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Hätte gern mal Eure Meinung....

Hallo zusammen, wir sind zwar erst nächstes Jahr dran mit der Einschulung, aber ich würde gern mal Eure Meinung zu folgendem wissen:
Bis Ende Oktober müssen wir Nele für die Grundschule angemeldet haben. Dabei dürfen wir ein Kind angeben, mit dem sie gern in die gleiche Klasse gehen würde. Für mich stand völlig außer Frage, dass das ihre beste Freundin sein wird, mit der sie auch von Anfang an im KiGa war, und die beiden hängen aneinander wie Pech und Schwefel.
Nun war allerdings gerade die Mutter des Mädchens hier und hat mir eröffnet, dass sie es nicht aktiv unterstützen möchte, dass die zwei in die gleiche Klasse kommen. Wenn es zufällig so kommt, ok, aber sie möchte es nicht forcieren. Dabei hat sie selbst gesagt, dass es für ihre Tochter ein Riesenschlag wäre, wenn sie nicht mit Nele zur Schule gehen könnte. Sie denkt aber, dass Nele für ihre Tochter ein "Hemmschuh" wäre. Nele ist in vielen Bereichen sehr fit, sei es sprachlich oder motorisch und konnte schon früh Schwimmen (als sie gerade 4 geworden war), Radfahren (wink zu Nina *g*), etc. Sie freut sich dann auch darüber und erzählt gern davon, was ich ihr auch nicht verbieten möchte (sie tut das auf recht neutrale Weise, ohne ätschi-bätschi). Ihre Freundin wiederum ist völlig normal entwickelt, hängt aber in einigen Dingen ein bisschen hintendran (finde ich völlig undramatisch).
Und nun meint die Mutter, dass ihre Tochter es zu sehr frustrieren würde, mit Nele in einer Klasse zu sein, wegen der Möglichkeit des direkten Notenvergleichs, sprich Leistungsvergleichs, und sie hätte Angst, dass das ihre Tochter nicht anspornt sondern dass sie da resignieren würde.
Ich bin ehrlich gesagt ganz schön geschockt. Ist es das wert, eine Freundschaft kaputtzumachen?? Für Nele wird das ein Weltuntergang, wenn sie nicht mit ihrer Freundin zusammen bleiben kann. Und ehrlich gesagt denke ich, wenn nicht Nele die mit den guten Noten ist, dann ist es halt ein anderes Kind. Das Mädel wird noch sein ganzes Leben lang damit zu tun haben, dass andere irgendwelche Dinge besser können. Ich weiss jetzt gar nicht, wie ich damit umgehen soll.
Wie seht Ihr das???? Gibt es bei Euch evtl. ähnliche Konstellationen??
LG Katja mit Nele (22.09.05.) und Matthea (21.10.07)
Bisherige Antworten

Hätte gern mal Eure Meinung....

Hi!
Ich habe mich bewusst gegen eine Namenangabe gewehrt.
Jule wird noch so viele Freundinnen im Zuge ihres Schullebens kennenlernen , von daher war es mir wurscht, wer in ihre Klasse kommt.
Nun hat Jule aber auch keine so enge Freundin. Sie ist immer schon ein Kind gewesen, welches mit jedem gespielt hat und klar sind da einige in der engeren Auswahl als andere, aber so wirklich dicke war sie in der Kita mit niemandem.
Jule ist halt everybodys Darling, sie wird allgemein gemocht und das reicht ihr ;-)
Ich kann die andere Mutter voll und ganz verstehen.
Aus Jules Gruppe ist nur ein Mädel in die gleiche Klasse gekommen, alle anderen in die 1b oder 1c.
So treffen sie sich in den Pausen und hinterher im Hort.
Ich hatte drei Anfragen ob es mir recht wäre wenn Jule als Wunschpartnerin eingetragen wird, ich habe gesagt mir ist es egal, weil sie gehen eh alle auf eine eine Schule und kommen in den Pausen und hinterher im Hort oder Nachmittags zum Spielen zusammen.
Auch wenn es dir jetzt das Mutterherz bricht, aber sie wird noch so viele Mädels kennenlernen...da gibt es noch zig "beste Freundinnen" ;-)
LG
alex & die Mädels mit Jule*05.08.2004 + Josie*26.11.2009

Hätte gern mal Eure Meinung....

Hallo Katja,
bei uns durfte man keine "Wunschkinder" angeben. Die Begründung des Rektors war: bei 70 Schulanfängern gäbs dann nur eine Klasse mit 70 Kindern ;o)
Und außerdem machen die Eltern, also insbes. die Mütter da viel mehr "Geschiss" drumrum als die Kinder. (Als hier die Klassenlisten aushingen sah man Mütter, die den Tränen nahe waren, aber ich habe keinen Erstklässler erlebt, der aufgrund der Klassenzusammensetzung nicht in die Schule wollte)
Wenn Du sagst, die Freundin Deiner Tochter wird sich eh immer mit Besseren messen müssen, dann sag ich, Deine Tochter wird sich noch oft im Leben die Leute nicht aussuchen können, mit denen sie "zusammenarbeitet". Und im zarten Alter von 6 Jahren sind Kinder im allgemeinen sehr kontaktfreudig...
Weiterhin solltest Du bedenken, dass der Lehrer / die Lehrerin den Sitzplan festlegt. Also ne Garantie dass die beiden besten Freundinnen nebeneinander sitzen können gibt's nicht.
Vor einem Jahr hatte ich auch noch die Hoffnung, meine Tochter würde mit ihrer besten Freundin in eine Klasse kommen. Zum ersten Schultag hin war es mir egal und jetzt finde ich es ganz gut, dass sie in getrennten Klassen sind. Ich denk mir halt, dass eine Konkurrenz in der Schule die Freundschaft "belasten" könnte. Insofern stimme ich der Mutter der Freundin zu. Außerdem sehen sich die Mädels jeden Nachmittag im Hort und können dort ihre Freundschaft plfegen ;-)
Also jetzt, nach einer Woche Schule würde ich sagen, das Schicksal annehmen, wie es kommt.
LG Jana

Hätte gern mal Eure Meinung....

Hallo!
Bei uns war es wie folgt.In seiner KigaGruppe damals die Schulanfänger kommen alle aus verschiedensten Einzugsgebieten und bei uns gibt es im Umfeld auch freie Schulen,so das zu unserem Einzugsgebiet wohl kein Kind aus der Gruppe /auch Nachbargruppe mit in die Schule kommt(dachte ich).
Er hat einen Freund mit dem von Anfang an in die Gruppe ging,sie spielten zusammen,luden sich auch zu Ihren Kindergeburtstagen ein ,eine normale Kiga Freundschaft unter Jungs.Wir Mami's reden mal kurz hier und da ein Wort und telefonierten auch mal.Fabi hat aber auch eine Freundin ,diese kam letztes Jahr schon in die Schule,mit der Mami waren enger befreundet weil die Kids sich auch mal Nachmittags trafen.
Und manchmal geht das leben so seinen Weg ,Fabi Freund heißt auch Fabian und seine Mama lud uns dann auch mal Nachmittags ein,nachdem immer mehr Telefonierten,auch das Thema Schule kam auf,da sie im Einzugsgebiet wohnen,aber *planen* in 2 Jahren um zuziehen und daher wollten eigentlich ihren Sohn gleich in eine Schule *dort* wo hin wollen einschulen.Daher machte mir auch keine Hoffnung.
Dann kam der Schultest und wir wurden gefragt ob wir jemanden kennen mit dem Fabian in eine Klasse möchte, Garantie gab es keine aber Wunsch durften äußern. Da aber die Vorgeschichte ja wußte ,hielt mich zurück und sagte nur das er zwar jemanden kennt wir aber nicht wissen ob er hier eingeschult wird.Sie sah dann in ihren Akten nach und war der Meinung(die Schulleiterin)das er in ihrer Schule eingeschult wird und so schrieb sie den Name auf.Ich sagte dies der Mama,weil sie auch wissen wollte wie es so lief bei uns und sagte ihr auch die Zeiten wegen Vorschule ect.
Und sie -also die Eltern beschlossen dann er geht erst mal auf die Schule ,sie gaben unseren Fabi an und legten Ihre Zeiten der Termine-Vorschule/ Einschulungstest so wie ich sie hatte,damit die Jungs das gemeinsam machen konnten.
Für uns war es sehr schön denn so wären oft auf die Hilfe der Oma's angewiesen gewesen oder Fabi hätte nicht immer zur Vorschule gehen können ,durch unsere Arbeit. So haben uns Eltern gegenseitig geholfen ,1 Woche ich ,die andere Woche der andere Papa.
Sowas klappt natürlich nur wenn auch das *Verhältnis* der Eltern stimmt.Und bei uns ist dies der Fall. Wir haben dieses Jahr schon vieles zusammen gemacht.Die Jungs sind zusammen in die Klasse gekommen und die Lehrerin hat sie sogar zusammengesetzt obwohl es ja beide *Fabian * sind ,also vom Namen her für die Lehrer auch nicht einfach.
Wir haben dem 1 Woche gegeben und waren der Meinung danach werden auseinandergesetzt :-P Und nun sind in der 7. Schulwoche und die Jungs sind laut Aussage der Lehrerin die *Sternchen* wir bräuchten uns keine Sorgen machen, sie sitzen bis heute zusammen ,obwohl die Lehrerin schon viele Umgesetzt/Auseinander gesetzt hat....
Es funktioniert aber sie hängen Nie komplett aufeinander, darauf kommt es wohl an, das war im Kiga schon so ,das sie auch immer mit anderen gespielt haben und ist hier wieder so...sie haben teilweise die gleichen *Freunde* und Teilweise auch unterschiedliche Freunde. Jeder macht sein Ding trotzdem noch.
Sprich wenn einer mal nicht da wäre ,kommt der andere trotzdem *allein* klar und darauf kommt es ja an.
Und weil wir als Eltern ,nicht mit dem Hort zufrieden sind ,haben wir uns was gesucht bzw. meine Freundin kam mit einem Vorschlag/Idee.Wir haben uns das angeschaut mit den Jungs und heute waren sie Schnuppern und morgen auch nochmal.
Und wir werden wechseln(also nur den Hort) das machen zwar gemeinsam aber so können wir uns gegenseitig auch helfen zwecks Fahrdienst ect.Und sie haben beide heute schon Kontakte wieder mit anderen Kindern geknüpft.
Ich persönlich würde das andere Kind angeben aber offen auch mein Kind erklären das es keine Garantie gibt das die Kinder zusammen in einer Klasse sind. Wir haben das von Anfang an Fabian auch erklärt und er weiß auch das es sein kann das sein Freund in 2Jahren die Schule wechselt( sein Kommentar: Bis dahin habe ich ja auch neue Freunde gefunden:-) Das würde deiner Maus auch versuchen bei zu bringen/zu erklären.
Wie gesagt ,wir haben zwar einen Wunsch geäußert aber es hätte auch anders laufen können und auf die Sitzordnung hatten auch keinen Einfluss und es lief wie ich es mir im innersten gewünscht hatte weil ich auch so ein Typ Mensch/Kind war,wenn schon jemanden Kannte fühlte mich wohler...Klar finden Kinder ganz schnell Kontakt aber für den 1.Schritt ist es oft einfacher wenn man eine bekannte Person bei sich hat und wie gesagt unsere Jungs sind trotzdem *offen* andern gegenüber und das finde ganz wichtig.Das wenn der andere mal nicht da ist ,das trotzdem nicht traurig ist oder weint oder nicht weiß was *allein* machen soll.
Ganz Liebe Grüße wurmel+Fabian

Hätte gern mal Eure Meinung....

Hallo,
erst mal verstehe ich das Du verletzt bist, aber auch die andere Seite kann ich irgendwo verstehen. Natürlich hätte sicher jeder gerne das Kind das schon ganz viel kann und super mitkommt, und nebenbei everybodys Darling ist... Realität sieht aber meißt anders aus. Viele Kinder sind in ein paar Bereichen sehr gut, trotzdem kränkt es wenn das eigene grade nicht dazu gehört :,( Ich denke die Frau hat sich etwas ungünstig ausgedrückt, ist allerdings ehrlich gewesen. Respekt, nicht jeder hätte das riskiert, sondern lieber still gelitten ;-)
Bei uns konnte man Wünsche angeben, Luca ist allerdings sehr offen, und ich hätte quasi alle Jungs angeben können 8-) Allerdings hätte ich damals lieber ne Liste gehabt um einige EXPLOSIVE Mischungen zu vermeiden, bei meinem Wirbelwind :-* Irgendwann dachte ich mir jedoch auch, es wird immer einen in der Klasse geben, der auch am liebsten Mist macht, und diesen einen wird Luca innerhalb weniger Sekunden gefunden haben :KISSED: Es kommt wie es kommt, und ich denke die Kinder sind wesentlich offener als wir Sie vielleicht einschätzen! Meiner hat sich neben einen seiner besten Freunde gesetzt, wurden nach 2Wochen wegen unüberwindbarer Streiterei auseinander gesetzt, jetzt sitzt er neben einem anderem besten Freund. Allerdings sind Thomas und er schon wieder die besten Kumpels, nur sind beide recht dominant :-P
Also, ganz locker sehen, die kleinen können schon mehr als wir denken. Vertraue Deinem Kind, es wird ganz viele neue Freunde finden, und alles super meißtern.
:KISSING:

Hätte gern mal Eure Meinung....

Hallo Katja,
hm, also wenn Du schreibst:
Das Mädel wird noch sein ganzes Leben lang damit zu tun haben, dass andere irgendwelche Dinge besser können. Ich weiss jetzt gar nicht, wie ich damit umgehen soll.
dann heißt das aber auch das "das Mädel ein Leben lang damit zu tun haben wird, dass Menschen aus ihrem Umfeld verschwinden oder sich Freundeskreise ändern".
Sprich auch Deine Tochter wird damit umgehen müssen. Ich finde die Idee der Mutter gar nicht schlecht. Ich denke auch, dass es beiden gut tun kann, neue Kontakte und Freunde zu finden. Und anscheinend sieht die andere Mutter das ja auch entspannt, wenn die beiden doch in eine Klasse kommen, dann ist das ja auch okay.
Viele Grüße
dareen

Hätte gern mal Eure Meinung....

hallo katja,
mein sohn hatte auch einen sehr guten kindergarten - freund und sowohl ich als auch die mutter des freundes haben den wunsch geäußert, dass die kinder in eine klasse kommen (hat auch geklappt). mein sohn ist auch ziemlich fit in bezug auf die kognitive entwicklung und die mutter seines freundes fand das gerade gut - allerdings sind sie eine familie mit migrationshintergrund, so dass ich dann der mutter auch öfter mal in sachen hausaufgaben behilflich sein kann.
mir persönlich hätte es für meinen sohn leid getan, wenn er 'allein unter fremden' gewesen wäre an seinem ersten schultag, obwohl er eher ein aufgeschlossener und kontaktfreudiger typ ist.
für einige kinder mag es kein problem sein, schnell kontakte zu knüpfen, es gibt aber auch kinder, die dafür lange brauchen und für die es ganz schrecklich ist, auf einmal ohne jemand vertrautes in einer neuen klasse zu sein.
vielleicht kannst du ja nochmal in ruhe mit der anderen mutter sprechen - noten z. b. gibt es bei uns in den ersten beiden schuljahren gar nicht. aber die andere mutter hat ja auch das wohl ihrer tochter im auge und manchmal ist es ja in freundschaften so, dass einer der dominatnere ist und das dem anderen kind nicht so guttut.
lg von henrieke

Hätte gern mal Eure Meinung....

Ich würde vor allem danach schauen das Nele in die Klasse geht wo die Nachbarskinder hingehen.
Solche Freundschaften erledigen sich meist eh, Nele sucht sich ein Kind mit ähnlichen Interessen, das andere Kind auch.
Ich verstehe das Du Dich übergangen fühlst und geschockt bist, aber für Nele kann das Mädchen zum Spielen eine Freundin bleiben, die Lehrer setzen ja auch immer u, blöd dann wenn zwei nur zusammenhängen.
LG
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