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Vorschulaktionen?

Hallo,
mich würde mal interesieren wie das letzte Kiga-Jahr bei Euch so läuft?
Bei uns ist da ziehmlich viel Aktion, vor allem auch außerhalb vom Kiga.
Gundsätzlich finde ich das echt gut, ABER ich finde es ist z.Z. doch etwas zuviel.
Nur mal so zum Beispiel.
Die Kinder mußen seit dem 31.8 um 8.00 Uhr im Kiga sein, damit sie für eine Aufführung Proben konnten.
Um 8.45 Uhr ist dann Training für den Stadtlauf am kommenden So.
Die Aufführung war dann letzten Mi.-Nachmittag in MZ. um 14.15 Uhr hier weg und um 17.44 Uhr waren wir dann wieder da.
Mi.-Morgens halt Probe, Traning und dann hatten Sie auch noch Chemi-Projekt.
Am Do. Nachmittag sind Sie in eine Mitmachausstellung gefahren.
Freitag Training, dann Kochprojekt.
Heute nur Training.
Morgen und Übermorgen gehts in eine Ausstellung, hier ab Bahnhof um 8.10 Uhr oder 7.45 Uhr ab Kiga. Zurück sind Sie um 12.45 am Bahnhof oder kurz nach 13.00 Uhr am Kiga.
Donnerstag Nachmittag gehts dann zur Freuerwehr.
Am Freitag fahren Sie zur Hochzeit einer Erzieherin da sind Sie auch erst um 15.20 Uhr wieder da.
Ja und am So. ist dann der Stadtlauf.
So geht es dann auch weiter. Wie findet Ihr das ganze so?
Sehe ich das Falsch. Ist es nicht zuviel? Die Kinder können sich doch auf nichts so wirklich einstellen und es verarbeiten.
Ich weiß gar nicht wie das Mütter machen die Arbeiten. Ich bin ja nur am holen und bingen.
Eva muß ja auch noch in den Kiga.
Ach ja und am Mi.Nachmittag habe ich dann noch um 14.00 Uhr Elternsprechtag. Ich habe also nicht mal 1Std. um heimzufahren, zu Essen und wieder los. Das alles auch noch ohne Auto weil mein Mann in Berlin ist. Eva kann gar nicht schlafen, das wird lustig.
Ich bin mal gespannt wie Ihr das seht.
Steffi
Bisherige Antworten

Vorschulaktionen?

Hi Steffi,
bin durch Zufall hier gelandet. Habe ja auch ein Vorschulkind, aber was du beschreibst ist doch zu viel des Guten, finde ich.
In unserem Kiga gibt es für die "Schulstarter" höchstens 2 Aktionen im Monat extra. Und ca. 5 Saisonalthematisierte Gottesdienste im Jahr (es ist ein ev. Kiga), wo auch gerne die Eltern kommen sollen. Aber wer arbeitet, kann dann halt nicht. Und das ist dann meistens im normalen Kiga-Vormittag integriert. In unserem Kiga fahren sie viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, außer dorthin, was so überhaupt nicht erreichbar wär. So bleibt das Ganze in einem Rahmen, wo man wirklich nicht viel extra fahren muß.
Sprich das doch mal beim Elternsprechtag an. Adrian würde dieses Mamutprogramm keine 2 Wochen aushalten. Der ist selbst nach einem normalen Kigatag von 9 - 14 Uhr total ausgepowert.
Projekte hin oder her, die Kinder sollen doch in ihrem Rahmen etwas lernen und vor allem Spaß haben und nicht so einen Stress. Was sagen denn die Elternsprecher dazu?
LG Beate

Vorschulaktionen?

Hallo Steffi,
das hört sich schon extrem an. Die haben ja kaum noch einen ganz normalen Kindergartentag zum Spielen, oder? Und das Ziel von Projekten sollte doch sein, dass in den Kindern eine Entwicklung angestoßen wird, aber wenn da am nächsten Tag schon wieder was anderes nachgeschoben wird, kann sich das doch gar nicht entfalten.
Bei uns haben die Vorschulkinder einmal in der Woche Vorschule (da gehen sie mit der Erzieherin etwa eine Std. in einen Extra-Vorschulraum und machen so Aufgaben, wie in den Kindergartenrätselblöcken). Da sollen sie das stillsitzen, zuhören, Anweisungen befolgen und in der Gruppe arbeiten üben. Außerdem wird nachmittags einmal pro Woche eine Aktion gemacht, da dürfen Vorschulkinder und u.U. einzelne fitte Kleinere mit einer Extra-Erzieherin auch im Vorschulraum was basteln, was lernen oder experimentieren. Das hat meist ein Thema, z.B. wir experimentieren mit Farben, etc. Die hat auch ein kleines Mikroskop, wo die Kinder z.B. Bienenflügel vergrößert anschauen dürfen.
Außerdem ist etwa ein- bis zweimal im Monat eine besondere Aktion geplant, z.B. Ausflug ins Museum, zur Feuerwehr, Polizei kommt zu Besuch etc. Je weiter das KiGa-Jahr fortschreitet, umso mehr wird das wohl, weil die Vorschulkinder sich dann mehr und mehr langweilen. Ab Mitte des KiGa-Jahres gehen die Kinder morgens ein paar Mal pro Woche in die Schule, da müssen die Eltern sie um acht hinbringen, abgeholt werden sie dann von einer Erzieherin, so dass sie gegen halb zehn wieder im KiGa sind. Und im Sommer gibt es noch das Übernachtungsfest.
Das sind jetzt so die Sachen, von denen ich weiß, mal sehen, ob noch was hinzukommt.
Also ich würde schon mal bei den anderen Eltern nachfragen, bzw. im KiGa ein Gespräch führen, ob das nicht zu viel ist für die Kinder oder ob das ganze Jahr so weitergehen soll an deiner Stelle.
LG Daniela
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