Aber das "Sofaprogramm" wirst Du doch noch nicht durchziehen können, oder (war da nicht ein Termin im November?).
Wow! 6cm Zervix habe ich noch nicht einmal im Normalzustand und 2900 g in der 36. SSW ist beachtlich - ist je vom Gewicht her schon fast geburtsreif.
Jelly kann ich nur beipflichten: Auflaufen lassen! Bin zwar nie in leitender Position gewesen, aber als jahrelange Bürotussi mit besonderen Kenntnissen (nein, nicht solche!) hat man auch immer "Zuhülf, Frau M., ich kann das nicht, können SIE das nicht machen?" gerufen und das auf den letzten Drücker. Viele Leute sind eben einfach bequem oder vielleicht auch ängstlich. Oder beides. Und Leute (Blödmänner) wie ich haben ein Helfersyndrom...

Wenn die Narbe standhält, hast Du sicher bei 6 cm Zervixlänge noch einige schwangere Wochen vor Dir, hoffentlich kannst Du zum Ende hin endlich abschalten.

LG,

orni

P.S.: Danke für den Tropen-Trip-Tipp. Leider keine Kohle, keine Zeit und keine Impfung. Habe mich - selbst ist die Frau - für eine Home-Aerosol-Therapie entschlossen (son ein Teil habe ich) und es scheint zu helfen...

Huhu Klarika,
super, dass Du wieder draußen bist. Ich drück trotzdem weiter die Daumen - dass Du das verordnete Schonprogramm auch wirklich einhalten kannst (1 mm Toleranz ist ja nicht unbedingt ein völlig beruhigendes Polster), und vor allem, dass sowohl Deine Narbe als auch Dein Team unter Belastung zu Hochform auflaufen und alle Erwartungen übertreffen.
Ich kenn das ja aus meiner Zeit als "Befehlsempfänger" - es ist sooo viel einfacher, eine "Hilfe"-Mail an den entsprechenden Entscheidungsträger zu schicken und dann in Ruhe abzuwarten, als selbst eine Entscheidung zu treffen. Und sie dann womöglich noch vertreten zu müssen. Irgendwann war ich dann aber auf mich allein gestellt - und nach einer Übergangszeit, in der ich jede halbwegs kritische Entscheidung getroffen und Chefchen eine Info-Mail geschickt habe (frei nach dem Motto "Wenn er jetzt nicht meckert, soll er später auch nicht meckern"), habe ich mich prima ans selbstständige Arbeiten gewöhnt. Und möchte es gar nicht mehr missen (Vorsicht, selbstständig denkender und handelnder Angestellter !!!) Aber mein Chef hat instinktiv auch genau das Richtige gemacht - meine Info-Mails weitgehend unkommentiert gelassen, also weder positives noch negatives Feedback gegeben. Ich musste also wirklich lernen, meinem eigenen Urteil zu vertrauen. Spart auf jeden Fall Zeit, wenn man nicht immer auf ein "okay" wartet ....
Wie gesagt, ich drück alle Daumen und wünsch Dir, dem Baby und dem Team, dass die nächsten Monate überraschend positiv verlaufen. Ich rechne aber bei 3h PC pro Tag nicht wirklich damit, hier noch viel von Dir zu lesen ;-)
Und alles Gute für die Namensfindung. Ich hab mir übrigens hier im I-Net mal eine Liste der seltenen Vornamen gegriffen, die rausgeschrieben, die mir gefallen haben, die Bedeutung nachgeschlagen (und einige wieder gestrichen) und die Restliste meinem Schatz zur endgültigen Entscheidung vorgelegt. Danach blieben noch 3 Namen übrig - einer davon klang ähnlich wie der von meiner Großen (und die Verniedlichung gefiel uns nicht), einer fing mit dem gleichen Buchstaben an wie der von meinem Lütten - und da wir niemanden benachteiligen wollten, ist es der dritte Kandidat geworden. Höchstwahrscheinlich jedenfalls - vielleicht passiert ja noch was, das einen Wechsel notwendig macht.
Naja, notfalls wartest Du halt ab, bis das Baby draußen ist, und fragst es dann selbst. Obwohl ich da gestern eine Belehrung von meiner Vierjährigen kassiert habe, als ich ihr diese Vorgehensweise vorschlug: "Mama, so ein Baby kann doch noch nicht sprechen. Das musst Du schon selbst entscheiden!"
LG,
Claudia
PS: Siehst Du echt die Gefahr, Deinen Job zu verlieren, nur wenn ein Projekt in die Hose geht? Du hast doch sicher ne kleine Liste von Super-Referenzprojekten - dass bei jedem unter besonderen Umständen mal was schiefgehen kann, dürfte sich doch bei jedem Auftraggeber schon rumgesprochen haben. Vor allem, wenn Du belegen kannst, dass die schlechtere Qualität des Ergebnisses nur daran lag, dass Dein Genie gefehlt hat, und nicht etwa daran, dass Du wichtige Infos für Dich behalten hast und es Deinen Mitstreitern so unmöglich gemacht hast, sinnvoll weiterzukommen. Wenn es mit Deinem Ausfall also wirklich schlechter laufen sollte, ein Grund mehr, Dich fürs nächste Projekt unbedingt dabeihaben zu wollen. Vor allem, weil sicher jeder (männliche) Auftraggeber davon ausgehen wird, dass mit einem erneuten Ausfall wegen SS wirklich nicht mehr zu rechnen ist ;-)