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Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Guten Morgen Ihr Lieben,

ich würde gerne mal Eure Meinung und Erfahrungen zur Pränataldiagnostik hören!

Da ich ja jetzt schon zu den älteren Schwangeren gehöre, hatte ich ursprünglich vor eine Amniozentese mahchen zu lassen! Jetzt war ich bei einem erfahrenen Pränataldiagnostiker der einen Ultraschall gemacht hat und uns ausführlich beraten hat! Er tendiert eher zur Chorionzottenbiopsie und ich muss mich jetzt entscheiden! Er hat jetzt keine direkte Nackentransparenz gemacht aber er hat uns mittgeteilt das die Nackenfalte gut ausieht 1,1 mm und Nasenbein vorhanden! Im Moment eine zeitgerechte unauffällige Schwangerschaft ohne sonographische Fehlbildungshinweise!

Ich bin jetzt hin und hergerissen ob ich überhaupt etwas machen lasse! 

Wie sieht das denn bei Euch aus? Es gibt ja hier noch ein paar Mitschwangere in etwa meinem Alter! Lasst ihr etwas machen? Über Eure Erfahrungen und Meinungen wäre ich Dankbar! 

Liebe Grüße

Katja

Bisherige Antworten

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Hallo Katja,

erstmal freu ich mich, das wir hier zusammen schwanger sind. Ich habe am 22.5. die pränataldiagnostik, und wenn das so gute Werte ergibt, werd ich keine fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Ich bin so dankbar, dass es wieder geklappt hat und ich vertrau ganz auf unser Glück und vertraue darauf, dass alles gut ist. Mache mir eh schon genug Gedanken, da möchte ich mich nicht mit solch einem risiko aufhalten.

hast du die nackenfaltenmessung bereits jetzt schon machen können? Wir Sind ja ungefähr gleich weit. 

erzähl mal, was würde da alles gemacht.:-)

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Hallo Urmeli,

nein Nackenfalte habe ich nicht machen lassen! Es war einfach eine Voruntersuchung und ein Beratungsgespräch bezüglich der invasiven Pränataldiagnostik! Jetzt bin ich unschlüssig ob ich überhaupt etwas machen lasse! Ich habe Angst das gerade bei uns etwas dabei passiert ! 

Wenn bei der Nackenfalte etwas negatives raus kommt muss man ja eh für eine invasiven Diagnostik entscheiden und wir dachten dann machen wir es gleich ! Aber jetzt bin ich unschlüssig und am überlegen und recherchieren Ob ich es wirklich machen lasse! 

Komischerweise habe ich mir da früher nie Gedanken gemacht egal in welchem Alter aber jetzt nach den 2 Fehlgeburten ist das total schlimm geworden ! 

Lg

 

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Hallo Katja,

also ich habe viel zu viel Angst vor diesem Nadeleingriff. Den mach ich auf keinen Fall. Ich denke, es wird alles in Ordnung sein. Gibt genug andere Möglichkeiten wie wuellerl schreibt. Hast ja noch Zeit und es sah doch jetzt schon gut aus. Das wird schon.:THUMBS UP:

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Hallo Katja,

ich schleich mich mal ein.
Ich war bei meiner letzten Ss 40 und ich habe "nur" einen Organultraschall machen lassen.
Als der unauffällig war, war ich beruhigt. Meine Ärztin hat aufgrund meines Alters immer einen kurzen US gemacht und ich habe mich darauf verlassen dass man bei Auffälligkeiten über weitere Schritte hätte nachdenken können.
Sehr wichtig finde ich die Überlegung was man sich denn von den Untersuchungen verspricht.
Für mich war insbesondere wichtig zu wissen wenn etwas nicht stimmt was man während der Ss behandeln bzw. unmittelbar nach der Geburt behandeln kann. Ein Chromosomendefekt hätte für mich keine Konsequenzen gehabt.
Ich höre viel von Frauen die haben bei der Pränataldiagnostik Auffälligkeiten, machen sich wochenlang Sorgen und am Ende ist doch alles in Ordnung. Da sollte man sich vielleicht überlegen ob es einem das Wert ist.
Ich denke die normalen US reichen, ggf. noch ein Organultraschall, wenn da etwas auffällig ist kann man ja weiter sehen.

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Hallo,

ich habe immer erst eine Nackenfaltenmessung durchführen lassen. Bei der Großen wollte die Ärztin uns in Richtung Fruchtwasseruntesuchung drängen. Wir haben uns damals klar dagegen entschieden, weil das Risiko einer Fehlgeburt deutlich über dem einer Erkrankung gemäß Ergebnis der Nackenfaltenmessung,Essig und Bluttest lag. Ich würde es jederzeit wieder so machen.

lg

silvermouse

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Liebe Katja, ich werde diese Woche - genauso wie in meinen beiden anderen SS - den Triple Test durchführen lassen. Mit NFM & Blutabnahme ist das Risiko einer Chromosomenstörung recht zuverlässig einschätzbar! Mir ist auch ein 0,5-1%iges Risiko für einen Abgang einfach zu hoch, daher will ich auf gar keinen Fall eine invasive Diagnostik, weder das eine noch das andere! Ganz abgesehen davon, dass sich mir schon bei der Vorstellung, dass man mir eine Nadel in den schwangeren Bauch reinrammt, die Haare aufstellen. Das ist ja RUHESTÖRUNG!

Wenn man sich das vor Augen führt: 1:100 als wahrscheinliche Chromosomenstörung finden viele wahnsinnig hoch. Aber die gleiche Wahrscheinlichkeit, das Kind zu verlieren riskiert man????? Ist mir nicht klar, ganz ehrlich!
Falls mich die Ergebnisse meiner Untersuchung irritieren und verunsichern sollten, was ich nun wirklich nicht hoffe, dann würde ich persönlich eher in Richtung Panoramatest tendieren. Da wird fetale DNA aus dem mütterlichen Blut gewonnen und untersucht. Der Test ist sehr kostspielig (was aber die invasiven Möglichkeiten auch sind!!!! - oder würde Dir die Diagnostik von der Versicherung bezahlt werden?), aber dafür hat man dann Gewißheit! Ich will ihn nicht machen, aber ich finde es beruhigend, dass es ihn überhaupt GIBT! Immerhin sagt es sich so einfach, dass man ein Kind mit Chromosomenstörung annehmen würde, aber was, wenn das Risiko nun tatsächlich erhöht wäre??? Vielleicht will man dann einfach vor der Geburt zumindest Gewißheit haben, damit man die "richtigen" Entscheidungen in puncto Entbindungsklinik etc. treffen kann... Im Vorhinein will ich da meinen Mund nicht zu voll nehmen!

TocTocToc - auf Holz geklopft, dass die Untersuchung keine alarmierende Risikowahrscheinlichkeit ergibt! (wobei man halt schon im Vorhinein genau wissen sollte, WELCHEN Wert man als alarmierend einstufen würde. Ich finde eine Wahrscheinlichkeit von 1:300, was üblicherweise medizinisch die Grenze zur Beunruhigung darstellt, immer noch SEHR gering!).

So viel zu unserer Haltung,
Liebe Grüße
wullerl

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Hallo Katja,

ich gehöhre zwar nicht zur Risikogruppe aber ich bin mir noch immer nicht sicher ob ich wirklich keine Untrsuchung machen lasse.

Mein Arzt hat von der NFM abgeraten. Zwar wird da eine Wahrscheinlichkeit berechnet, aber wer sagt ob man selber nicht zufällig die 600te ist, wo eine Chromosomenstörung vorliegt. Er meinte wenn es einem wichtig ist, sollte man den kostenintensiveren Bluttest machen lassen. Bis zum Test selber ist es ein gerenne und mit einigen Beleerungen verbunden. Das hätte ich nicht gedacht.

Ich fand seine Aussage ehrlich und fühl mich gut bei ihm aufgehoben. Jetzt fehlt nur noch unsere Entscheidung.

lg katha

ps: sorry für evtl. Schreibfehler. Es ist noch ziemlich früh und ich werde momentan nicht richtig wach ^^

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Hallo katha, 

was muss man denn für den test alles machen? weil du schreibst, es ist ein gerenne und mit belehrungen? 

hier in der ch sagt man einfach ja oder nein...

lg Florenz

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Guten Morgen,

mein FA sagte, dass erst ein Termin bei im anstehen würde. An diesem müsste er mich belehren und eine Überweisung an den Fachmann ausstellen. Beim Speziallisten erfolgt ein Aufklärungsgespräch (wahrscheinlich muss sich jeder absichern) und anschliesend die Blutabnahme. Vll kommt mir das nur als gerenne vor, ich bin bisher nicht halb so oft bei einem Arzt gewesen wie jetzt in der Schwangerschaft. 

Ich habe schon gelesen, dass es mit dem Termin bekommen schwierig sein kann und wenn ich mir dann vorstelle wie weit ich schon bin, wenn die Ergebnisse kommen, macht es mir Angst.

lg

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

hello du..

das klingt echt kompliziert. weiss aber nicht so genau, was man bei einer blutentnahme belehren soll und wofür man einen spezialisten benötigt. ich arbeite selbst im med bereich und eine blutentnahme in ein spezielles labor schicken  sollte ja nicht so schwer sein. 

ich verstehe, das das blöd ist. ich bekomme meine ergebnisse auch erst in ein pasr tagen und Und bin dann in der 14.ssw. da das nasenbein und die nfm unauffällig waren, mach ich mir aber nicht so sorgen. und ich freue mich, zu erfahren, was es wird! :-)

wie iel kostet der test denn in deutschland? nehme an, der wird nicht von der kk bezahlt.

wünsche dir, das du die richtige entscheidung für dich treffen kannst..

lg

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Hallo,

gern möchte ich meine Gedanken zum Thema auch loswerden. Ich bin 35 und habe riesen Angst vor Trisomie 21 etc.. Es ist ja nicht nur die Trisomie, sondern meistens gehen diese Störungen mit weiteren Krankheitsbildern einher. Herzfehler und andere organische schwere Erkrankungen.

Ich werde alleinerziehend sein und habe große Angst dem nicht gewachsen zu sein.

Deshalb wäre mir die schnellstmögliche Abklärung wahnsinnig wichtig. Darüber denkt und fühlt eben jeder anders. Mein Gyn hat mich ohne das ich was sagte zur 1. Feindiagnostik überwiesen. Ich gehe da eigentlich nur hin, weil er einen besseren Ultraschall machen kann und spezialisiert ist. Wenn er mir aber irgendwelche Wahrscheinlichkeiten mitteillt, wird mir jetzt schon Angst und Bange. Allein aufgrund meines Alters ist die ja schon hoch (1:300). Nach meinem Empfinden. Und vielleicht wird eine noch größere Wahrscheinlichkeit berechnet mit dem Bluttest der dazu gemacht wird. Ich möchte das irgendwie schon jetzt genauer abchecken lassen. Fruchtwasseruntersuchung und die Chorionzottenbiopsie machen mir auch Angst, deshalb wollte ich gern diesen Harmony-Test (Bluttest) machen, der zwar nicht invasiv aber sehr zuverlässig sein soll. Nach etlichen Telefonaten gibt es nur EINE Praxis die das macht in Berlin und da krieg ich auch erst in der 13. SSW einen Termin.  Auswertung kann bis zu 14 Tage dauern (dann 15.SSW). Sooooo spät. Jetzt weiß ich auch nicht was ich machen soll. Man muss ja auch damit rechnen, dass solche Tests schlecht ausfallen und sich vorher über die Konsequenzen für sich klar sein. Wenn es für mich also einen Abbruch bedeuten würde, dann sieht das in der 15. SSW schon schlecht für mich nach deutschem Recht aus. Und wenn man dann ließt unter welchen Umständen das dann nur noch möglich ist, dann ist das eine absolute Horrorvorstellung.  Von daher ist das wirklich ein ganz, ganz schwieriges Thema. Ich bin total durcheinander und weiß nicht wie ich vorgehen soll. Ich werde wahrscheinlich bis zur Feindiagnostik in der 13. SSW abwarten und meine Ängste und Möglichkeiten mit dem Arzt besprechen. Vielleicht schaut ja alles ganz toll aus. Sollte mein Risiko anhand NFM höher sein als die Gefahr eine Fehlgeburt bei der Chorionzottenbiopsie, werde ich fragen, ob wir diese und dann im FISH-Test Verfahren machen können. Mal schauen. Die Entscheidung muss irgendwie jeder selbst treffen, denn die Meinungen, Gefühle, Emotionen und Lebensumstände gehen da sehr auseinander. Ich glaube wir ERSTGEBÄHRENDEN oder späten Mami's sind besonders ängstlich.

Re: Erfahrungen invasive Pränataldiagnostik

Liebe Lillychen,

ich will Dich ein wenig beruhigen!
Erstens: Du bist überhaupt gar nicht so alt, 35 ist für Erstgebärende mittlerweile echt normal geworden... Und: eine Wahrscheinlichkeit von 1:300 ist auch nicht sooooooooo hoch: Da kommen ja immer noch 299 gesunde Babies auf die Welt! Die NFM in Kombi mit dem Bluttest wird die Wahrscheinlichkeit um einiges geringer machen, da bin ich mir fast sicher (aber um Genaueres zu sehen, gehst Du ja zum Test und das ist gut so).
Außerdem: Trisomie 21 geht oft mit weiteren Krankheitsbildern einher, damit hast Du Recht. Am häufigsten tritt ein Herzfehler auf (40-60%, was wiederum gar nicht soooo oft ist). Die geistige Behinderung ist eine meist eine leichte, aber sie kann natürlich verstärkt werden wenn - oft aufgrund des Herzfehlers - die Sauerstoffsättigung über einen längeren Zeitraum nicht gewährleistet ist! Dagegen kann aber etwas GETAN werden, so das Kind medizinisch gut versorgt ist. Daher ist die Wahl der Geburtsklinik bei einer erhöhten Wahrscheinlichkeit - für mich - wichtig!

Ich will Dich jetzt nicht zu irgendetwas überreden und Deine Angst vor Trisomie 21 kann ich Dir nicht nehmen. Die Entscheidung, wie man mit einem erhöhten Risiko umgeht, muss jeder für sich treffen. Aber: Bitte nicht komplett in Statistik ersticken; das macht nämlich noch viel mehr Angst. Das sind alles nur Zahlen...
Weißt Du, es gibt doch wirklich Frauen, die hatten nach all den Untersuchungen eine Wahrscheinlichkeit von 1:7 und haben ein gesundes Baby geboren. Lass Dich bitte nicht fertig machen!

So, ich weiß nun nicht, ob Dich mein Geschreibsel beruhigt, aber zumindest habe ich es probiert!

Gute Nacht
wullerl

 

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