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Endom., FSH 13,6 und nur 1 funktion. Eierstock

Sehr geehrte Ärzte,
ich (39) bin verzweifelt, da ich nicht mehr einschätzen kann, wie ich mich verhalten soll/darf.
Vor 2 Jahren sind wir an eine KIWU-Ambulanz überwiesen worden, weil mein Mann (39) ein sehr schlechtes SG hatte und ich schon Ende 30 war. Ich hatte auch im Jahr 2001 eine Zyste am re. Ovar zu entfernen und es bestand lediglich der Verdacht, dass es eine Endom.Zyste war. Mein Zyklus war immer 28 Tage (keine Pilleneinnahme seit ich 21 bin, alternative Verhütungsmittel).
1. ICSI neg. (Decapeptyl-Depot mit Puregon-Stimu, der rechte Eierstock hat keine Follikel gebildet, 8 Eizellen entnommen, 4 befruchtet, 2 transferiert).
2. ICSI pos. (wieder long protocol, allerdings täglich selber spritzen, Puregon-Stimu, wieder nur der li. Eierstock - 4 Eizellen, 2 transf. (wovon 1 schlechte Qualität hatte). Leider eine MA in der 10.SSW
3. ICSI neg. (selbes LP wie beim 2. Versuch).
Schon beim 1. Hormonstatus hatte ich ein erhöhtes FSH, beim letzten Versuch war es 10,4. Diesen Zyklus hatte ich am 4.ZT Entnahme und wieder einen Wert von 13,6.
Eigentlich bin ich guter Hoffnung an den 4. Versuch, da hat mir der Arzt gesagt, ich dürfe mir keine großen Hoffnungen machen und ich und mein Partner müssen uns damit auseinandersetzen, was ist, wenn wir kinderlos bleiben. Nun bin ich am Boden zerstört, ich weiß nicht wie ich keine Hoffnung haben soll und "locker" an den nächsten Versuch gehen soll. Ich weiß, Sie können mir keine Prognose geben, aber was zeigt Ihre Erfahrung, wann ist der Zeitpunkt gekommen mit den Versuchen aufzuhören? Empfehlen Sie Ihren Patientinnen eine psycholog. Hilfestellung? Mein Mann will nicht aufgeben und ist für weitere Versuche. Ich natürlich auch, aber was mache ich gegen die aufkommende Panik?
Lieben Dank im Voraus für einen Rat!
Bisherige Antworten

Endom., FSH 13,6 und nur 1 funktion. Eierstock

sehr geehrte patientin,
die gestellten fragen sind aus der ferne nur schwierig zu beantworten. bei Ihnen besteht eine sog. eingeschränkte ovarielle reserve,d.h. es werden relativ wenig eizellen im rahmen der stimulation gewonnen, hinzu kommt die alterskonstellation. andererseits sind immer zwei? embryonen übertragen worden und einmal war eine klinische schwangerschaft eingetreten. im allgemeinen wäre in dieser situation die durchführung von 4-6 versuchen zu diskutieren, darüberhinaus sind die erfolgsaussichten statistisch als sehr schlecht einzustufen. ihr arzt wollte Sie - denke ich - auf die individuell etwas unterdurchschnittliche prognose hinweisen, die auf grund der vergleichsweise geringen eizellzahl besteht.
mfg
Ihr
M. Dannhof
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