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Bevorstehende OP

Hallo an alle!
Ich weiß nicht wohin mit meiner Frage, deshalb probiere ich es hier:
Mein Sohn wird am Donnerstag operiert. An sich handelt es sich um nichts Schlimmes-nur RAchenpolypen entfernen. Die Op dauert vielleicht 15 Minuten.
Bloß, wie bereite ich ihn darauf vor? Er ist 4 Jahre alt. Um die OP an sich mache ich mir da keinen Kopf, denn ich denke es wird alles gut gehen. Aber das ganze drum rum macht mir ein wenig Kummer. Wann sage ich ihm, daß wir ins KH müssen? Am Abend davor? Dann schläft er vielleicht die ganze Nacht nicht. Soll ich es ihm in der Früh vor der OP sagen? Ist irgenwie auch so kurzfristig. Und wie viel soll ich ihm überhaupt sagen? Ihm muss die Infusionsnadel gelegt werden... Horror.... Wenn er dann weint und nach mir schreit? Mir wird jetzt schon schlecht. Ich will ihn auch nicht belügen, aber auch nicht alles erzählen, damit er keine Angst kriegt.
Habt ihr da Erfahrung damit. Wie soll ich mich verhalten? Wie ging es Euren Kindern dabei?
Ich danke Euch für Eure Antworten!
LG Lena
Bisherige Antworten

Bevorstehende OP

Hallo Lena,
meine Zwillinge haben schon Polypen und Phimose (Fabian) und Nabelburch und Leistenbruch (Ann-Kathrin) OPs hinter sich. Sie waren bei den OPs auch 4 bzw gerade 5 Jahre alt. Alle Ops/Narkosen/ Wundheilung sind problemlos verlaufen. Die Polypen Op wurde ambulant im Khs durchgeführt. Die anderen Ops waren ambulant in einer kinderchirugischen Praxis. Die Zwillis wusten schon einige Wochen vor der OP, was auf sie zu kommt. Ich habe ihnen so genau es geht den Ablauf erklärt: früh aufstehen, weder essen noch trinken, im Khs auf der Station melden, sich dort wieder in Bett legen, ekligen Beruhigungssaft bekommen, ohne Mama in den Vorbereitungsraum kommen, dort sind alle komisch angezogen, Maskennarkose, wenn man wach wird ist Mama wieder da, dann noch einige Std. da bleiben und dann nach Hause. Es kann weh tun aber dagegen gibt es Schmerzmittel. In der Praxis durfte man sogar mit in den OP bis die Kinder eingeschlafen waren. Das ist im Khs meistens nicht erlaubt.
Am Tag vor den OPs haben wir immer etwas besonderes unternommen (Indoorspielplatz, schwimmen, Kinderbauernhof). Die Kinder waren dann abgelenkt und einigermaßen müde wenn sie ins Bett sollten. Ich bin 100% davon überzeugt, dass Kinder genau wissen sollten, was auf sie zu kommt. Unsicherheit macht Angst. Meine Zwillis sind sehr gut klar gekommen. Es hat im Vorfeld kein Theater oder Tränen gegeben. Das ist aber wohl auch etwas vom Typ abhängig und gaaaanz viel davon wie sicher und selbstbewußt und normal die Eltern mit der Situation umgehen. Also eben kein Horror.
Ich wünsche euch alles Gute
Gruß Marion, die jetzt die inzwischen großen Zwerge in Bett bringen muss

Bevorstehende OP

Danke Marion!
Da hast Du auf jeden Fall Recht, was die Kinder in Bezug auf die Eltern betrifft! Nach der OP werde ich wahrscheinlich auch so locker darüber schreiben können wie Du. Ich werde Deine Tipps beherzigen!
LG Lena
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