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Stammzellen einlagern

Hallo ihr Lieben! Habe in meiner Babyinfobox gerade einen Flyer von "Seracell" gefunden, indem es um Stammzelleinlagerung geht. Also es wird Nabelschnurblut eingelagert um später Krankheiten heilen zu können oder so. Scheint an sich eine gute Sache zu sein, aber auch ziemlich preisintensiv(finde ich). Man zahlt einmalig 390€ und dann monatlich für die Einlagerung 6€.
Hat damit schon jemand Erfahrung oder sich informiert oder ähnliche Sachen gemacht(bei denen die schon Kinder haben)?
LG Judith
Bisherige Antworten

Re: Stammzellen einlagern

Damit habe ich keine Erfahrung-aber ich habe erfahren, dass man aus der Plazenta Globouli machen lassen kann! Die sollen der Mutter und dem Kind helfen bei Fieber etc. oder Stärkung des ImmunSystems....
Kosten etwa 80€-machen nicht alle Apotheken!
Gruß Sonja

Re: Stammzellen einlagern

Wir haben damals bei unserer ersten Tochter die plazenta gespendet, für Forschungszwecke und irgendwas war doch noch mit dem Blut aus der narbelschnur,

Re: Stammzellen einlagern

Das mit den Globulis hat eine aus meiner Familie auch machen lassen. Sehe sie zu Pfingsten. Werde sie mal fragen ob es was gebracht hat.

Ich hab plazenta globulis machen lassen....

bei meinem sohn damals und ich habe damit gute erfahrung gemacht. In der stillzeit bin z.B. krank geworden, hab sie genommen, bereits am 3 tag fast komplett fit gewesen und es war schon etwas stärkere erkältung mit fieber usw. UND die milch floss sogar mehr, hätte sie am anfang der stilkzeit einwerfen sollen ;-). Mein sohn hat es auch immer wieder bekommen, es ist kein wundermittel bei stärkeren krankheiten wie bronchitis&co, aber bei erkältungen, unruhe, stillproblemen ein gutes mittelchen!
Die formulare und das probegläschen kann man online in der Engel apotheke in freiburg bestellen; bezahlt habe ich ca.90€. Das probegläschen sofort in die kliniktasche einpacken, sonst vergisst man es ;-). Man muss nur vor der geburt der hebamme bescheid sagen. Danach wird es zurück in die apotheke geschickt und ein paar wochen später, kriegt man die globulis in den bestellten potenzen nach hause geliefert. Fertig :-).

LG, Iry

Re: Stammzellen einlagern

Ich habe bei unserem großen auch das ganze mal studiert. Aber abgesehen von den kosten und meinem hoffen das er gesund bleibt bietet das auch nicht jede Klinik an. Wir wohnen in einer verhältnismäßig kleinen Stadt und die Krankenhäuser bei uns und in der näheren Umgebung bieten das gar nicht an.
@sonelle: ja von den globuli habe ich auch gehört, hatte das damals aber abgetan, wie funktioniert das dem genau?
Lg

Re: Stammzellen einlagern

Muss mich bei der Apotheke noch genauer erkundigen, weiß bisher nur soviel: Man holt sich kurz vor der Entbindung ein Reagenzgläschen mit Flüssigkeit gegen Pfand-bei der Entbindung geben die im Krankenhaus einen Teil ins Gläschen, dann gibt man es in der Apotheke ab und die machen mehrere Hunderte Globouli daraus!

Re: Stammzellen einlagern

Huhu!

Wir hatten damals bei unserer ersten Tochter überlegt, dieses Angebot von Seracell zu nehmen. Hatte mich mit dem Belegarzt für die Entbindung darüber unterhalten und er meinte, dass das an für sich eine tolle Sache ist, aber für den Eigengebrauch nicht zu empfehlen. Leider habe ich seine Argumente nicht mehr im Kopf, aber damals klang es für mich sehr schlüssig. Er meinte aber, dass eine Spende der Stammzellen sehr viel Sinn macht (DKMS), das macht nur leider nicht jede Entbindungsklinik mit.

LG

Re: Stammzellen einlagern

Ich habe diese Woche zufälligerweise einen Artikel in der Zeit darüber gelesen und das Fazit war, dass es ziemliche Abzocke ist... Laut dem Artikel gibt es bisher keinen Beleg dafür, dass es wirklich was bringt und bisher wurde auch niemand mit dem eigenen Nabelschnurblut behandelt. Es kann natürlich sein, dass die Forschung irgendwann etwas tolles damit machen kann, z.B. neue Organe züchten, aber das ist alles bisher leider nur hypothetisch!

Ich würde das Nabelschnurblut auch gerne spenden, weil es ja so gesehen ein Abfallprodukt ist und ich die DKMS gerne unterstütze. Vielleicht macht die Forschung ja doch irgenwann einen Durchbruch... Aber leider gibt es hier keinen Klinik die das anbietet. Nicht einmal das Uniklinikum!

Wünsche euch einen sonnigen Sonntag!

Re: Stammzellen einlagern

Hi, ich schleich mich mal ein. Wir haben uns vor 31/2 Jahren auch Gedanken darüber gemacht, weil wir auch dachten das es eine gute Sache ist. Man weiß ja nie was in den Jahren passiert. Ich weiß jetzt auch nicht genau wer welche Argumente gesagt hat. Aber das mit der Abzocke hatten wir auch. Bis jetzt wurde es wohl nur einmal in über 10 Jahren verwendet. Meine Hebamme meinte auch das sie ja eigentlich immer warten mit dem durchschneiden der Nabelschnur, bis sie nicht mehr pulsiert, das ist wohl für das Baby besser. Bei der Spende muss dies gleich gemacht werden. Auch sagte sie das meist gar nicht die Menge vom Blut ausreicht für die Einlagerung. Deshalb haben wir davon Abstand genommen.
Katja
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