wer hat Erfahrungen mit Waldkindergarten?

hi,
schleiche mich hier mal ein :-)
tobias kommt ende des jahres in den kiga und hier in der nähe wird es neu eine waldgruppe geben.
hat jemand ein kind in einer waldgruppe und wie sind eure erfahrungend damit?
danke und glg
tina

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Bisherige Antworten

nur positiv

Sophia war zwar nur in einer Spielgruppe (das ist nur 1x pro Woche), aber das war toll. Egal bei welchem Wetter, sie hat geliebt und vermisst nun den Wald sehr. Sie geht seit 2 Wochen in den "richtigen" KiGa. Ich glaube, es ist wichtig, dass sie nicht zu klein sind, es ist gerade im Winter einfach viel anstrengender als ein KiGa in einem geheizten Raum. Davon abgesehen ist es natürlich wie überall: es steht und fällt mit der Leitung. Bei uns wurde z.B. immer ein Feuer gemacht, sie haben dort immer was gekocht der gebraten, haben viel aus der Natur verwertet. Apfelkompott im Herbst gemacht und und und. Dazu wurde ihnen Respekt vor der Natur vermittelt, ein Wert, den ich persönlich als sehr hoch einstufe. Ich selber finde es schade, dass es das bei uns nicht als KiGa gibt. Ich würde es mir an Deiner Stelle einfach mal ansehen, da kannst Du bestimmt einfach mal so einen Vormittag miterleben. Ach so, zimperlich gegenüber Schmutz darf man als Mutter nicht sien. Gerade bei schlechtem Wetter kommen die Kinder nachHause und sind kaum wieder zu erkennen :-)))
Lg
Antonia

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Re: wer hat Erfahrungen mit Waldkindergarten?

Hallo!
Simon geht seit April in einen Waki. Ihm gefällt es sehr gut, er war erst ein Mal etwas verschnupft trotz des langen nasskalten Frühlings mit viiiieeeel Regen.
Die Kinder gehen 4 Tage die Woche in den Wald und einen Tag sind sie im "Raum", also im richtigen Kiga.
Du solltest dir evtl. über den Kiga-Start Gedanken machen. Bei uns wir nicht im Winter gestartet, nur Frühling bis Anfang Herbst, ansonsten ist es zu anstrengend für die Kids.
Ich könnte noch viel schreiben, hast du denn sprezielle Fragen?
Lg KAtja

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Re: wer hat Erfahrungen mit Waldkindergarten?

hi,
danke für deine antwort.
tobias würde im november starten mit eingewöhnung, im februar wird er drei, dann fange ich wieder an halbtags zu arbeiten.
lt. prospekt gehen die kinder wohl auch erst mit 4 jahren in die waldgruppe. es ist eine gruppe in einem sonst normalen kindergarten. ich muss eh nach den ferien erst mal mit denen sprechen. ev. könnte er dann im sommer anfangen. es ist auch eine sehr kleine gruppe mit max. 15 kindern, das gefällt mir ganz gut. er ist eh ein freiluftkind, im winter ist er oft draußen im garten und ich mit dickem pullover drinnen ;-))
ich finde halt, es ist ein schöner ausgleich. spielen tut er hier zu hause genug, auch mit normalen spielsachen.
was war denn für euch ausschlaggebend?
glg tina

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Re: wer hat Erfahrungen mit Waldkindergarten?

Hallo tina!
Ausschhlaggebend war für uns hauptsächlich die Gruppengröße, da Simon damals eher zurückhaltend war und ich ihn mir nicht in einem 100-kinder-Kiga vorstellen konnte/kann. Heute kann ich seine Zurückhaltung einordnen Richtung Wahrnehmungsdefiziten, so dass ich mit dem Waldkiga seeehr zufrieden bin, da seine Wahrnehmung halt super gefördert wird. Zusätzlich setzt der Kiga sehr auf Freispiel, was ich auch toll finde. Die Kinder lernen halt aus sich heraus kreativ zu sein. Für viele passt dieses Konzept nicht, aber für uns ist es genau das Richtige. Was noch sehr nett ist, ist die "Gemeinschaft" der Mütter untereinander. Man kennt sich halt, steht oft noch ne halbe Stunde im Wald und klönt. Und wir haben einen Elternstammtisch ein Mal im Monat.
Mein zweiter Sohn wird im Dezember 3 und soll dann im April/Mai auch mit in den Wald. Eher würde ich es auf keinen Fall machen, da wird schon ganz schön was abverlangt von den Kindern. Von der Seite her solltest du das noch mal überdenken. Ich habe letztes 'Jahr im Herbst einen Tag lang mit Simon hopitiert, vielleicht ist sowas ja auch bei euch möglich...
Lg Katja
P.S. Schöne Links zum CC in deinem Profil. Stillst du (noch)?

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Re: wer hat Erfahrungen mit Waldkindergarten?

ja :-))) wir stillen noch. für ihn ist es immer noch die nummer1-sache. er scheint es noch sehr zu brauchen und ich genieße es auch immer noch (meistens :-) jedenfalls).
bei uns ist genau der gegenteilige grund ausschlaggebend. tobias ist sehr weit für sein alter, ev. richtung hb, aber das kann man in dem alter noch nicht so genau sagen. daher möchte ich ihm gerne eine alternative geben, denn im sozialen ist er halt doch erst 2,5 jahre alt. er ist sehr aktiv von sich aus und auch kreativ. mir wäre halt wichtig, dass er neben dem intelektuellen futter das freiere leben in der natur lebt. er ist eine totale mimose und tut sich schwer im umgang mit anderen kindern. laute kinder, die raufen und hauen bringen ihn total aus der rolle. draußen in der natur fühlt er sich wohl und ich denke mal, dass da unterschiede, egal in welche richtung weniger ausschlaggebend sind. da zählt das zusammenhalten in der gruppe, wenn du verstehst, was ich meine.
glg tina

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Re: wer hat Erfahrungen mit Waldkindergarten?

Hallo Tina!
Ja, so unterschiedlich sind die Beweggründe! Im Wald verteilt sich definiiv der Geräuschpegel, Simon ist auch etwas geräuschempfindlich (hält sich schreiend die Ohren zu, wenn Hendrik weint) und im Wald kann er ja 3 bis 10 m oder so weggehen, wenn es ihm zu laut und zu wild wird.
LG KAtja
P.S: Wir stillen auch noch - ähm Hendrik, der Jüngere stillt noch

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Re: wer hat Erfahrungen mit Waldkindergarten?

tobias ist sehr geräuschempfindlich. sei es, dass ich das radio/cd leiser drehen soll oder er einfach schon zusammenbricht, wenn ich laut(er) werde. "du darfst nicht schreien" oder " nicht laut sein, mama". was aber nicht heisst, dass er nicht laut sein kann :-)))
Muss aber dazu sagen, dass ich da auch sehr empfindlich bin. laute discos waren nie was für mich. und wenn jemand laut wird reagiere ich auch empfindlich. ich werd selbst schon ganz wuselig, wenn ich in so einem kiga bin :-)
wie alt ist denn dein jüngster? hab im profil nichts gefunden.
glg tina

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