultraschallbefund etc. kennt.

Die Gabe von Gelbkörperhormon in der 2. Zyklushälfte verbessert in Ihrem Fall weder die Schwangerschaftschance und senkt auch nicht die Fehlgeburtsrate.

MfG!

Re: Endometriosezyste?

Hallo!

Seitdem ich das Utrogest in der 2.  Zyklushälfte nehmen, habe ich jedoch keine Schmierblutungen vor der Periode mehr.

Dennoch wären keine negativen Folgen auf Implantation und Fehlgeburtsrate zu erwarten -falls eine SS eintreten würde??? Würde also "endogenes" Progesteron genügen um eine möglicherweise eintretende SS zu stabilisieren bis zum positiven Test? Genügt dann eine Zufuhr ab positivem Test?

Der Beratungstermin findet am 26. ZT statt. Da es erst ein Gespräch sein wird, könnte ich eventuell doch diesen Zyklus noch Utrogest nehmen? Oder raten sie mir davon ab? Bzw. Sind sie der Meinung, dass es "eh nichts nützt"?

Vielen herzlichen Dank!!!

Experte-Nawroth
Experte-Nawroth | 20.07.2020, 12:09 Uhr
4524 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Endometriosezyste?

Guten Tag,

genau, wahrscheinlich schadet Utrogest nicht, aber es nutzt Ihnen in Ihrer Situation auch nicht. Den Hintergrund dieser Antwort geben vielen Studien zu dieser Frage, die man aber auführlicher besprechen/erklären müsste. Das bleibt Aufgabe der behandelnden Ärzte.

MfG!

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